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  • Baba Dunjas letzte Liebe

  • Von: Alina Bronsky
  • Gesprochen von: Sophie Rois
  • Spieldauer: 4 Std. und 32 Min.
  • 4,7 out of 5 stars (457 Bewertungen)

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Baba Dunjas letzte Liebe Titelbild

Baba Dunjas letzte Liebe

Von: Alina Bronsky
Gesprochen von: Sophie Rois
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Inhaltsangabe

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Hörbuchpreis 2016 in der Kategorie "Beste Interpretin": Sprecherin Sophie Rois.

Baba Dunja ist eine Tschernobyl-Heimkehrerin. Wo der Rest der Welt die tickenden Geigerzähler fürchtet, baut sich die frühere Krankenschwester mit Gleichgesinnten ein neues Leben auf. Die Vögel rufen dort so laut wie nirgends sonst, die Spinnen weben verrückte Netze und manchmal kommt ein Toter auf einen Plausch vorbei. Während der sterbenskranke Petrov in der Hängematte Liebesgedichte liest und die frühere Melkerin Marja mit dem fast hundertjährigen Sidorow anbandelt, schreibt Baba Dunja Briefe an ihre Tochter Irina, die Chirurgin bei der deutschen Bundeswehr ist. Doch dann kommt ein Fremder ins Dorf - und die Gemeinschaft steht erneut vor der Auflösung.
©2015 Kiepenheuer & Witsch (P)2015 tacheles! / ROOF Music

Das sagen andere Hörer zu Baba Dunjas letzte Liebe

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Verdienter Gewinner des Deutschen Hörbuchpreises!

Etwas Anderweltiges, fast Märchenartiges haftet BABA DUNJAS LETZTE LIEBE an, geschrieben von der in der Sowjetunion geborenen und als Jugendliche nach Deutschland übersiedelten Autorin Alina Bronsky. Gleichzeitig ist der Roman zeitgenössisch und historisch verankert an das Reaktorunglück von Tschernobyl.

Viele Themen treffen sich in den scheinbar einfachen Sätzen aus der Ich-Perspektive von Baba Dunja: Leben, Sterben und Tod natürlich. Alter und Jugend. Die Überforderung der modernen Welt und die Nostalgie der Vergangenheit. Würde und Selbstbestimmung. Loyalität. Das dünne Eis zwischen Starrsinn und Mut. Die einsame Entscheidung, einen Preis zu zahlen, für das Leben, das man wählt.

Bronsky lässt ihre gestandene Alte Baba Dunja selbst erzählen, scheinbar unerschütterlich, kratzbürstig, mit sanfter Ironie und murrigem Schalk. So gnadenlos sie über die anderen Dorfbewohner herzieht, so groß ist insgeheim ihr Herz für sie. Und wenn es um Enkelin Laura geht, die sie noch nie gesehen hat, verbünden sich Sehnsucht mit Träumen.

Schauspielerin Sophie Rois obliegt es, in der Hörbuchversion stimmlich in Baba Dunjas stachelige Haut zu schlüpfen. Ein Akt, den sie mit Bravour vollzieht. Schon die ersten Sätze hinterlassen Fußspuren im Ohr. Mit weiser Wucht setzt sich diese knarrige Stimme in den Gehörgang, kraftvoll, mit schwerem Atem und Gewicht.

Wer Sophie Rois nicht kennt, wird überrascht sein, wenn er sie googelt. Was sich anhört wie eine gegerbte 80jährige entpuppt sich in Wirklichkeit als grazile Person in den Fünfzigern. Kein Wunder also, dass Rois für ihre Lesung der „Baba Dunja“ als „beste Interpretin“ gerade mit dem Deutschen Hörbuchpreis 2016 ausgezeichnet wurde. Diese Stimme, mit der Textur einer harzigen, dunklen Baumrinde, lässt Bronskys Romanfigur lebendig werden. Aus der Ich-Erzählung wird ein echtes „Ich“, eine dreidimensionale Person – hier kann das Medium Hörbuch seine geballte Kraft ausspielen. Und Sophie Rois ihre ganze, glorreiche Markanz.

Fazit:

Ein kurzer Roman von gewaltiger Einfachheit. Eine wuchtige Hauptfigur, alt, stark, wie eine Trutzburg in einer kleinen Welt, die Hand im Hand mit dem Tod lebt. Der Geist von Tschernobyl weht durch die Zeilen, aber auch der Schmerz über die Gegenwart. Eine Geschichte, einprägsam wie der letzte Kraftakt einer Truppe Todgeweihter. Und gerade darum eine trotzige Ode an das Leben.

Dass das Echo dieses kleinen Juwels nachhallt, dafür sorgt Sprecherin Sophie Rois mit einer Stimmfarbe wie warme, harzige Kirschbaumborke. Und gewinnt damit zurecht den Deutschen Hörbuchpreis 2016. *Verbeugung*

16 Leute fanden das hilfreich

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Ein Hörbuch einsamer Klasse

....Pupercuts1 hat alles geschrieben was man wissen muss!!! Ich hätte noch Stunden weiterhören können. Die Stimme von Sophie Rois macht süchtig..... schade dass sie so wenige Hörbücher BELEBT hat. A. Bronskys Schreibstil geht unter die Haut.

4 Leute fanden das hilfreich

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  • Geschichte
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Großartig

Berührend, ironisch, großartig. Die Geschichte der lebensklugen, alten Baba Dunja. Sophie Rois nimmt uns mit ihrer unvergleichlichen Stimme und Art zu lesen mit ins kleine russische Dorf und wir kommen von dort um viele Erfahrungen reicher zurück.

3 Leute fanden das hilfreich

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toll gelesen

Baba Dunjas Geschichte, humorvoll, anrührend, schräg - überragend vorgetragen von Sophie Rois. Ich werde mich gleich auf die Suche nach mehr von ihr machen.

3 Leute fanden das hilfreich

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Toll gesprochen. Absolut empfehlenswert.

Ich kann dieses Hörbuch uneingeschränkt empfehlen. Die Sprecherin hat mich absolut begeistert. Die Geschichte wunderschön erzählt und herrlich schrullig.

2 Leute fanden das hilfreich

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    5 out of 5 stars

Magisch

Dies ist eines der seltenen, besonderen Bücher, jenseits des Mainstreams, die einen fesseln und eintauchen lassen, in innere Bilder und Gefühle. Warum Baba Dunja in Tschernowa, inmitten der radioaktiven Strahlung lebt, sagt sie uns nicht. Aber man kann es sich gut vorstellen, genauso wie die wilde wunderschöne Landschaft und das alte Dorf. Die eigenwilligen Charaktere die es bewohnen, die Tiere und die Geister, die Baba Dunja wahrhaftig sieht, ohne ein großes Ding draus zu machen, lassen den Leser darüber nachdenken, den Koffer zu packen und ebenfalls auszusteigen. Mit Baba Dunja als inoffizielle Bürgermeisterin kann man sich das sehr gut vorstellen. Seltsame Liebesgeschichten, ein Mord, der eigentlich keiner ist und Familien- und Nachbarschafts Geschichten lassen keine Langeweile aufkommen, sondern den Wunsch, dass die Geschichte mindestens dreimal so lang wäre wie sie ist..Sophie Rois leiht Baba Dunja ihre Stimme, als sei es deren eigene. Unbedingt hören.

1 Person fand das hilfreich

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Eigenartige Sprecherin

Ich weiß nicht, woran es liegt, ob die Sprecherin Alina Bronsky tatsächlich nur über eine bis zur Unerträglichkeit schneidende Stimme verfügt, oder ob die Tontechnik schuld ist, oder ob dieses Hörbuch wieder einmal an einem Laptop im Wohnzimmer in Abwesenheit jeglicher Tontechnik aufgenommen wurde. Hörbuchpreis hin oder her (ich habe keine Ahung, welche Kriterien für einen Hörbuchpreis entscheidend sind und ob sich die Jury überhaupt jemals Mühe die macht, so ein Hörbuch überhaupt anzuhören, es hat den Anschein, sie tut es nicht), die Stimme der Sprecherin Rois klingt, als halte sie das Mikrophon einen Zentimeter vor ihren Mund - ein Genuss ist das nicht. Länger als zehn Minuten kann man sich das nicht antun. Das ist sehr schade, denn das Buch ist eigentlich recht gut. Man muss es sich irgendwo aus der Ferne anhören, im Garten oder so, wo es nicht so auffällt. Sophie Rois ist mir schon bei Djuna Barnes "Eine Nacht mit Pferden" so unangenehm aufgefallen, ein Hörbuch, das garantiert mit dem Laptop auf dem Küchentisch aufgenommen wurde.

1 Person fand das hilfreich

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    5 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Unnachahmliche Sprecherin

Sophie Rois ist absolut prädestiniert für die Erzählungen von Alina Bronsky! Sie erweckt diese förmlich zum Leben und zeichnet mit ihrer unnachahmlichen Stimme erst die richtige Atmosphäre in diese ganz besondere Geschichte.

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    5 out of 5 stars
  • Sprecher
    5 out of 5 stars
  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Ergreifend und humorvoll

Dieses Buch hat mich nicht mehr losgelassen. Sehr lebendig geschrieben und bei aller Tragik der Ereignisse musste ich dennoch manchmal schmunzeln. Die Sprecherin hätte kaum passender sein können.

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    5 out of 5 stars
  • Sprecher
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  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Leben in der Todeszone

Eine leise, melancholische und oft zum Brüllen komische Geschichte von einer beeindruckenden Frau an einem ungewöhnlichen Ort (Tschernobyl).
Markant und einfühlsam gelesen. Mein zweites Hörbuch von Alina Bronsky, aber sicher nicht mein letztes.