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Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche
- Gesprochen von: Sophie Rois
- Spieldauer: 5 Std. und 20 Min.
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Inhaltsangabe
Im ungleichen Kampf zwischen der glücklosen Sulfia und der rücksichtslosen Rosalinda wird das Mädchen zur Wandertrophäe - und der Hörer zum Zeugen haarsträubendster Ereignisse, komischster Szenen, schlagfertigster Dialoge. Alina Bronsky gelingt eine Glanzleistung: Sie lässt ihre radikale, selbstverliebte und komische Hauptfigur die Geschichte dreier Frauen erzählen, die unfreiwillig und unzertrennlich miteinander verbunden sind - in einem Ton, der unwiderstehlich ist. Durch drei Jahrzehnte und diverse Schicksalsschläge führt sie die ungleichen Frauen, und der Leser folgt ihr atemlos. Voller Gefühl, Sinnlichkeit, Drastik und Exotik: ein scharfer Frauenroman!
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Das sagen andere Hörer zu Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche
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Gesamt
- Seewespe
- 05.11.2010
Kein Frauenroman - aber ein Roman über Frauen und abhängige Beziehungen
Der beschreibende Text wird dem Inhalt des Buches in keiner Weise gerecht. Nein, hier geht es nicht um einen Frauenroman von prickelnder Schärfe - es handelt sich viel mehr um ein in Romanform gegossenes Psychogramm abhängiger und missbräuchlicher Beziehungen über drei Generationen hinweg. Wer eintauchen möchte in die Gedankenwelt einer Mutter, die ihre mangelnde Liebe, ihre Egozentrik, ihre Misshandlungen und Manupulationen wie eine Trophäe, sorgsam in einen "ich meine es immer nur gut" Mantel gehüllt, vor sich her trägt, ist hier richtig.
Ein brillantes Buch - wenn auch von denjenigen, die Klappentexte verfassen, offenbar nicht gelesen, da vollkommen missverstanden.
Sophie Rois liest und intoniert brillant!
19 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
- Anita Schneider
- 19.11.2010
Eine scharfe Geschichte
Die Beschreibung entspricht nicht dem was einen erwartet.
Eine Mutter-Tochter-Beziehung voller Hass, Zynissmus und Selbstverliebtheit.
Keine leichte Kost.
Von der Sprecherin perfekt umgesetzt.
Mir hats gefallen.
13 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
- daine02
- 26.04.2011
Familiäre Abgründe
Eine der übelsten Romane über eine Mutter-Tochter-Beziehung, die ich je gehört habe. Trotzdem eine uneingeschränkte Hörempfehlung, man ist vom ersten Satz an so entsetzt wie gebannt von Rosalinda und ihrem Umgang mit ihrer Familie. Sie ist so unglaublich gnadenlos in ihrem Kampf und so überzeugt dem, was sie tut, dass man wider Willen beeindruckt ist.
Sympathisch fand ich sie allerdings in keinem Moment des Hörbuchs, trotzdem habe ich bis zum Ende gespannt zugehört.
Sophie Rois liest wirklich großartig, und sorgt so zusätzlich dafür, dass man völlig in den Sog dieser Geschichte gezogen wird.
10 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
- klappentexterin
- 10.10.2010
Achtung! Scharf geschrieben!
Sie ist scharf. So verdammt scharf, dass jetzt noch meine Zunge brennt. Und mein Kopf zischt. Die Geschichte ist vorüber und ich sehe aus wie eine Peperoni, glühend rot und glänzend. Das hat man also nun davon, wenn man einem Hörbuch lauscht, das ordentlich gepfeffert ist. Alina Bronsky hat mit ihrem zweiten Roman Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche" ihren Lesern ordentlich die Köpfe aufgeheizt.
Sophie Rois ist eine bestens ausgewählte Sprecherin für Rosalinda. Sie fühlt sich in ihr ein, quiekt an der richtigen Stelle, sprudelt vor Emotionen, dass man fast denkt: Gleich verschluckt sie sich an den schnellen Worten. Sie nimmt Luft aus der Stimme, wenn Rosalinda vor Erschöpfung wie ein Kartenhaus zusammenklappt, als hätte der Wind es eben umgepustet. Sophie Rois hat den Biss und den Charme, den die Tatarin umgeben.
Wenn man der Geschichte lauscht, fühlt man mit. So sehr, dass ein Aufstöhnen oder ein Japsen nicht im Hals stecken bleiben. Sie schießen wie eine Fontäne einfach empor und hinterher lächelt man, leicht beschämt, wenn man in der S-Bahn sitzt, aber das ist egal. Rosalinda wäre das auch schnuppe. Schließlich geht es darum, dass es allen gut geht: Sulfia, Aminat und uns, den Lesern und den Zuhörern. Und es ist total egal, ob wir hinterher aussehen wie eine glühend rote Peperoni, die glänzt. Hauptsache uns ist warm, warm vom Lachen und warm vor Glück. Guten Appetit!
8 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- claudia
- 13.06.2017
Wirklich keine leichte Kost
ABER mit einer Intensität geschrieben und gelesen, dass man fast vergisst zu atmen.
Die Geschichte geht unter die Haut, lässt lachen und stocken. Die unmittelbare Art wie Bronsky schreibt ist genial. Direkt, klar, bildhaft. Eine begabte Schriftstellerin von der man mehr haben will.
Und die Stimme von S. Rois ist wie geschaffen dafür.
Lesenswert!!!!
5 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Wolfgang Pfarl
- 16.09.2019
Sehr witzig!
Was für eine unterhaltsame Story! Manche Sprüche, die von der Protagonistin über ihre Mitmenschen gemacht werden, sind dermaßen witzig, dass man sie allesamt sich zum Weitererzählen merken möchte. Von der Sprecherin wird die reichlich klamaukhafte Geschichte genial vorgetragen und es ist schade, dass sie so abrupt und ohne großes Finale endet. Das ist der eigentliche Makel dieses ansonsten sehr gelungenen Hörbuchs.
2 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
- USK
- 29.09.2010
So was schreckliches
Ich bin immer noch geschockt, dieses Buch ist scheußlich.
Scheußlicher Inhalt, scheußliche Stimme, scheußliche Handlung.
Zum ersten Mal habe ich einer Haupfigur die Pest gewünscht und trotzdem hab ich mich anschließend seziert um zu prüfen ob irgendetwas dieser Hauptfigur auch an mir zu finden ist--> Gott sei Dank nicht.
Und trotz allem hab ich es zu Ende gehört, vielleicht weil ich nicht glauben konnte, dass es sowas gibt, oder, die Strafe noch kommen muss, aber es wurde nur immer schlimmer und hat dann zum Schluss hin den Gipfel der Unerträglichkeit erreicht. Gut, dass es zu Ende war, an dieser Stelle hätte ich sowieso aufgehört.
2 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Nikola
- 03.02.2022
Skurril und ernst und lustig
Irrwitzige Geschichte einer komplett übergriffigen Frau und Mutter und Oma. Wortwitz, Ideenreichtum und schwer gekonntes Lesen haben mich dazu beworben, dieses Buch fast in einem Rutsch durchzuhören. Hätte noch ein paar Stunden zuhören können !
1 Person fand das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Frau Flatter
- 29.11.2019
Wow...
Eigentlich hätte ich schon nach „Der Zopf meiner Großmutter“ wissen müssen, was mich erwartet: Verstörende Charaktere (bzw. der der Hauptfigur und Matriarchin) und eine schonungslose Story geschrieben in einem großartigen Stil, der dem Verstörendem eine groteske Leichtigkeit verpasst.
Von Minute 1 bis zum Ende kann man sich der eigenartigen Magie des Buches nicht entziehen und will wissen, wie es weitergeht.
Die Sprecherin liest hervorragend, so hervorragend, dass man sie immer wieder für den Roman-Charakter hält und Abscheu gegen sie empfindet.
Autorin und Sprecherin haben hier ein seltenes Meisterwerk erschaffen.
1 Person fand das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Petra W.
- 26.03.2019
Unglaublich gut geschrieben und gelesen
Eine tragisch-komische Geschichte einer völlig verkorksten Mutter-Tochter Beziehung. Sophie Rois liest die Geschichte, die aus der Sicht der egozentrischen, verbitterten und empathielosen Mutter erzählt wird und geht in dieser Rolle förmlich auf. Der Vortrag ist mit großem Abstand einer der besten, die ich bisher gehört habe. Meine absolute Hörempfehlung!
1 Person fand das hilfreich