
Warum französische Kinder keine Nervensägen sind
Erziehungsgeheimnisse aus Paris
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Gesprochen von:
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Katrin von Chamier
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Von:
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Pamela Druckerman
Über diesen Titel
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel French Children Don't Throw Food
Der Spiegel-Bestseller #1.
Warum werfen französische Kinder im Restaurant nicht mit Essen, sagen immer höflich Bonjour und lassen ihre Mütter in Ruhe telefonieren? Und warum schlafen französische Babys schon mit zwei oder drei Monaten durch?
Als Pamela Druckerman der Liebe wegen nach Paris zieht und bald darauf ein Kind bekommt, entdeckt sie schnell, dass französische Eltern offensichtlich einiges anders machen - und zwar besser. Französische Kinder sind brav, temperamentvoll und glücklich.
In diesem unterhaltsamen Hörbuch lüftet sie die Geheimnisse der Erziehung à la française und erzählt:
- Wie kommt es, dass französische Babys die Nacht durchschlafen,
- Wie und warum französische Kinder gute Essgewohnheiten lernen,
- Wie französische Mütter ihre Kinder zur Geduld erziehen,
- Warum französische Eltern nicht überfürsorglich sind,
- Wie französische Eltern den Kindern klare Grenzen und ihren Freiraum geben.
Pamela Druckerman ist Bestsellerautorin und freie Journalistin, die lang für das Wall Street Journal arbeitete. Seit vielen Jahren lebt sie mit ihrem englischen Ehemann und drei Kindern in Paris.
©2012 Pamela Druckerman. Die Rechte an der Nutzung der deutschen Übersetzung von Christiane Burkhardt liegen beim Mosaik Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH. Übersetzung von Christiane Burkhardt (P)2020 ABP VerlagKritikerstimmen
Französische Kinder essen bei Tisch drei Gänge und lassen Erwachsene ausreden. Wie klappt das? Die amerikanische Autorin Pamela Druckerman hat nach Antworten gesucht.
-- Der Spiegel
Hätte man dieses tolle Buch bloß früher gelesen!
-- Stern
Ein witziger Erziehungsratgeber.
-- Elle
Alles sehr unschön irgendwie.
Und jetzt gerät mir dieses kleine Juwel in die Hände. Nicht, dass es mich, die ich inzwischen Großmutter bin, noch irgendwie weiter bringen würde, auch wenn es mich in dem, was wir selbst einst taten doch irgendwie bestärkt. Wir waren auf dem richtigen Weg. Sind aber irgendwie davon ab gekommen.
In Frankreich jedenfalls ist das anders: Es herrscht ein allgemeiner Konsens darüber, was Kinder dürfen und was nicht und was sie an Benimm-Regeln auf jeden Fall beherrschen sollten, wenn sie nicht als unerzogen gelten sollen. Und wenn ich Konsens sage, meine ich nicht nur die Eltern, sondern eben auch alle, die sonst mit den Kindern zu tun haben: Kinderkrippen, Vorschulen, Schulen und, ja, auch (Kinder-)Ärzte und Psychologen.
Dass dieses System den Kindern beizeiten das Durchschlafen "beibringt" wie auch, beinahe alles zu essen, halte ich in sich genauso für einen Vorteil wie den Umstand, dass französische Eltern offenbar nicht so leistungsbesessen sind. Sie glauben, wenn das Kind die Fähigkeiten erwirbt, eine gewisse Zeit mit sich selbst allein zu sein, warten zu können und zu spielen (mit einem sehr stark eingeschränkten Konsum von Elektronik), dann ist schon viel getan. Denn Fähigkeiten wie Geduld und Selbständigkeit sind schon ein starkes Rüstzeug fürs Leben.
Darüber hinaus kennt das französische Bildungssystem offenbar nicht den Vergleich mit anderen, der zuweilen sehr unschöne Charakterzüge hervorbringt. Elterngespräche laufen so, dass den Eltern mitgeteilt wird, wo es gut läuft, mehr aber noch, woran gearbeitet werden muss. Dass in einem solchen System nicht grundsätzlich alle Kinder potentielle Raumfahrer und Krebstherapeuten sind, ist klar. Und sowieso fragt man sich, wozu es gut sein soll, allen Kindern vermitteln zu wollen, dass sie alles (werden) können, was sie wollen.
Am Allerbesten (und auch da habe ich, wie sich jetzt zeigt, etwas richtig gemacht) gefiel mir, wie die Eltern in diesem durchaus beflissenen System von Aufmerksamkeit und steter Präsenz dann doch auch ihre eigene Zeit einfordern. Wer seinen Kindern schon im Säuglingsalter das Durchschlafen beigebracht hat, hat natürlich auch keine Not damit, den Abend für sich selbst einzufordern oder auch tagsüber Auszeiten zu nehmen. Der Franzose/ die Französin scheut sich offenbar nicht, vom Angebot der Ganztagsbetreuung Gebrauch zu machen und dann auch mal mit Erwachsenen einfach Kaffee trinken zu gehen. Und auch kinderfreie Wochenenden (egal, ob mit Oma oder Babysitter) sind ganz normal.
Gerade sehr jungen Eltern möchte ich dieses Buch wärmstens empfehlen. Denn man muss nach dem französischen Prinzip von Anfang an erziehen.
Punktabzug gibts lediglich für jede Menge Wiederholungen, ohne die das Buch vermutlich um Einiges kürzer geworden wäre. Aber auch Erziehen, mithin Lernen ist ja ein steter Wiederholungsprozess.
In einem Rutsch durchgehört
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Toller Blick in die Erziehung des Nachbarlandes
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Pamela Druckermans Erziehungsberater brachte nun Licht in das Geheimnis des französischen Erziehungsstils.
Wer keine kleinen Tyrannen großziehen möchte und sagen kann "Ich habe das Kommando" lese bitte dieses Buch. Nicht alles muss so übernommen werden. Allein die Hälfte der Ratschläge würde reichen um z. B. Kein Restaurantverbot für Familien mit Kinder zu riskieren.
Ein komparativer Erziehungsberater
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Mir gefällt an dem Buch, dass Kinder als vernunftbegabte Menschen behandelt und ernst genommen werden. Ihnen werden viele Freiheiten und Autonomie innerhalb eines von den Eltern vorgegebenen Rahmens eingeräumt.
Anders als anscheinend manche der anderen Rezensenten habe ich das Buch nicht als Ratgeber, an den man sich wörtlich halten sollte, gelesen. Die Autorin beschreibt ihre eigenen Erfahrungen und daraus resultierenden Überlegungen und Gespräche. Besonderes Augenmerk bekommen natürlich Situationen, in denen die amerikanischen und französischen Erziehungsmethoden stark voneinander abweichen. Sie verherrlicht die französische Erziehung keineswegs und äußert sich durchaus kritisch zu einigen Methoden und Aspekten (z.B. sehr kurzen Stillzeiten), genau wie sie Schwächen im amerikanischen System sieht. Die Autorin pickt sich Punkte aus den französischen Methoden heraus, die ihr sinnvoll und erstrebenswert erscheinen. Genauso habe ich das Buch gelesen: als Ansammlung von Denkanstößen, die man adaptieren kann oder eben nicht.
Die häufige Kritik, dass das Buch sich für das Schreienlassen von Babys aussprechen würde, kann ich nur sehr bedingt nachvollziehen. Die Autorin ist nach eigenen Angaben zwar bereit ihr etwa zweijähriges Kind ein paar Minuten weinen zu lassen, aber das Weinenlassen von Säuglingen wird sowohl von ihr als auch von den beschriebenen französischen Eltern abgelehnt. Schreienlassen bedeutet doch landläufig, dass ein schreiendes Baby ignoriert wird und keine Aufmerksamkeit bekommt. Der im Buch beschriebene Ansatz besteht dagegen darin, zu dem weinenden Baby zu gehen, ihm seine volle Aufmerksamkeit zu schenken, aber es erst hochzunehmen, wenn man überzeugt ist, dass es wirklich wach ist, um es nicht zu wecken. Aus meiner Sicht ist das ein großer Unterschied.
Das Buch enthält viele Anekdoten und Beschreibungen ihres Lebens. Es ist kein nüchterer Ratgeber. Für mich macht dieser Schreibstil das Buch amüsant.
Amüsant und interessant
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Informativ & humorvoll
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Hier, nichts davon!
Der thematisierte Erziehungsstil ist tendenziell eher streng und den moralischen Zeigefinger sucht man auch vergebens. Über viele Themenfelder hinweg setzte man sich ausführlich damit auseinander, wo die erläuterte Herangehensweise herkommt, was daran gut und was eher kritikwürdig ist und wie Fachleute oder Studien diese einordnen. Die Autorin vermittelt, wie sie persönlich dazu steht, aber vor allem wird dem Leser genug Raum gegeben, um sich zu positionieren. Das Buch ist informierend, nicht belehren. Für mich ein klarer Pluspunkt.
Daher ist dieses Buch für jeden etwas, der sich für das Thema Kindererziehung interessiert, egal, ob er oder sie selbst Kinder hat oder was er oder sie selbst als Erziehungsstil bevorzugt. Selbst wenn man mit keiner der Herangehensweisen übereinstimmt, kann man dieses Buch interessant finden.
et voila, ein Erziehungsratgeber
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Verkauft autoritäre Erziehung als neuesten Schrei
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Es ist auch nicht schwer herauszufinden, dass die Franzosen eine extrem hohe Depressions und Selbstmordrate haben. Außerdem wenden ca. 80 Prozent der Franzosen noch die Prügelstrafe an.
Es werden einfache Lösungen versprochen. Jeder will doch brave Kinder. Die Frage ist, sind Eltern bereit den Preis dafür zu zahlen?
Bitte tuen Sie das Ihren Kindern nicht an!
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veraltet
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Very amerikanisch.
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