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"Essais", das bedeutet "Versuche". Michel de Montaigne (1533 - 1592) begründete mit ihnen ein neues literarisches Genre, indem er die wichtigen philosophischen Themen seiner Zeit einer Untersuchung unterzog. Die vorliegende Auswahl präsentiert: "Über die Freundschaft", "Von der Erfahrung", "Von der Mäßigung", "Über die Einsamkeit", "Man muss seinen Willen beschränken".

"Die anderen bilden den Menschen, ich bilde ihn ab; und stelle hier einen einzelnen vor, der recht mangelhaft gebildet ist und den ich, wenn ich ihn neu zu formen hätte, gewiss weitgehend anders machen würde. Doch nun ist er halt so." Dieser Satz aus den berühmten Essays Michel de Montaignes skizziert den Charakter des Autors und seines Werks. Montaigne schrieb seine Essays nicht aus einer Position der Gewissheit, sondern des Bewusstseins der eigenen Unzulänglichkeit. Er offenbart damit ein Maß an kritischer Selbstreflexion, dass vor seiner Zeit, nur selten zu Papier gebracht wurde.

“A faithful translation is rare; a translation which preserves intact the original text is very rare; a perfect translation of Montaigne appears impossible. Yet Donald Frame has realized this feat. One does not seem to be reading a translation, so smooth and easy is the style; at each moment, one seems to be listening to Montaigne himself - the freshness of his ideas, the unexpected choice of words. Frame has kept everything.” (Andre Maurois, The New York Times Book Review)

Auteur de nombreuses biographies (Fouché, Balzac, Marie­-Antoinette, Magellan, ...), Stefan Zweig dresse avec psychologie le portrait d'un homme libre et tolérant. Alors qu'il fuit la guerre dans le lointain Brésil, Stefan Zweig cherche dans l'œuvre de Montaigne à soulager son désespoir, mais aussi dans l'expérience vécue d'un homme qui se trouva dans une situation proche de la sienne.

Although Montaigne’s writing resists easy analysis, Montaigne includes seven essays before he even explicitly states the purpose of the Essays. Manent finds in it a subtle unity, and demonstrates both the philosophical depth of Montaigne’s reflections and the distinctive and even radical character of his central ideas.