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  • Unvermutete Bekanntschaft mit einem Handwerk

  • Von: Stefan Zweig
  • Gesprochen von: Karlheinz Gabor
  • Spieldauer: 1 Std. und 34 Min.
  • 5,0 out of 5 stars (1 Bewertung)

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Unvermutete Bekanntschaft mit einem Handwerk Titelbild

Unvermutete Bekanntschaft mit einem Handwerk

Von: Stefan Zweig
Gesprochen von: Karlheinz Gabor
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Inhaltsangabe

Unvermutete Bekanntschaft mit einem Handwerk ist eine Novelle von Stefan Zweig aus dem Jahr 1931. Handlung: Nach zwei Jahren der Abwesenheit von seinem geliebten Paris genießt der Erzähler im April 1931 einen Vormittag auf dem Boulevard de Strasbourg. Neugierige Passanten amüsieren sich vor einem Schaufenster köstlich über drei lebendige Äffchen, die der Ladenbesitzer hinter Glas turnen lässt. Inmitten solch einer Zuschauer-Menschentraube fühlt sich dem Anschein nach ein dürrer, ausgehungerter, verlotterer Stromer ganz wohl. Die Hände des greisenhaften Männleins verschwinden in den viel zu langen Ärmeln eines kanariengelben Sommermäntelchens. Der Erzähler will die Profession des Unbekannten erraten. Ein Bettler, Arbeiter oder auch Fremdenführer ist es nicht. Dieser Mensch mit dem schiefgelegten Hut und dem kränklichen Hüsteln übt in schleicherisch leisem Gehen offenbar ein "amtliches Handwerk" aus. Ist es ein Detektiv? Die zerfetzten Schuhe und der verdreckte Hemdkragen sprechen dagegen. Der arme Teufel, der in der Menschenansammlung sein gefährliches Handwerk ausübt, muss ein Taschendieb sein. Ein Fehlgriff, ja ein Fingerzittern nur, könnte bis zu vier Jahren Freiheitsentzug kosten. Der Erzähler bewundert die Selbstbeherrschung des Diebes, die selbst die eines Chirurgen überträfe. Denn der narkotisierte Patient sei ja während der Operation ruhiggestellt. Solche Handwerke seien dem Künstlerberuf zuzurechnen. Während der Amateur, also zum Beispiel der Erzähler, ungeduldig forsch zugreife, übe sich der Künstler aus Erfahrung in geduldigem Abwarten. Neugierig geworden, möchte der Erzähler nun "den eigentlichen Herzgriff des Handwerks" kennenlernen und folgt dem Dieb über die Chaussée d'Antin in die Rue Drouot. Im Gedränge während einer Versteigerung im Hôtel Drouot beendet der Erzähler die Lehrstunde im Fach Diebstahl. Der Dieb greift nach der Brieftasche des Erzählers. Der wachsame Erzähler übersteht die Attacke ohne jeglichen Schaden und lässt den Unglücksvogel laufen.

©2020 Bookstream GmbH (P)2020 Bookstream GmbH

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was für eine mitreißende Erzählung!

ich habe diesen Erlebnisbericht so genossen und es hat mich zudem tief berührt; Zweig beschreibt das Handwerk des Taschendiebstahls; er beschreibt den Menschen, der statt vom Staat oder von Betteln zu leben, wenigstens durch eigens Tätig sein versucht über Wasser zu halten; es geht zu Herzen und erweitert das eigene Begreifen und Verstehen; besonders durch den guten Sprecher wird der Bericht zu einem Genuss!

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