So, und jetzt kommst du
Artikel konnten nicht hinzugefügt werden
Der Titel konnte nicht zum Warenkorb hinzugefügt werden.
Der Titel konnte nicht zum Merkzettel hinzugefügt werden.
„Von Wunschzettel entfernen“ fehlgeschlagen.
„Podcast folgen“ fehlgeschlagen
„Podcast nicht mehr folgen“ fehlgeschlagen
Nur 0,99 € pro Monat für die ersten 3 Monate
Bist du Amazon Prime-Mitglied?Audible 60 Tage kostenlos testen
Für 13,95 € kaufen
-
Gesprochen von:
-
Devid Striesow
-
Von:
-
Arno Frank
Über diesen Titel
Der Autoverkäufer Jürgen lebt mit seiner Frau und drei Kindern in kleinbürgerlichen Verhältnissen in der pfälzischen Provinz der Achtzigerjahre. Bis plötzlich das "große Geld" da ist und die Familie fluchtartig nach Südfrankreich auswandert. Es folgt ein paradiesisches Leben im Luxus - doch die Eltern benehmen sich zunehmend seltsam. Bis herauskommt, dass der Vater ein Hochstapler ist und hohe Summen unterschlagen hat. Im letzten Moment entflieht die Familie dem Zugriff der Behörden und eine Jagd durch Europa beginnt. Es ist ein freier Fall auf Kosten der Kinder, bis es unweigerlich zum Aufprall kommt...
Devid Striesow macht facettenreiche Persönlichkeiten und gebrochene Charaktere hörbar wie kein Zweiter.©2015 Piper Verlag (P)2016 Random House Audio
Nach vielen positiven Rezensionen, die ich gelesen habe, war klar, das ist ein Buch für mich! Doch auch all diese Meinungen konnten mich nicht richtig auf das Buch vorbereiten. Ist es zu Anfang leicht und locker mit viel Wortwitz geschrieben, verschwindet dieses immer wieder Erheiternde zunehmend und mir war regelrecht Angst und Bange vor dem Ende! Warum? Weil man sich zwischendurch immer wieder daran erinnert, dass diese Flucht der Familie keine erfundene ist!
Der Autor schreibt aus seiner jugendlicher Sicht. So bekommt der Leser / Hörer die Erlebnisse der Flucht in der Form mit, wie ein Kind / Jugendlicher seines Alters das Ganze gesehen, erlebt und empfunden hat. Aber auch die Auswirkung auf die Geschwister, die jüngere Schwester Jeany und den ganz kleinen Bruder Fabian, der zu dieser Zeit gerade mal zarte zwei Jahre alt war, können gut nachvollzogen werden.
Kinder haben eine feine Nase, wenn die Stimmung kippt. Oftmals verstehen sie nur nicht den Grund. Für Kinder sind Erwachsene in vielerlei Hinsicht kompliziert, können ihr Handeln selten verstehen, doch es muss schon sehr viel passieren, bis sie ihren Eltern nicht mehr vertrauen, sie nicht als unerschütterlich betrachten und Fremde um Hilfe ersuchen. Bis das passiert wissen die eigenen Eltern in den Augen der Kinder immer was am besten für die Familie ist. Dass das so ist, kann man dem Buch sehr gut entnehmen.
Kommt doch von Jeany immer wieder die Feststellung und damit einher die Frage (sinngemäß): "Wir haben doch nicht mehr viel Geld. Wie viel Geld haben wir eigentlich noch?". Weiß sie doch mit ihren zarten 12 Jahren, dass, wenn man nicht arbeitet, sich das Geld auch nicht vermehren kann.
Nach der kurzen, ausschweifenden Phase in Saus und Braus in Frankreich, geht es von heute auf morgen wieder los auf die Straße. Die Mutter und die Kinder folgen dem Vater wie die Lemminge. Was sollen sie auch anderes tun? Ist er es doch, der die Familie zusammenhält, zu jedem Preis, er weiß es am besten und er ist derjenige, der noch ausstehende Schulden von ehemaligen Geschäftspartnern einzutreiben weiß. Er weiß immer, wie die Familie zu Geld kommen wird. Durch viel Charme und Überzeugungskraft, schafft er es immer wieder, dass die Familie ein Dach überm Kopf hat. So lässt man sich auch als Leser von Jürgen becircen und schüttelt noch leicht lächelnd den Kopf über die vielen Menschen, die er für sich vereinnahmt, bis ... ja, bis wann?! Bis Jeany in Portugal, auf einer Zwischenstation ihrer Flucht, vor ihrem großen Bruder Arno, der sie in einer Kneipe mit einem älteren Mann zusammensitzen sieht, zugibt: "Aber ich habe HUNGER!" All das Bemühen des Vaters die Familie zusammenzuhalten, weiter zu lügen und vor dem Gefängnis zu fliehen macht die Mägen der Kinder nicht voll. Und das der beiden Familienhunde noch weniger.
Der fast 15jährige Arno bringt es dann auf den Punkt, in dem er sinngemäß sagt, dass der Vater und die Mutter ihr bestes tun. Oder ob sie (Jeany), nachdem der Vater verhaftet wird, in ein Kinderheim gesteckt und von ihren beiden Brüdern getrennt werden möchte. Er hat verstanden, dass das Sich-Stellen des Vaters auch weitreichende Folgen für die Kinder haben würde.
So zitterte ich als Hörerin dieser Geschichte dem Ende entgegen. Es konnte kaum gut enden, doch WIE würde es enden? Ich wollte es wissen und doch wieder nicht! Ich wurde überrascht davon, wer das Ende einleitete, da ich damit so nicht gerechnet hatte! Und dann war ich froh und ebenso erlöst.
Hörbuch:
Ich lauschte durchweg gespannt der Stimme Devid Striesows, der mich mit seiner Lesung überzeugte, dass, wer Hörbücher liebt, dieses Buch unbedingt hören sollte! Er schaffte es mich in die Flucht hineinzuziehen.
Fazit:
Eine wundersame Geschichte über die Flucht einer Familie, die traurigerweise das echte Leben geschrieben hat. Sehr, sehr spannend und tragikomisch! Ein geniales Werk und Lese-/Hörhighlight in 2017.
Spannend und tragikomisch!
Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.
Zeitreise in die frühen 80er Jahre
Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.
Unglaubliche Geschichte
Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.
Es ist ein spannendes, packendes Buch.
Leider liest der, von mir als Schauspieler sehr geschätzter Devid Striesiow, etwas altväterlich, manchmal langweilig.
Unglaubliche Geschichte
Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.
Ein völlig verantwortungsloser Vater, der alle anderen Menschen für dumm hält – sein Lieblingsspruch: „Jeden Tag steht ein Dummer auf“ – ist davon überzeugt, dass er nicht arbeiten muss, dass er irgendwann den ganz großen Deal machen wird. Doch zunächst lässt dieser Deal auf sich warten. Als er ihm dann vermeintlich gelingt, ist dieser weitab vom legalen und fortan lebt die Familie auf der Flucht. Sehr zum Leidwesen der Kinder, die keine Freundschaften schließen können, meist an der Armutsgrenze leben und kein funktionierendes Familienleben erfahren.
Diese Geschichte fand ich erschreckend gut, vor allem, da sie auf einer wahren Geschichte beruht. Stellenweise lauschte ich wirklich fassungslos, was sich der Vater wieder hatte einfallen lassen, um an das ganz große Geld heranzukommen.
Die armen Kinder kann man da nur sagen. Vor allem finde ich schlimm, dass diese Geschichte zu jeder Zeit glaubhaft daherkommt, da es ja durchaus solche Tagträumer gibt. Solange sie keine Familie haben – meinetwegen, solange sie nur alleine die Konsequenzen ihres Handelns tragen müssen. Aber in dem Moment, da Kinder ins Spiel kommen, wird es tragisch.
Devid Striesow hat hier wieder einen tollen Job gemacht.
Ein Kartenhaus fällt zusammen
Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.
Ergreifendes Familiendrama der besonderen Art
Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.
Echt toll
Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.
packend bis zum letzten Satz
Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.
Einfach klasse erzählt!
Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.
Eine sehr berührende Geschichte, oft komisch, aber auch sehr traurig.
Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.
