Die leise Last der Dinge Titelbild

Die leise Last der Dinge

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Die leise Last der Dinge

Von: Ruth Ozeki
Gesprochen von: Katja Amberger, Martin Valdeig
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Über diesen Titel

Ein Jahr nach dem Unfalltod seines Vaters beginnt der dreizehn Jahre alte Benny Oh Stimmen zu hören. Es sind die Stimmen der unbelebten Gegenstände in seinem Zuhause – seine Sneakers, eine zerbrochene Weihnachtskugel, ein Blatt welker Salat. Gleichzeitig beginnt seine Mutter Annabelle, immer mehr Dinge zu horten, bis es kaum mehr einen freien Platz auf dem Fußboden oder in den Regalen ihres Hauses gibt. Mutter und Sohn drohen in ihrer Trauer den Halt zu verlieren – bis sie auf ein Buch stoßen, das sie womöglich zu retten imstande ist...

Mit liebenswerten Figuren, einer fesselnden Geschichte und der Auseinandersetzung mit den Themen Trauer, Erwachsenwerden und unser Verhältnis zu materiellen Dingen legt die Booker-Preis-nominierte Ruth Ozeki einen klugen, verspielten, mitreißenden, herzerwärmenden und absolut einzigartigen neuen Roman vor.

Die Originalausgabe The Book of Form and Emptiness erschien 2021 bei Canongate Books Ltd., Edinburgh.

©2021 / 2022 Ruth Ozeki Lounsbury / deutschsprachige Ausgabe: Julia Eisele Verlags GmbH, München (P)2022 Julia Eisele Verlags GmbH
Belletristik Coming of Age Zeitgenössische Literatur

Kritikerstimmen

Niemand schreibt wie Ruth Ozeki – ein Triumph!
-- Matt Haig

Eine wunderschöne, witzige, traurige, eindringliche und vor allem bewegende Geschichte.
-- Los Angeles Review of Books

Alle Sterne
Am relevantesten  
Gut, ich kann mir schon vorstellen was viele Menschen an diesem Buch begeistert. Es ist allerliebst, herzig, nachdenklich, tiefsinnig, das alles aber auf eine eher betulich, putzige Art, die man mögen muss. Wahrscheinlich ist es schöne Lektüre für alle, die den kleinen Prinzen grandios fanden. Ich hingegen kann planvoll angelegte Botschaft nicht leiden.

Hier ist alles drin: Da ist Benny, dieser arme Junge, der seinen Vater durch einen Unfall verlor. Er ist eh schon Außenseiter, da fängt er auch noch an, Dinge sprechen zu hören. Nicht nur das, ein Buch, (das Buch seines Lebens?) kommentiert das Geschehen zusätzlich, spricht über ihn, redet mit ihm, und zeigt uns, dass es gar nicht so verrückt ist, auf die Stimmen der Dinge zu hören. Seine durchgeknallte Messie-Mutter hat ganz eigene Sorgen, sucht nach Methoden ihr Leben aufzuräumen mit Hilfe eines anderen Buchs. „Tidy magic“, sprechender kann ein Ratgeber nicht heißen.

Dieses Buch strotzt vor sorgfältig geplantem Tiefgang und Sätzen, die sorgsam zum Zitieren gedrechselt wurden. Es hüpft von einem Betroffenheitsthema zum anderen, lässt dabei kein Klischee aus: "Die meisten Menschen merken gar nicht, wenn ein Buch sie anspricht. Sie sind viel zu sehr mit ihren Handys beschäftigt!" – natürlich, das ist wohl so, kann man nichts gegen sagen, aber man muss es nicht erhebend finden.

Dieses Werk wurde mit dem Women’s Prize for Fiction 2022 ausgezeichnet, ein Titel, den ich zukünftig als Warnung verstehen werde. Es ist eine mutwillige Ode an die Macht des Wortes und besingt den Zauber von Büchern dem Holzhammer.
Einzig die schöne Interpretation des Hörbuchs hat verhindert, dass ich es vorzeitig abbreche. Katja Amberger und Martin Valdeig lesen ganz wundervoll 19 Stunden und 38 Minuten lang.

Mutwillige Ode an die Macht des Wortes

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