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Der verlorene Sohn

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Der verlorene Sohn

Von: Olga Grjasnowa
Gesprochen von: Julian Mehne
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Über diesen Titel

Akhulgo, 1838: Jamalludin wächst als Sohn eines mächtigen Imams im Kaukasus auf. Als Zar Nikolaus I. die Region mit Krieg überzieht, verlangt er den Jungen als Unterpfand. So gelangt der kleine Junge nach Sankt Petersburg, an den prächtigen Zarenhof. Der Zar will den Sohn seines Widersachers als Russen erziehen, um ihn später als Verbündeten zurück in den Kaukasus zu schicken.

Jamalludin ist hin- und hergerissen zwischen der Sehnsucht nach seinem Elternhaus und den Möglichkeiten, die sich ihm in Petersburg bieten.

Olga Grjasnowa erzählt sprachmächtig und eindringlich von einer uns unbekannten Welt, die doch unmittelbar mit unserer zu tun hat: Vom heiligen Krieg und von einem Kind, das zwischen zwei Kulturen steht und seinen eigenen Weg finden muss.

©2020 Aufbau Verlag GmbH & Co. KG (P)2020 Hörbuch Hamburg HHV GmbH
Belletristik Historische Romane Politik

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Kritikerstimmen

Olga Grjasnowa ist das Beste, was unserer Literatur passieren konnte.
-- Denis Scheck, ARD druckfrisch

Alle Sterne
Am relevantesten  
Eine wunderschöne Geschichte, sehr schöne Sprache, eine Mischung aus Dostojevski und Lermontov. Am Ende hätte gerne gewusst, was mit anderen Protagonisten passierte.

Die Lebensgeschichte, die verschiedene Betrachtung des Konflikts und der Eroberung

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Die Geschichte um einen muslimischen kaukasischen Jungen, der im 19. Jdh. an den Petersburger Hof kommt, beleuchtet spannend und empathieweckend die unterschiedlichen Lebenswelten, in denen der Junge und spätere Mann zurecht kommen muß. Die Einsamkeit als Kind, spätere Akzeptanz der russischen Herrschaftsansprüche und die Entfremdung nach Rückkehr lassen sich durch die sehr gute Lesung problemlos emotional nachvollziehen. Leider wird gerade diese aufgebaute emotionale Beziehung zum Protagonisten durch ein uninspiriertes Ende abrupt beendet. Ich dachte immer, daß die Katharsis noch folgen müßte, aber plötzlich war gefühlt bei noch nicht auserzählter Geschichte Schluß. Dieser Frustration geschuldet bekommt die Story nur 2 Punkte.

Spannende Story, flaues Ende

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Mir gefällt, dass der historische Stoff auf den aktuellen Krieg angewendet , nachdenklich macht und Empathie anstelle von Hass und Empörung entstehen lässt. In der Identifikation mit der Hauptfigur wird die Zerrissenheit des Landes und der russischen Seele spürbar.

Sprachlich schön und klar, einfühlsam erzählt

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Ich tue mich schwer mit den so beliebten Büchern von Olga Grjasnova, weil sie mich das Beziehungsgeflecht der Figuren irgendwann zu langweilen beginnt- aber dieses Buch ist ein großer Wurf, der die Geschichte eines entführten Prinzen, eines berührenden Titelhelden, der in der Welt der Zarenpaläste , in der er aufwachsen muss, zunächst fremd bleibt, dann, nachdem er sie zu lieben gelernt hat und Akzeptanz gefunden hat, merken muß, dass ihm der endgültige Zutritt zur Gesellschaft doch nicht gewährt werden kann. Zurück bei seinem eigenen Volk muss er feststellen, dass es auch dort ein Aussenseiter bleiben wird. Das historische Thema ist ein Vehikel für das immer aktuelle Thema der Heimatlosigkeit, Entfremdung und politischer und religiöser Intoleranz. Wunderbar sensibel gelesen von Julian Mehne.

Tolles Buch

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