Foto-Credit: (c) Torsten Silz
Andreas Föhr gehört zu Deutschlands beliebtesten Regionalkrimi-Autoren - das hat gerade erst unsere Auswertung nach Audible-Downloads gezeigt. Anfang Juni erschien Föhrs neuestes Werk "Schwarzwasser" als Hörbuch auf audible.de. Seine Ermittler Kommissar Wallner & Kreuthner lösen darin ihren bereits siebten Fall und gehören damit zu den erfolgreichsten Regionalkrimi-Kommissaren. Wir sprachen mit Andreas Föhr über den Tegernsee, einen Abend mit seinen Ermittlern und die richtige Kruste beim Schweinsbraten.
Andreas Föhr im Inteview
Andreas Föhr, die Fälle von Wallner & Kreuthner spielen alle am Tegernsee. Was war der Grund für die Wahl dieses Schauplatzes?
Es war mir wichtig, dass meine Romane an einem Ort spielen, den ich aus eigenem Erleben kenne. Ich habe meine gesamte Schulzeit am Tegernsee verbracht und meine Mutter hat noch bis 2010 dort gelebt. Ich bin also bestens vertraut mit dem See und den umgebenden Bergen. Und gerade die besonderen Orte dort geben mir immer wieder Anregungen für Geschichten.
Sie verbringen einen Abend zusammen mit Ihren beiden Ermittlern. Was würden Sie machen?
Ich weiß nicht, ob ich mit Kreuthner einen Abend verbringen möchte. Wir sind zu unterschiedlich. Mit Wallner durchaus, das wäre ein nettes, unterhaltsames Unterfangen, mehr vermutlich nicht. Mit beiden gleichzeitig möchte definitiv nichts zusammen machen.
Jede Person – auch fiktive – hat Geheimnisse. Was wissen Ihre Hörer und Leser noch nicht über Ihren Kommissar?
Das, was ich auch noch nicht weiß. Wenn´s soweit ist, werde ich mir überlegen, welche Geheimnisse Wallner noch hat.
Was ist Ihr Lieblingsrezept aus der Region Ihrer Bücher?
Schweinsbraten an Dunkelbiersoße mit Kartoffelknödel, vorausgesetzt, die Kruste ist zartknusprig – ein Kunststück, das nur die wenigsten hinkriegen.
Haben Sie eine Hörbuchempfehlung für die Fans Ihrer Serie?
Vor allem die ersten sieben Folgen der Kommissar Wallner-Reihe finde ich besonders gelungen.
Die "Kommissar Wallner"-Reihenfolge von Andreas Föhr direkt herunterladen:
Das bayerische Ermittlerduo Wallner und Kreuthner steht vor einem Rätsel: Wer schoss an einem schönen Oktobersonntag dem Kleinkriminellen Kummeder auf dem Gipfel des Riederstein mit einem Präzisionsgewehr den Kopf weg? Die Suche nach dem Täter sorgt für einigen Wirbel in der oberbayerischen Idylle. Schnell wird klar, dass das tragische Geschehen in einer Neumondnacht vor zwei Jahren während einer legendären Schafkopfrunde seinen Anfang nahm...
Ein Autorennen zwischen Polizeiobermeister Kreuthner und seinem Freund führt zu einem grausigen Fund: Im Laderaum des Wagens liegt eine Tote, deren Gesicht zu einer grotesken Fratze verzerrt ist. Kommissar Wallner und sein urbayerischer Kollege kommen einem dunklen Familiengeheimnis auf die Spur.
Herbst 1992: Clemens Wallner ist frischgebackener Kriminalkommissar und landet mit Polizeiobermeister Kreuthner auf einer Party im Hirschberghaus. Doch das zünftige Berghütten-Besäufnis endet in einer dramatischen Geiselnahme. Während Wallner und Kreuthner alles dransetzen, den verwirrten Geiselnehmer zu beruhigen, erzählt der ihnen von einem verborgenen Skelett mit einer Kugel im Schädel - und Kreuthner alias "Leichen-Leo" macht sich auf die Suche nach seiner ersten Toten.
Kommissar Clemens Wallner ermittelt in gleich zwei mysteriösen Fällen: Ein Bestattungsunternehmer versinkt mitsamt seinem Leichenwagen in der Mangfall, während gleichzeitig eine junge Frau verschwindet. Ihr Wagen wird kurz darauf im Gebirge gefunden - aufgespießt von einem Maibaum. Im Lauf der Ermittlungen stellt sich heraus, dass beide Ereignisse auf eigenartige Weise zusammenhängen - und dass bei beiden Wallners anarcho-bayerischer Kollege Leonhardt Kreuthner seine Finger im Spiel hat, dem diesmal ein genialer Plan für einen Maibaumklau aus dem Ruder gelaufen ist...
Als Kommissar Wallner die Nachricht erhält, man habe die Leiche eines alten Mannes gefunden, bleibt ihm beinahe das Herz stehen: Seit Stunden ist Opa Manfred abgängig und auf dem Handy nicht zu erreichen. Doch am Tatort stellt Wallner erleichtert fest, dass Manfred wohlauf ist - er und Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner haben den Toten entdeckt. Unter leicht dubiosen Umständen, versteht sich. Bald stellt sich heraus, dass der ermordete Dieter Wartberg gar nicht tot sein dürfte. Ihn hat es nämlich nie gegeben. Wer also war das Opfer wirklich?
Eine Hand kommt selten allein...
Kommissar Clemens Wallner und Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner bekommen alle Hände voll zu tun, als ausgerechnet der Schafkopf-Held Johann Lintinger durch eine Schrottpresse seiner rechten Hand beraubt wird. Ein würdiges Begräbnis muss her für diese legendäre Rechte, beschließt Kreuthner, und so wird gleich neben der alten Kapelle hinter der Mangfall-Mühle ein Grab ausgehoben. Doch die Trauergemeinde erwartet eine gruselige Überraschung, denn der Ruheplatz ist bereits belegt: von einer halb verwesten männlichen Leiche.
Und noch ein ganz besonderer Tipp:
In "Best Of Kreuthner und Wallner" liest der Autor selbst einige Auszüge der Geschichten, die das Kult-Ermittlerduo vom Tegernsee erlebt hat.
