• Kapitel 7.4 – Der Start | Der erste Aufbruch, die Überwindung: Wie ich mich trotz Angst und Verlust auf die Reise machte
    Nov 5 2025

    Es war kein Roadtrip wie im Bilderbuch.
    Kein Abenteuer mit Sonnenuntergang, Strand und perfekten Momenten.
    Es war der erste Schritt aus der Dunkelheit.

    Nach Monaten zwischen Klinik, Medikamenten, Trauer und Stillstand stand ich plötzlich wieder vor einer Entscheidung: Bleiben – oder losfahren.
    Mein Vater war zusammengebrochen, meine Mutter war fort, mein Körper ausgebrannt, mein Kopf leer.
    Ich hatte nichts mehr, woran ich mich festhalten konnte.
    Nur diesen alten Traum: einmal an die Côte d’Azur zu fahren.

    Ich nannte ihn Herbie – meinen Bulli.
    Ein Stück Blech, das mehr Herz hatte, als ich in diesem Moment in mir trug.
    Und irgendwann, mitten zwischen Angst, Medikamenten und der Leere, kam dieser Gedanke:
    „Raus. Nur kurz. Zwei Wochen vielleicht. Bevor ich ganz ersticke.“

    Am 4. Februar war es soweit.
    Ich ließ alles zurück – meine Familie, meine Ärzte, meine Sicherheit.
    Der erste Start.
    Der erste Aufbruch.
    Die Überwindung.

    Mein erstes Ziel: der Schwarzwald.
    Doch bevor ich überhaupt die Chance bekam, meine Gedanken zu sortieren, stand da ein Mann vor meinem Bus, schlug mit der flachen Hand aufs Blech und brüllte, ich würde illegal campen.
    Herzrasen. Panik. Flucht.
    Ich fuhr los. Einfach nur weg.

    Erst hinter der Grenze zur Schweiz hörte ich auf zu zittern.
    Ein kleines Café, ein Baguette mit Camembert und ein starker Kaffee.
    Und plötzlich war da dieser Moment – Ruhe. Frieden. Leben.
    Nur ein Augenblick, aber er hat gereicht, um mich weiterfahren zu lassen.

    Grenoble begrüßte mich mit Schnee und Regen, die Berge so still wie mein Kopf.
    Ich fand keinen Platz, der „richtig“ war, und endete schließlich auf einem Parkplatz zwischen Tankstelle und Supermarkt.
    Und weißt du was?
    Es war perfekt.

    Am nächsten Morgen ging ich in diesen Supermarkt – und plötzlich war da wieder Leben.
    Frisches Obst, Kaffee, Menschen, Gerüche.
    Zum ersten Mal seit Monaten hat mich etwas wirklich berührt.

    Das war meine zweite Nacht im Bus.
    Zwischen Alpen, Schnee und Tankstelle.
    Nicht glamourös. Nicht perfekt. Aber echt.

    Herbie und ich waren unterwegs.
    Und vielleicht war das nicht nur der erste Schritt zurück ins Leben – sondern der Beginn von etwas, das ich damals noch nicht verstehen konnte.

    Wenn du selbst an einem Punkt stehst, an dem du nicht weißt, wie es weitergeht – dann ist diese Folge für dich.
    Ich teile meine Reise nicht um Mitleid zu bekommen, sondern um Mut zu machen.
    Weil ich glaube, dass man auch aus der tiefsten Dunkelheit wieder Licht finden kann – wenn man sich traut, den ersten Schritt zu gehen.

    🎧 Vanlife 2.0 – Kapitel 7.4: Der Start. Der erste Aufbruch. Die Überwindung.


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    Ich freue mich auf dich.


    Willkommen an Bord.

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  • Kapitel 4.2 – Schulbank, Slide & Tomatensaft: Wie Routine Haltung wird (Condor-Ausbildung, Lehrgang 144)
    Nov 2 2025

    Zurück an die Schulbank – rein in den Rhythmus aus Textmarker, Kaffeeduft und Handouts. In dieser Folge nehme ich dich mit in die Condor-Ausbildung (Lehrgang 144): vom „Operetten“-Getränkewagen in engen Galleys bis zur Bord-Magie, wenn 150 Gäste, aber nur 120 Essen geladen sind. Warum Service oft bedeutet, aus wenig viel zu machen – freundlich, klar, verlässlich.

    Parallel geht’s um Sicherheit ohne Drama: jährliche LBA-Lizenzen pro Muster (B757/B767), die 90-Tage-Regel, Mock-up-Training auf Hydraulik und „Flight Safety“ mit Frank – Humor als Klettverschluss fürs Wissen, inklusive Rauchschutzhaube und der Erkenntnis, dass Hände schneller sein müssen als Angst.

    Wir laufen den Flug wie einen Fluss: Boarding, Türen, Servicefenster, Sondermahlzeiten, Abfalllogik – und üben Ansagen, die getragen statt leiernd klingen. Dazu der „Bodensekundenblick“ beim Einsteigen: scannen ohne zu starren, Verantwortung übernehmen, bevor die Türen schließen.

    Warum das Crew-Bild mehr ist als Postkartenromantik, wieso Routine Haltung wird – und wie sich die Flugspange anfühlt, wenn der Moment kommt. Am Ende ein Teaser: Die ersten drei begleiteten Umläufe? Erzähle ich im nächsten Teil.

    Wenn dir die Folge gefällt: Ich freue mich über jede Rückmeldung, jedes Like und jedes Abo – kostet nichts, hilft enorm.


    Danke & Willkommen an Bord.


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    9 Min.
  • Kapitel 7.3 – Traum, Entscheidung und Stillstand: Wie mein Bulli mir das Leben rettete
    Oct 31 2025

    Manchmal ist ein Fahrzeug mehr als nur Blech, Lack und vier Räder.
    Für mich wurde der Bulli zum Symbol eines Lebens, das ich fast verloren hätte – und das mich gleichzeitig wieder zurückgeholt hat.

    In diesem Kapitel erzähle ich von meinem Traum, einem alten Wunsch nach Freiheit, von der Entscheidung, diesen Weg wirklich zu gehen, und vom Moment, in dem alles stillstand.
    Von Krankheit, von Erschöpfung, von Depression – und von einer Zeit, in der jeder Atemzug zu schwer schien.
    Doch irgendwo, mitten in all dem Chaos, stand ein kleiner Bus in Hannover.
    Ein Stück Hoffnung auf vier Rädern.
    Er war da, bevor ich wusste, dass ich ihn brauchen würde.

    Ich nehme dich mit auf diese Reise – in eine Phase, in der das Leben mich zwang, neu zu beginnen.
    Und vielleicht erkennst du dich in manchen Momenten wieder.
    Wenn du selbst durch dunkle Zeiten gehst oder jemanden kennst, der gerade kämpft, dann hör hin.
    Vielleicht findest du hier ein bisschen Trost, ein bisschen Mut – und vielleicht sogar den ersten Gedanken an deinen eigenen Neuanfang.

    Willkommen an Bord.
    Und wenn du dich in meiner Geschichte wiederfindest, folge mir gern, schreib mir, oder teile diesen Podcast mit jemandem, der das gerade hören sollte.
    Manchmal reicht ein einziger Satz, um wieder Hoffnung zu spüren.

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    11 Min.
  • Vanlife2.0 Oceanzero - Kapitel 7.1 - Die Realität hinter der Romantik – Freiheit, Verzicht und das Leben zwischen Sturm und Sonnenaufgang
    Oct 26 2025

    Hier ist die fertige Episodenbeschreibung, so wie sie auf Spotify stehen kann:

    In dieser Folge spreche ich ehrlich darüber, was Vanlife wirklich bedeutet – ohne Filter, ohne Katalog-Romantik.

    Vanlife ist nicht nur Sonnenuntergang und Meerblick. Es ist Verzicht, Reduktion und die ständige Frage: Was brauche ich wirklich zum Leben? Ich erzähle, wie es sich anfühlt, mit einem einfachen Bus unterwegs zu sein, jeden Liter Wasser zählen zu müssen, Strom nicht als Selbstverständlichkeit zu sehen und in Momenten klarzukommen, in denen der Wind so stark gegen den Camper drückt, dass man echte Angst bekommt.

    Ich erzähle auch von meiner unangenehmsten Dusche in Südfrankreich: sechs Grad Außentemperatur, Nieselregen, Wind, Matsch – und ein 25-Liter-Tank eiskalten Wassers, den ich nicht einfach leer laufen lassen konnte, weil ich ihn auch zum Kochen, Abwaschen und für den Kaffee brauchte. Das sind die Momente, die niemand auf Instagram zeigt, die aber genau definieren, was dieses Leben wirklich ist.

    Wir sprechen darüber, warum Minimalismus unterwegs keine Mode ist, sondern teilweise Überleben. Warum Ordnung im Van kein Hobby ist, sondern Nervenschonung. Warum Sicherheit manchmal wichtiger ist als der „schönste Spot“. Und warum dieses Leben trotzdem – oder gerade deshalb – so wertvoll ist.

    Ich erzähle, warum der Van für mich kein Luxusliner sein muss, sondern ein ehrlicher Raum. Wo jeder Zentimeter zählt. Wo jede Entscheidung direkt spürbar ist: Bleibe ich hier? Fahre ich weiter? Reicht mein Strom? Reicht mein Wasser? Halte ich das aus?

    Und wir schauen auch auf die andere Seite: den boomenden Markt. Messen, Hersteller, Camper-Ausbau, rollende Tiny Houses mit Ambientebeleuchtung, Satelliten-TV und Fußbodenheizung. Dieser Markt ist riesig geworden, weil viele nach Corona Freiheit suchen. Und das ist okay. Aber ich erkläre auch, warum „eine Wohnung auf vier Rädern“ für mich nicht das ist, was ich unter Vanlife verstehe.

    Für mich bedeutet Vanlife nicht Luxus zum Mitnehmen, sondern zurück zu etwas Echtem. Zurück zu dem Gefühl, das Reisende in den 60ern und 70ern hatten, als sie mit kaum mehr als einem alten Bus losgefahren sind, ohne Wellness, ohne Plan – aber mit diesem Gefühl von: Die Welt gehört mir, solange ich fahre.

    Am Ende geht es um eine einfache Wahrheit:
    Du gibst Komfort ab – und bekommst dich selbst zurück.

    Wenn du dich in dem, was ich erzähle, wiederfindest, wenn dich dieses Leben zwischen Sturm und Sternenhimmel interessiert – dann bleib gern dabei. Du findest die passenden Bilder, Gedanken und Texte auch im Blog zu VanLife 2.0.

    Danke, dass du da bist.

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    10 Min.
  • 1. Vorstellung - Ocean Zero – Wer ich bin: Fliegerei hinter den Kulissen, Vanlife & mentale Gesundheit
    Oct 23 2025

    Ich bin Dominik, 49, nach 25 Jahren Fliegerei ausgestiegen – mit Geschichten aus der Kabine, vom Stellplatz am Meer und aus Phasen mit Depression und Panik. In diesem Intro stelle ich mich vor: wer ich bin, wofür Ocean Zero steht und was dich hier erwartet.

    Zwei Säulen tragen diesen Podcast:
    Fliegerei hinter den Kulissen – echte Abläufe, Verantwortung, Klartext statt Mythos.
    Vanlife & mentale Gesundheit – einfache Praxis, ehrliche Momente, Tools, die Angst leiser machen.

    Ich lade dich ein mitzuhören, mitzudenken und Fragen zu stellen. Wenn dich Fliegen bewegt – oder das Leben danach – bist du hier richtig.
    Neue Folgen erscheinen regelmäßig.

    Willkommen an Bord.

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    5 Min.
  • Kapitel 4.1 – Der Brief: Mein Start bei Condor (Lehrgang 144) – vom Umschlag in der Post bis zur Seenot-Übung
    Oct 22 2025

    Ein Umschlag. Ein Ticket. Ein Griff nach meiner Hand – und die Erlaubnis, wieder ich selbst zu sein. In dieser Folge erzähle ich, wie mein Weg in die Fliegerei begann: vom ersten Brief von Condor über das frühe Gate in Frankfurt, das Assessment als mentalen Marathon, den Start im Lehrgang 144 bis zu Flight Safety, Werftluft – und dem Chlorgeruch der Seenot-Übung.

    Ich nehme dich mit in Räume, in denen Hoffnung Platz nimmt, und in Momente, in denen Routine zu Haltung wird. Du hörst, warum mich Papier nie definiert hat, weshalb persönliche Begegnungen mein Leben verändert haben – und wie aus Fremden ein Team wurde. Wir üben Ansagen, bauen Trolleys auf, lernen Abläufe, die später Leben ordnen. Und wir lachen – auch dann, wenn die Nerven dünn sind.

    „Frank“ prägt unsere Sicherheitsschulung: Drill ohne Dramatik, Humor ohne Leichtsinn. Wir löschen Feuer im Simulator, trainieren Deeskalation, und verstehen, warum der Körper schneller reagieren muss als die Angst. In der Werft an der 767 wird Technik berührbar: Nietenreihen wie Zeilen, Overwing-Exits, die Rutsche, die uns beibringt, dass Routine Gold ist, wenn es ernst wird. In der Seenot-Session wird aus Theorie ein grauer Tag auf offener See: kaltes Wasser, klare Kommandos, Rettungsinsel, Führung mit leiser Stimme – „Du hier. Du dort. Ich zähle. Wir bleiben zusammen.“

    Ein besonderer Mensch begleitet diese Zeit: Melanie. Aus Fahrten, die sich „verfuhren“, werden Ankünfte, die tragen. Aus Cola Light wird Sirup – weil Abende zu langen Gesprächen werden. Aus zwei Kursnummern wird Familie. Diese Freundschaft hält bis heute – über Entfernungen hinweg.

    Diese Episode ist ein Atemzug der Grundausbildung, kein Punkt. Kein Hochglanz, keine Mythen – gelebte Wahrheit aus 25 Jahren Kabine: Verantwortung, leise Ängste, kleine Rituale, großes Team. Wenn dich Fliegen bewegt oder du deine Flugangst leiser drehen willst, bist du hier richtig. Vanlife trifft Aviation: Freiheit draußen, Verantwortung drinnen – derselbe Herzschlag.

    Bleib dran: Im nächsten Kapitel geht es weiter mit den ersten Einsätzen, dem Rhythmus über den Wolken und noch mehr „Warum“ hinter jedem Handgriff.
    Ich freue mich, dass du dabei bist.
    Willkommen an Bord.

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    20 Min.
  • Vanlife 2.0 – Was bedeutet Vanlife wirklich? Ein ehrlicher Blick hinter die Freiheit auf vier Rädern
    Oct 19 2025

    Vanlife. Ein Wort, das nach Freiheit klingt – nach Salz auf der Haut, Sonne im Gesicht und Kaffee mit Blick auf das Meer. Doch was steckt wirklich hinter diesem Leben auf Rädern, das in sozialen Medien so perfekt aussieht?

    In dieser Episode erzähle ich, Dominik Dahmen, von meinem ganz eigenen Weg – vom Traum der grenzenlosen Freiheit bis zu den Momenten, in denen Vanlife mehr mit Verantwortung, Achtsamkeit und Heilung zu tun hat als mit schönen Kulissen.

    Vanlife ist für mich kein Hochglanzabenteuer, sondern ein täglicher Dialog mit der Natur. Es bedeutet, Orte nicht zu erobern, sondern ihnen zuzuhören. Es bedeutet, im Einklang mit dem zu leben, was uns trägt – dem Wind, dem Meer, der Erde.
    Freiheit ist kein grenzenloser Raum, sondern ein geliehener Moment. Ein Geschenk, das Respekt verlangt – und Demut.

    Ich erzähle von Begegnungen unterwegs – wie jener mit einer Frau, die mit einem alten Van und einem Hund namens Flash dem Brexit entfliehen wollte. Von stillen Abenden ohne Handy, ohne Lärm, in denen einfach nur das Jetzt zählte.
    Von den kleinen Dingen: dem Summen der Insekten über warmem Asphalt, dem Regen auf dem Dach, dem Knacken des Gases beim ersten Kaffee am Morgen.

    Doch diese Geschichte ist auch eine über Dunkelheit. Über die Zeit, in der Depressionen und Panik mein Leben bestimmten.
    Vanlife wurde damals nicht mein Urlaub, sondern meine Rettung.
    Die Natur hat mich zurückgeholt – mit Tropfen auf der Windschutzscheibe, mit Stille, mit Raum zum Atmen.
    Ich habe gelernt, dass Heilung kein Knall ist, sondern ein Rauschen.
    Kein „alles wird gut“, sondern ein „ich bin noch da“.

    Heute weiß ich: Vanlife ist mehr als Reisen.
    Es ist eine Schule der Demut.
    Ein Ort, an dem man wieder lernt, zu fühlen – und loszulassen.
    Ich bin nicht gesund, aber ich lebe wieder. Ich atme. Ich schreibe.
    Und vielleicht erkennst du dich in diesen Zeilen wieder.
    Dann bist du hier richtig.

    Willkommen an Bord. 🌊🚐✨

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    10 Min.
  • VanLife 2.0 OceanZero– Jetzt beginnt meine Geschichte
    Oct 16 2025

    VanLife 2.0 – Jetzt beginnt meine Geschichte

    Ich schreibe über mein Leben – aus meiner Sicht und in meinem Tempo.
    Viele haben mich ermutigt, endlich anzufangen. Heute tue ich es.
    Nicht, weil alles sortiert oder verstanden ist, sondern weil meine Wahrheit Worte braucht.

    VanLife 2.0 ist mein Raum, mein Takt, meine Stimme.
    Hier erzähle ich, was mich geprägt hat, was geblieben ist – und was sich verändert hat.
    Ich schreibe nicht, um Recht zu haben, sondern um ehrlich zu sein.

    Viele haben mir gesagt: „Schreib es auf.“
    Ich habe oft begonnen, Seiten gefüllt, wieder gelöscht.
    Zwischen Alltag, Zweifeln und dem Versuch, weiterzumachen, ist vieles liegen geblieben.
    Jetzt nutze ich die Zeit, lasse die Sätze stehen – roh, echt, ungeschliffen.

    Erwarte keine großen Gesten.
    Erwarte Echtheit.
    Manchmal werden es kurze Gedanken sein, manchmal ganze Kapitel.
    Manche Texte flüstern, andere sprechen laut.
    Aber sie alle haben eines gemeinsam: Sie zeigen, wie sich das Leben anfühlt, wenn man versucht, wieder ganz man selbst zu werden.

    Ich schreibe, um leichter zu werden.
    Der Rucksack war lange schwer – voller Erinnerungen, Ängste und unausgesprochener Dinge.
    Worte sind mein Weg, Gewicht zu verteilen: auf Papier, auf Bildschirm, in die Luft.
    Nicht alles wird rund sein. Aber Schreiben macht sichtbar, wo ich stehe – und wohin ich will.

    Ich erzähle, wie es für mich Sinn ergibt.
    Wenn Orte, Namen oder Details dazugehören, nenne ich sie. Wenn nicht, bleiben sie weg.
    Es geht um Verständlichkeit, nicht um Drama.

    Die Fragen, die viele mir stellen – Was ist passiert? Warum? Wie ging es weiter? – nehme ich mit. Stück für Stück.
    Ich will mich nicht hetzen. Jede Zeile ist ein Schritt, jeder Beitrag ein Blickwinkel.
    Was gestern noch unklar war, darf morgen klarer werden.
    Und was heute schmerzt, darf mit der Zeit weicher werden.

    Dieser Blog, dieser Podcast, dieses Projekt – all das ist mein persönlicher Anfang.
    Ein Weg, den ich nicht plane, sondern gehe.
    Ein Raum für Ehrlichkeit, Heilung und Selbstfindung.

    VanLife 2.0 steht für einen neuen Abschnitt – mehr Wahrheit, mehr Ich.
    Ich schreibe, um mich zu erinnern, zu verstehen und loszulassen.
    Und wenn jemand sich in einem Satz wiederfindet, wenn etwas davon stärkt oder tröstet, dann ergibt das hier Sinn.

    Danke, dass du mitliest.
    Nimm mit, was dir guttut. Lass liegen, was nicht deins ist.
    Du musst meinen Blick nicht teilen, um ihn zu verstehen.
    Für mich ist das hier einfach ein Anfang, der sich richtig anfühlt.

    Ein Schritt, dann noch einer.
    Mehr Wahrheit. Mehr ich.

    Willkommen an Bord. 🌊

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    3 Min.