Patient im Mittelpunkt! Über neue Wege im Gesundheitswesen. Titelbild

Patient im Mittelpunkt! Über neue Wege im Gesundheitswesen.

Patient im Mittelpunkt! Über neue Wege im Gesundheitswesen.

Von: Christoph Lohfert Stiftung
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Über diesen Titel

In diesem Podcast sprechen Tanja Brunner und Julia Hauck mit Expert:innen über die verschiedenen Aspekte von Patientenorientierung und Patient Empowerment. Neben aktuellen Entwicklungen in Medizin und Gesundheitswesen gehen wir auf die ausgezeichneten Lohfert-Preis-Projekte ein. Unsere Ausgangsfrage basiert dabei stets auf dem "Medizinischen Prinzip" des Stifters Dr. Christoph Lohfert: Wie steht´s mit den drei K: Kommunikation, Koordination und Kooperation?Christoph Lohfert Stiftung Hygiene & gesundes Leben Wissenschaft
  • Gesundheitsförderung an Schulen: Mia Schafmeister im Interview
    May 15 2025
    Wie frühe Prävention gelingt - über das Projekt "Gesunde Schule" der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung

    Resilienz aufbauen, gesunde Ernährung lernen, Bewegungsfreude entwickeln – effektive Gesundheitsbildung bei Kindern legt den Grundstein für lebenslange gesunde Verhaltensweisen. Schulen sind zentrale Orte, an denen genau dies unterstützt werden kann. Hier setzt die Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG) mit dem Projekt "Gesunde Schule" an.

    Das Interview im Überblick

    Was ist die HAG?

    [01:59] Mia Schafmeister über die Arbeit der HAG als landesweites, unabhängiges und gemeinnütziges Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung in Hamburg; finanziert aus Mitteln der Sozialbehörde, aus Projektmitteln der gesetzlichen Krankenkassen, von anderen Trägern und durch Mitgliedsbeiträge

    Seit wie viel Jahren gibt es das Projekt und wie entstand die Idee dazu?

    [04:01] Mia Schafmeister über das Projekt „Gesunde Schule“; gegründet 1998 in Kooperation mit dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI); gefördert durch die Sozialbehörde und durch Mittel der gesetzlichen Krankenkassen.

    Welche Handlungsfelder gibt es in diesem Projekt für die Schulen?

    [05:11]

    1. Bewegungsförderung

    2. Sicherheit

    3. Schulverpflegung und Ernährungsbildung

    4. Stärkung psychosozialer Kompetenzen und Persönlichkeitsentwicklung

    5. Gewaltprävention

    6. Stressprävention

    7. Suchtprävention

    8. Gestaltung des Schulgeländes

    9. Gesundheit der Lehrkräfte und des Schulpersonals.

    [06:13] Konkrete Projekte wie die Einführung von Streitschlichter:innen im Handlungsfeld Gewaltprävention

    Wie können Schulen teilnehmen?

    [08:25 ] Mia Schafmeister darüber, wie viele Schulen bereits in ganz unterschiedlicher Form gesundheitsfördernde Projekte umsetzen und welche Voraussetzugen dafür nötig sind

    Wie sieht die Unterstützung durch die HAG aus?

    [10:05] Mia Schafmeister über die Netzwerk-Arbeit der HAG in Kooperation mit dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung

    Was die Projekte ausmacht

    [11:31 ] Mia Schafmeister über Partizipation

    Über Gesundheitskompetenz im Besonderen und frühe Förderung

    [12:47] Mia Schafmeister über die Frage, warum das Thema Gesundheitskompetenz so wichtig ist und wie Kinder als Multiplikator:innen in die Familien wirken

    Über die Anforderungen für eine Auszeichnung als "Gesunde Schule"

    [14:39] Mia Schafmeister zu der Dokumentation, die von den Schulen erstellt wird.

    [17:22] Über 60 angemeldete Schulen

    Über Finanzierungsmöglichkeiten von Projekten und den Vergabeprozess

    [18:13] Mia Schafmeister über die beratende Funktion der HAG bei Fragen der finanziellen Unterstützung

    Spielt der Klimawandel oder die Anpassung an den Klimawandel eine Rolle?

    [21:56 ] Mia Schafmeister über Nachhaltigkeit als Querschnittsthema und entsprechende Projekte zur Umgestaltung des Schulhofs oder vegetarische Speisen

    [23:23 ] Das Projekt Tellerreste-Messaktion.

    Wie gehen Sie auf die Gesundheit der Lehrkräfte und des Schulpersonals ein?

    [26:42] Mia Schafmeister über das Handlungsfeld Gesundheit der Lehrkräfte und den "Personal-Gesundheitstag"

    In welchen Handlungsfeldern sind die Schulen am aktivsten?

    [20:21] Mia Schafmeister über das Handlungsfeld Bewegungsförderung am Beispiel von Bewegungscoaches

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    28 Min.
  • Thomas Voß über GREEN Hospitals - wie Krankenhäuser ökologischer werden
    Jan 22 2025
    Über Hebel und Highlights bei der Einführung eines EMAS-Umweltmanagementsystems

    Thomas Voß hat mit der LWL-Klinik Münster als erstem psychiatrischen Fachkrankenhaus in Deutschland eine EMAS-Validierung erreicht. Inzwischen sind 26 Jahre vergangen – das EMAS der LWL-Kliniken wird kontinuierlich weiterentwickelt und Thomas Voß, der ehemalige kaufmännische Direktor, ist inzwischen im Ruhestand. Aber er engagiert sich weiter für die ökologische Nachhaltigkeit in der stationären Versorgung.

    Besonders wichtig ist ihm die Umstellung der Essensversorgung, weg von Convenience hin zur Frischküche mit regionalen und Bio-Produkten. Dabei denkt er nie nur an die Patient:innen, sondern auch an die Belegschaft, denn, so sein Credo: „Das Mitnehmen der Beschäftigten war für mich immer das A und O.“ Wir haben mit ihm über seine Erfahrungen gesprochen, warum er auch heute noch das umfassendere EMAS dem Energiemanagement nach ISO 50001 vorzieht, wieso ihn EMAS immer gut schlafen ließ und worauf es wirklich ankommt.

    Das Interview im Überblick:

    01:47: Wie es dazu kam, dass Thomas Voß das erste EMAS in einem psychiatrischen Fachkrankenhaus eingeführt hat

    03:39: Wie EMAS zur Systematisierung der bis dahin einzelnen Maßnahmen beigetragen hat

    04:40: Was Thomas Voß besonders geprägt hat: die Erfahrung, wenn die Belegschaft begeistert mitmacht

    06:45: Über die Überzeugungsarbeit, die es brauchte, um die Akzeptanz für das das EMAS tatsächlich auch bei allen Beschäftigten zu erreichen

    10:55: Thomas Voß über die Frage, welche Bedeutung das Thema ökologische Nachhaltigkeit zurzeit in den Kliniken besitzt und warum es nicht nur auf technisch-bauliche Maßnahmen ankommt

    12:44 : Thomas Voß über die größten Umweltbelastungen, die von Krankenhäusern ausgehen, über die Maßnahmenfelder, mit denen Verantwortliche im Krankenhaus konfrontiert sind und mögliche "low hanging fruits"

    15:02: Thomas Voß über einen der größten Hebel, CO2 zu reduzieren: die Ernährung im Krankenhaus

    18:08: EMAS, ISO 14000 oder ISO 51000? Thomas Voß über die Unterschiede der Managementsysteme und die Vorteile von EMAS

    22:39: Über das Vorgehen, ein EMAS zu implementieren - und die finanzielle Frage

    26:25: Über die Frage, welche Handhabe eine neue Bundesregierung hat, die bestehenden regulatorischen Anforderungen an die Krankenhäuser zu reduzieren – über die neue CSRD-Berichtspflicht und was ein Umweltmanagement-Handbuch ist

    30:40: Inwiefern EMAS hilft, die unterschiedlichen Genehmigungen im Blick zu behalten, über die Erstellung eines Rechtskatasters und warum das Thomas Voß während seiner aktiven Zeit als kaufmännischer Direktor gut schlafen ließ

    32:12: Und wie hält man ein Umweltmanagementsystem „lebendig“? Über den kontinuierlichen Verbesserungsprozess und einen unerschöpflichen Ideen-Fundus der Beschäftigten

    33:28: Thomas Voß über die Arbeit der BioMentor:innen

    36:00: Über die Arbeit der Jury für den Lohfert-Preis und die Kriterien, die für Thomas Voß am wichtigsten sind

    38:32: Thomas Voß zum Krankenhaus der Zukunft, wenn Deutschland 2045 klimaneutral ist

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    40 Min.
  • Nicole Krojer: Klimaschutz ist Gesundheitsschutz!
    Nov 21 2024
    Über den ZUKE Green Health Kongress 2025

    Vernetzen und Wissen teilen: ZUKE bringt die GREEN HOSPITAL-Community zwei Tage lang in 22 Sessions mit mehr als 80 Speakern zusammen.

    Der ZUKE Green Health Kongress hat schon fast Tradition, und das Thema boomt. Nachhaltigkeit ist in der Gesundheitsversorgung angekommen. Anders als der aktuelle politische Diskurs denken lässt, hat Nachhaltigkeit zumindest unter Führungskräften in Krankenhäusern eine hohe Relevanz. Der große Nachholbedarf in diesem Sektor, der in Deutschland für ca. fünf Prozent der jährlichen CO2-Emissionen verantwortlich ist, wird immer deutlicher. Gleichzeitig steigen die regulatorischen Anforderungen, das unternehmerische Handeln auf Nachhaltigkeit zu überprüfen.

    Was nun zu tun ist, welche Chancen und Risiken sich für Kliniken auf dem Weg zu nachhaltigem Wirtschaften ergeben – darüber diskutieren Führungskräfte, Expert:innen und Klinikmitarbeitende am kommenden ZUKE - Kongress am 26. und 27. November. Der Online-Kongress, der für Klinikmitarbeitende kostenlos ist, findet bereits zum vierten Mal statt. Der diesjährige Fokus soll auf „transformativen und praxiserprobten Lösungen für ein nachhaltigeres Wirtschaften und Praktizieren in Kliniken“ liegen.

    Mehr zum Kongress unter: https://kongress.zuke-green.de/

    Zum Lohfert-Preis 2025: https://www.christophlohfert-stiftung.de/panorama/fuer-lohfert-preis-2025-bewerben/

    Das Interview im Überblick:

    01:56 – Über die Anfangsjahre von ZUKE: von der Notwendigkeit zur Digitalisierung hin zu Nachhaltigkeit

    04:45 - Die ZUKE Green Community bietet ein Netzwerk für die über 80 Nachhaltigkeitsbotschafter:innen und Nachhaltigkeitsmanager:innnen in Klinken sowie – ganz neu – eine Plattform für die Zulieferer und Partnerunternehmen der stationären Gesundheitsversorgung.

    07:07 - Über den Aspekt der Wirtschaftlichkeit als Voraussetzung für jede nachhaltige Transformation und die "Krise als Chance"

    08:16 - Über den Kongress als Online-Event mit 70 Speakern und über 500 Teilnehmenden, die sich - je nach Bedarf - zu verschiedenen Panels und sog. „Netzwerktischen“ zuschalten können. Alle Sessions sind im Anschluss an den Kongress noch zwei Monate lang abrufbar. Orientierung bieten die Cluster Initiativen-Navigator über Fördermöglichkeiten / Weiterbildungs-Navigator /Kongress-Navigator

    11:18 - Darüber, dass Nachhaltigkeitsmanager:innen allein in der Klinik wenig bewegen können

    13:27 - Über den Begriff „transformative Lösungen“

    15:59 - Über die Freude am Vernetzen und ein besonderes Projekt – Über die Herausforderungen, ein neues Kreislaufsystem innerhalb der „alten“ Regulatorik zu entwickeln

    18:57 - Übers digitale Vernetzen

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    24 Min.

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