Wichtiges Thema, schreckliche Erzählform

Ich fühle mich durch die Erzählweise des Erzählers ziemlich verhätschelt, genau so als wäre ich ein Kind. Er macht sehr oft „lustige“ Witze (auch über die Heiligen), lacht darüber und gibt dem ganzen eine Lagerfeueratmosphäre, worüber sich die kleinen Kinder bestimmt sehr freuen. Fromme Worte der Heiligen werden manchmal gar in’s Lächerliche gezogen. Bitte, warum war das notwendig?

Gerade durch die Spannungsfelder denen Glauben heutzutage unterliegt, zwischen „Ist eh alles nur ein Märchen“ und dem bis heute ungebrochenen (und gut verteidigbaren) Wahrheitsanspruch der Kirche schlägt diese Erzählweise in die Kerbe, dass es sich hier um unterhaltsame Geschichten mit im besten Falle historisch-kulturellem Mehrwert handelt. Es bleibt kein Hauch von Heiligkeit, Eher das Echo dass es eben eine lustige Geschichte für die ganze Familie ist… Sehr unwürdig. Der Herr hat kein Gespür für die Giganten, deren unglaubliche Leben er besser hätte erzählen sollen. Hätte mein Geld gerne zurück. Pfui, pfui und nocheinmal pfui.

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