
Jacques Offenbach und das Paris seiner Zeit
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Gesprochen von:
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Paul Herwig
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Von:
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Siegfried Kracauer
Über diesen Titel
Großartige Sozialgeschichte
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Und dementsprechend erfährt man nicht so viel über Musik - der eigentliche Held ist das Paris 1830-80, und hier erzählt Kracauer so amüsant, anekdotenreich und wortgewandt, dass nichts angestaubt wirkt und auch Opernmuffel auf ihre Kosten kommen. Endlich weiss ich, wie sich eine Kurtisane von einer Prostituierten unterscheidet, was eine Grisette ist und wie die Boulevardpresse erfunden wurde.
Einzig der Versuch, mitunter subtil Parallelen zwischen 2. Kaisereich und Nazizeit zu ziehen, muten heute verharmlosend an -1937 war so ein Vergleich noch möglich,
aus heutiger Sicht wirkt Napoleon III neben Hitler wie Gandhi persönlich.
Der Sprecher macht seine Sache gut, eine enthusiastische, jugendliche Stimme, die absolut die Begeisterung Kracuaers für sein Thema transportiert und nix Belehrendes oder Blasiertes hat - einfach toll. Einziges Manko - dass manche Namen schaurig falsch ausgesprochen werden. Cimarosa ist hier Kimarosa - naja, manche sagen ja auch Kina statt China, geschenkt. Aber der französische Stadtplaner Haussmann wird meines Wissens 'Ausmann gesprochen, wie der Komponist Thomas hinten sein s verliert. Und es ist wohl kein schnöseliges Bildungsbürgertumgebaren, wenn man erwartet, dass Eurydike so ausgesprochen wird, dass man sie als Frau vom Orpheus wiedererkennt. Oder? ;-) Naja, vielleicht doch im 21. Jahrhundert, wo man sich entschuldigen muss, dass man überhaupt so was weltfremdes wie griechische Sagen kennt. Aber, beim Zeus, es gibt doch Ausspracheduden...
Sonst - für 5 Euro wirklich viel gelernt, ohne mich zu langweilen!
Paris-Biographie
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