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Ich möchte lieber nicht
- Eine Rebellion gegen den Terror des Positiven
- Gesprochen von: Ulrike Kapfer
- Spieldauer: 5 Std. und 48 Min.
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Inhaltsangabe
Warum positives Denken uns nicht weiterbringt, Schimpfen aber schon.
Dieses Hörbuch ist ein Aufruf zum Widerstand gegen die Ideologie unserer Zeit: den Zwang des Glücks.
Ratgeber und Duschbäder fordern uns auf, positiv zu sein. Wir sollen Scheitern als Chance begreifen und ständig unser Selbst entfalten. Doch der Terror des Positiven nervt, belastet uns alle und schwächt den Zusammenhalt: Wir betrachten Glück als Prestige und verstehen politische Probleme als persönliches Versagen. Das zeigt nicht nur die psychologische Forschung, sondern auch die Geschichte.
Dagegen hilft nur Rebellion: Schimpfen ist Ausdruck gelebter Freiheit, ohne Schmerz gibt es keine Kunst, und Wut ist der Motor des Fortschritts. Denn die Welt wurde nicht von den Glücklichen verändert, sondern von den Unzufriedenen.
In deiner Audible-Bibliothek findest du für dieses Hörerlebnis eine PDF-Datei mit zusätzlichem Material.
Kritikerstimmen
Die Wahrheit tut weh, darum wird Schreibers Buch Sie nicht glücklich machen. Aber es wird Sie zum Denken bringen, und das ist das Einzige, was heute zählt.
-- Slavoj Žižek
Beschissen drauf sein endlich wieder salonfähig machen! Das Wort 'negativ' endlich wieder positiv besetzen!
-- Shahak Shapira
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Das sagen andere Hörer zu Ich möchte lieber nicht
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Gesamt
- Amazon Kunde
- 24.05.2022
Zwiespalt
Durchaus interessante Gedankenanregungen. Tolle Zitate und neue Hintergrundinfos zu diversen Themen.
Für mich ein sehr einseitiger Blick auf "die glückliche Gesellschaft". Ich finde es fragwürdig, wenn eine scheinbare Bewegung über alle Maßen kritisiert und mir die "einzig wahre" Sicht der Welt erklärt wird. Zudem wird das Ratgebertum in einem Ratgeber auseinander genommen und daraus Kapital geschlagen, den Kapitalismus hinter der Glücksindustrie zu kritisieren.
Dieses Hörbuch hinterlässt mich zwiegespalten...
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4 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Callisto1969
- 22.05.2022
Großartiges Manifest der wahren Selbstbestimmung
WOW! Ich habe den Titel an zwei Tagen durchgehört und bin begeistert. Es sind abgedroschene Floskeln, die man eigentlich vermeiden sollte, aber hier passen sie ausnahmsweise wirklich: dieses Buch sollte Pflichtlektüre sein! Es hätte das Potenzial, eine Revolution auszulösen.
Dazu trägt auch die Sprecherin bei, die den häufig lakonischen Tonfall des Buches auf den Punkt bringt.
Dieses Hörbuch ist absolut uneingeschränkt zu empfehlen, für alle, die sich erstmals mit dem beschäftigen, was in unserer Gesellschaft schiefläuft, aber auch für alle, die schon viel dazu gelesen und darüber nachgedacht haben.
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Anonymer Hörer
- 04.06.2022
Danke
Wunderbar klares und analytisches Buch. Die Autorin beschreibt, analysiert und schlussfolgert auf bemerkenswerte Weise den aktuellen Happyhippolifestyle. Sehr erfrischend und erkenntnisreich. Gut gelungen.
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3 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Anonymer Hörer
- 03.07.2022
Einseitig Sichtweise
Interessant Sichtweise, aber sehr einseitig.
Ich hab das Hörbuch nach der Hälfte abgebrochen. Irgendwann konnte ich mir dieses „scheinbar einzig richtige Sichtweise“ nicht mehr anhören. Viele Aussagen sind durchaus berechtigt und geben Denkanstöße, aber durch jeden Bereich im Leben zu gehen und alles an dieser Einstellung bzw jede Person über einen Kamm zu scheren finde ich nicht richtig.
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2 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Anna
- 30.03.2023
Dieses Buch macht glücklich, obwohl es das gar nicht will =D
Es ist wirklich wohltuend, dieses Buch anzuhören. Grade als Mensch mit schwerem Schicksal macht einen die „Positiv-Kultur“, in der wir leben, oft einsam und verrückt. Die Autorin macht sich Luft, und das zu hören, tut echt gut. Gerade die Studien und historischen Fakten zum Thema positive Psychologie fand ich sehr interessant. An einigen Stellen war es mir allerdings etwas zu pauschal, zB bei der Abwertung von Selbstreflexion und Coaching. Da denke ich, es ist auch eine gute Entwicklung, dass sich Menschen mehr mit ihrer Biografie und ihren Themen auseinandersetzen. Aber ja, teilweise übertreibt es meine Generation und die nach mir damit. Und so eine „Streitschrift“, die, wie die Autorin im Vorwort selber sagt, mit dem Mittelfinger getippt wurde, darf ja auch ein bisschen polemisch sein. Ich kann es nur jedem empfehlen, der beim Anblick von Postkartenständern mit den Sinnsprüchen darauf auch Würgereiz bekommt…
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1 Person fand das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
- J. Geibig
- 09.08.2022
Zu zwei Dimensional
Das Thema ist interessant, die Autorin reduziert es aus meiner Sicht aber leider auf zwei Dimensionen - Optimist oder klug. Dadurch ist das Thema so weit vereinfacht worden das oft nicht mehr passt. Zwischen durch blitzen spannende Gedanken auf die aber von viel eigener unbegründeter Meinung verdeckt werden.
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Sprecher
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Geschichte
- Erdbeere 172
- 03.08.2022
Unlogische und willkürlich zusammengesuchte Argumente bei sehr einseitiger Betrachtung
Das Buch strotzt von Plattitüden, willkürlich auf biegen und brechen zusammengesuchten Zusammenhängen und weit hergeholt Themenkomplexe, die als allgemein gültig dargestellte Thesen belegen sollen.
Das Streben nach Glück ist der Ursprung alles Bösen und die Negativität der Ursprung alles Guten. Sehr schwarz-weiß dargestellt und meines Erachtens mit einseitig betrachteten “Fakten” belegt.
Teil eins: glücklich sein ist schlecht, sieht man zum Beispiel an manischen Personen. Deshalb sollte man nicht nach Glück streben.
Teil zwei: man sollte wütend und negativ sein damit man etwas verändern möchte was einem dann Zufriedenheit (scheinbar etwas völlig anderes als Glück) bringt.
Das Thema ist so spannend und so wichtig und in diesem Buch mE falsch, unstrukturiert und einseitig angegangen worden dass es mir fast leid tut. In einigen Passagen blitzen sinnvolle Ansätze hervor, aber alles in Allem würde ich es für diese Thematik nicht empfehlen.
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Neo
- 23.07.2022
Endlich Schluss mit lustig und dauerglücklichsein
Das Buch spricht mir aus der Seele und zeigt den heutigen Egoismus auf. Klar, @ich bin meines Glückes Schmied“ gab es schon früher, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen nutzt auch schönreden nichts. Denk positiv auch wenn putin gerade dein Land Überfällt, Denk positiv, kalt duschen ist doch gesund. Gegen Ende wird es unnötig politisch und die letzten 25 Minuten sind gefühlte Wiederholungen. Alles in allem lesenswert, um di Glücksindustrie besser einzuschätzen.
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Meinungsmacher
- 15.07.2022
Seichte Unterhaltung
Im ersten Teil des Buches wird erläutert, warum ständige Glücksgefühle träge machen und weder das Individuum, noch die Gesellschaft weiterbringen. Wie man es von anständigen Büchern erwartet, sind es natürlich Neoliberale, die das forcieren, um noch reicher zu werden.
Im zweiten Teil geht es darum, wie negative Gefühle zu gesellschaftlicher Weiterentwicklung führen. So entwickelt zum Beispiel Neid eine positive Kraft, wenn er sich gegen Menschen richtet, die ihr Geld unverdient haben, zum Beispiel die Quants (sic!). Wut ist ebenso positiv, außer bei Wutbürgern und Impfgegnern (sic!).
Das Buch klingt am Ende mit grundsätzlicher Konsumkritik aus. Während ich diese Zeilen schreibe, steigt die Inflation rapide und man macht sich Gedanken, wie es wohl wäre, wenn man im Winter kein Gas zum Heizen mehr bekommt. Die Kritik am Schlaraffenland klingt da plötzlich schal.
Insgesamt ist das Buch ein Heulen mit den Wölfen. Kritisiert wird der Kapitalismus. Leider natürlich ohne jede logische Herleitung. Frau Schreiber begnügt sich damit, als Beweis den Verweis auf Fremdliteratur anzuführen. Offensichtlich hat man nicht verstanden, was man nicht mit eigenen Worten zusammenfassen kann.
Dies führt auch zu inhaltlicher Unstimmigkeit des Buches. Einerseits wird für die persönliche Freiheit plädiert. Hierfür wirft Frau Schreiber mit Zitaten von Philosophen um sich wie ein Berater von McKinsey mit Buzzwords. Andererseits wird genau jenen Kräften das Wort geredet, die diese Freiheit begrenzen möchten.
Wenn man das vorgetäuschte Bildungsbürgertum weglässt, bleibt nicht mehr an Substanz als bei den Überlegungen von pubertierten Jugendlichen.
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Geschichte
- Amazon Kunde
- 17.07.2023
Zu einseitig
Interessante Blickwinkel und Sichtweisen, aber für meinen Geschmack etwas zu arrogant und vor allem zu einseitig beschrieben. Man bekommt irgendwann den Eindruck, dass Frau Schreiber einfach nur frustriert und genervt ist und auf der anderen Seite aber ihr Stück vom Kuchen gerne gewollt hätte. Keine Empfehlung!
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