Goethe & Schiller - Briefwechsel Titelbild

Goethe & Schiller - Briefwechsel

Reinhören
0,00 € - kostenlos hören
Aktiviere das kostenlose Probeabo mit der Option, monatlich flexibel zu pausieren oder zu kündigen.
Nach dem Probemonat bekommst du eine vielfältige Auswahl an Hörbüchern, Kinderhörspielen und Original Podcasts für 9,95 € pro Monat.
Wähle monatlich einen Titel aus dem Gesamtkatalog und behalte ihn.

Goethe & Schiller - Briefwechsel

Von: Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller
Gesprochen von: Will Quadflieg, Gert Westphal
0,00 € - kostenlos hören

9,95 € pro Monat nach 30 Tagen. Monatlich kündbar.

Für 7,95 € kaufen

Für 7,95 € kaufen

Über diesen Titel

Die Art wie hier zwei Große miteinander umgingen  - offen, herzlich, klug und nicht kritiklos  -  demonstriert unübersehbar: Goethe und Schiller vermochten ihr Humanitäts-Ideal nicht nur poetisch darzustellen, sondern auch zu leben.

Am 13. September 1795 begann Schiller seinen Brief an Goethe folgendermaßen: "Nur ein kleines Lebenszeichen. Ich kann mich gar nicht daran gewöhnen, Ihnen acht Tage nichts zu sagen und nichts von Ihnen zu hören." Von zwei so enorm verschiedenen Genies schwerlich zu erwarten: Goethe und Schiller schrieben sich gern, offen und  - was gelegentliche Kritik oder Meinungsverschiedenheiten betrifft  - erstaunlich unempfindliche Briefe. Sie erwogen schwerwiegende ästhetische Probleme, aber auch private Sorgen. Es ist die Mischung aus Aufrichtigkeit, Phrasenlosigkeit und selbstverständlicher Genialität, die uns Hörer dieser unvergleichlichen Korrespondenz zu Beschenkten macht.

Zwei Menschen äußern sich privat, gehen auf einander ein. Bemühen sich nicht angestrengt um "Niveau"  -  sondern haben es. Sind Genies, brauchen ihr Talent nicht zu forcieren, können es vielmehr in gegenseitiger Wertschätzung fast heiter ausdrücken. Darum stellt die Korrespondenz, wie Goethe und Schiller sie führen, ein Ausnahme-Ereignis dar.

Im Lauf der Jahre wurden nahezu 1000 kurze oder auch umfangreichere Briefe gewechselt. Am 25. April schrieb Schiller zum letzten Mal an Goethe, der diesen Brief wie eine Reliquie bewahren und nicht in den von ihm später herausgegebenen Briefwechsel aufnehmen wollte. Schiller starb zwei Wochen darauf am 8. Mai 1805. Als Goethe sich später einmal über den Briefwechsel äußerte, schrieb er freimütig: "Meine Briefe kommen an innerem und selbstständigem Wert den Schillerschen nicht bei; er war geneigter zum Reflektieren über Personen und Schriften als ich, und seine höchst freien, brieflichen Äußerungen sind als unbedingter, augenblicklicher Erguss ganz unschätzbar."

©2020 Universal Music GmbH (P)1994 A Deutsche Grammophon Literatur release; Universal Music GmbH
Autoren Erinnerungen, Tagebücher & Korrespondenzen Kunst & Literatur

Diese Titel könnten dich auch interessieren

Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens Titelbild
Lotte in Weimar Titelbild
Friedrich Schiller. Die große Box Titelbild
Briefe an einen jungen Dichter Titelbild
Gert Westphal liest Autorenporträts – Die große Edition Titelbild
Die Wahlverwandtschaften Titelbild
Goethe & Schiller Titelbild
Johann Sebastian Bach: Die Geheimnisse der Harmonie Titelbild
Gert Westphal liest: Große Komponisten in Briefen und Literatur Titelbild
Romantik Titelbild
Kafka. Um sein Leben schreiben. Titelbild
Die beste aller möglichen Welten Titelbild
Franz Kafka - Die große Hörbuch Box Titelbild
Über die ästhetische Erziehung des Menschen Titelbild
Joseph und seine Brüder Titelbild
Der Zauberberg Titelbild
Alle Sterne
Am relevantesten  
Sowohl die Textauswahl aus der Goethe-Schiller Korrespondenz als auch die Sprecher: wunderbar. Geistige und emotionale Unterhaltung auf höchstem Niveau.

Lebendige Klassiker

Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.

Sprache gewöhnungsbedürftig - zumindest für mich. Man spürt die Innigkeit und gegenseitige Wertschätzung, die sicher beide Seiten zu ihren Höchstleistungen beflügelte.

Gefühle der Freundschaft

Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuche es in ein paar Minuten noch einmal.