Für Kinder, die Pflanzen und ruhige Geschichten lieben

Ich habe im Vorfeld viel positives über das Buch gehört. Da die Autorin tolle Kinderbücher schreibt und unsere Tochter mit Büchern schwer zu begeistern ist, wollte ich es ausprobieren. Meine Tochter liest zwar einigermaßen gerne, aber nur, wenn sie das Buch wirklich fesselt und es spannend ist.
Dieses Buch war leider gar nichts für sie. Ich habe es als Buch und als Hörbuch und es im Vorfeld angehört.

Ich habe es mir auch viel spannender vorgestellt. Es geht hauptsächlich um Beschreibungen von Pflanzen, die die Hauptdarstellerin dann am neuen Wohnort sucht. Dadurch lernt sie Freunde kennen und fühlt sich langsam wohler in ihrer Umgebung.

Meine Tochter hat nichts gegen Pflanzen, aber ist wahrlich kein Garten-Fan. Ihr war das Buch viel zu langweilig und ich konnte sie nicht bewegen, darin weiter zu lesen. Auf das Hörbuch nebenbei ließ sie sich dann noch ein, fand es aber sehr langweilig. Sie ist knapp 10.

Mir gefällt die Sprecherin ganz gut. Die Geschichte ist mal etwas anderes, aber schon eher speziell für Pflanzenfreunde und Kinder, die ruhige Geschichten ohne Spannung lesen möchten.

Wir versuchen es jetzt mit der "Biss... "-Reihe. Vampire, Liebe und Werwölfe findet unsere Tochter spannender.

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Ein Genuss

Dieses Buch lässt die Fantasie reisen. Ein Genuss für die Seele. Gerne weiter so .

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Macht Lust auf Pflanzen

Die Handlung und Spannung sind eher seicht, gut zum Einschlafen. Ich bin als Erwachsene, die sich für Pflanzen interessiert, schon ziemlich im Thema drin und konnte daher fast alle Rätsel ohne nachzugoogeln schnell erraten, hat trotzdem Spaß gemacht. Auch für eher wenig Bewanderte sind die Rätsel glaub ich interessant zum kurz pausieren und mitraten. Toll recherchiert sind auf jeden Fall die Sagen und Mythen rund um die Pflanzen, vieles wusste ich noch nicht, gerade auch was indische Gottheiten etc angeht. Und das Buch macht sehr viel Lust Orte aufzusuchen, an denen viele tolle Pflanzen(teile) entdeckbar sind wie Botanische Gärten und Kräuterläden. Auch darauf, sich selbst im Anbau von Pflanzen zu üben - und sei es nur mit ein paar Löwenzahnsamen in der Konservendose auf der Fensterbank - macht das Buch Lust. Und darauf mit Pflanzen ein paar exotischere Gerichte auszuprobieren. Ein bisschen mit dem Holzhammer kam mir der Versuch vor, aktuelle Themen aufzugreifen wie Rassismus/Kolonialismus und LGBTQ+. Das hätte authentischer geschehen können als darüber, dass es der Hauptperson "egal" ist, ob ihre Freundin auf Mädchen steht oder über Schuldgefühle, weil nicht an den kolonialen Hintergrund einer gewissen Pflanze gedacht wurde. Aber immerhin netter Versuch. Insgesamt nur vier Sterne wegen der geringen Spannungskurve. Auch für die Vorleserinnen gibt es nur drei Punkte, zwar nett gelesen, aber wenn man Rufus Beck gewohnt ist, leider nicht annähernd so gut.

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