Philosophie unserer Existenz

Das Buch knüpft nahtlos an die Trisolaris-Trilogie an, beleuchtet Hintergründe und greift sich offene Enden um diese zu einem sauberen Abschluss zu bringen. Der Stil und Flow der Erzählung steht dem Original (so wie ich es erinnere) in nichts nach.

Auch wenn wissenschaftliche Themen, vorallem der Kosmologie, aufgegriffen werden braucht man jedoch keine hard sci-fi zu erwarten. Die Physikpassagen beschäftigen sich vor allem mit aktuellen Thesen zu Raum, Zeit und Multidimensionalität und das in einem recht leicht zugänglichen, eher philosophischen Rahmen.

Wenn man die zwischenzeitlichen Längen der Erzählung zu ertragen weiß regt das Hörbuch zum Nachdenken an, während es das Gesamtthema in einen interessanten Kontext verpackt. Mark Bremer bringt das Ganze mit seiner klaren, ruhigen aber abwechslungsreichen Stimme großartig herüber.

Ich persönlich würde empfehlen die Trisolaris Trilogie vor diesem Hörbuch unbedingt zu hören oder lesen. Bei mir ist es mittlerweile zwei Jahre her und ich konnte leider nicht mehr alle Bezüge dazu nachvollziehen. Hätte ich sie vorher nochmal durchgehört, hätte sich das ganze Hörerlebnis wahrscheinlich noch runder angefühlt.

Trotz der Längen kann ich das Hörbuch für jeden philosophieinteressierten sci-fi und/oder fantasy fan empfehlen.

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4 Leute fanden das hilfreich

sehr gute Abschluss

es ist eine sehr gute Abschluss für das Trilogie.

ich finde die Spreche, wie immer, sehr gut.

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1 Person fand das hilfreich

halbwegs gelungene Fortsetzung

Wem die Trisolaris Trilogie gefallen hat, der sollte sich diese Fortsetzung anhören. Es werden viele offene Fragen beantwortet und auch wichtige neue philosophische Fragen aufgeworfen. Und das ganze wird einigermaßen konsistent zu einem befriedigendem Ende geführt.
Dennoch reicht das Buch nicht an die ersten drei Romane heran. Das liegt vor allem an der uralten Geschichte eines Kampfes zweier Mächte im Kosmos, die man schon allzu oft anderswo erzählt bekommen hat. Solche allzu religiös anmutenden Geistergeschichten braucht kein Mensch mehr.

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1 Person fand das hilfreich

Ein gelesenes Ayahuasca Ritual :)

Das ist wirklich unglaublich und sehr beeindruckend geschrieben und beschrieben. So etwas habe ich noch nie gehört. Beim ersten Mal hören war ich verstört weil ich es zum Einschlafen gehört habe und nicht folgen konnte. Aber im Hörmarathon mit ein paar Spacecookies ist es einfach nur fantastisch. :)

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1 Person fand das hilfreich

Der erste Teil des Buchs ist toll...

... der zweite Teil ist bestenfalls naja. Wenn man jenseits des ersten Hälfte des Buchs Scifi erwartet, wird man bitter enttäuscht. Hat eher etwas mit Fantasy zu tun als mit Scifi. Und von der Stimmung der ursprünglichen Trisolaris-Reihe bleibt nichts übrig. Nichts unheimliches, unerklärliches und düsteres wie in der Trisolaris-Reihe. Alles wird zum Ende hin ein freudiges Einerlei. Und noch schlimmer: Genau genommen wird die Handlung von Cixin zurückgedreht. So bitte kein Spinoff!

Meine Empfehlung: Bis zur Hälfte hören als Fan, den Rest am besten nicht anrühren. Ist eh nur das gleiche Geseier das sich in unterschiedlichen Worten wiederholt.

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5 Leute fanden das hilfreich

Großartige Fortsetzung

Ich muss gestehen, dass ich gegenüber einer Fortsetzung, die nicht vom Meister persönlich geschrieben wurde, skeptisch war. Aber nix da! Absolut empfehlenswert und wie immer toll gelesen von Mark Bremer.

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3 Leute fanden das hilfreich

Verbockt

Das selbst der Leser (von dem ich viel halte) nicht mehr weiß wie man die Namen liest ist Schwach....
Das Buch hört sich an wie eine Alice im Wunderland Fassung von Klaus Kinski..... sorry.... idealer soundtrack zu einem Fiebertraum.... nichts mehr übrig von Trisolaris....

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2 Leute fanden das hilfreich

Unterirdische Fan Fiction

Unterirdisch, wie ein feuchter Traum auf Space Cookies. Das ist keine Fortsetzung, dass ist fan fiction

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2 Leute fanden das hilfreich

unnötiges und schlechtes Sequel zur Trisolaris-Trilogie

Bei aller Liebe, aber solch riesige logische Löcher können dem Autor doch nicht entgangen sein! Dazu dann noch das ganze Geschwafel. Es ist mir ein Rätsel, wieso Cixin Liu diese Fortsetzung autorisiert hat. Was hätte man aus der Geschichte noch alles machen können?! In meinem Augen deutlich mehr als dieses Buch. Extrem ärgerlich...

Vor der Begründung ein paar Leseempfehlungen:
Wer guten, witzigen, unterhaltsamen und philosophisch hintergründigen Science Fiction lesen möchte, sollte zu "Spektrum" von Sergei Lukianenko oder "Der Astronaut" von Andy Weir greifen. Das originale Trisolaris von Cixin Liu hat zwar auch ein paar logische Fehler, bietet aber ansonsten überragend neue Ideen für SciFi. Wer's episch mag, kann sich an Frank Herberts Dune-Zyklus wagen. Und wer es verwirrend mag, der kann sich die Altered Carbon Trilogie von Richard Morgan vornehmen. Gerne auch Schätzings "Der Schwarm".

Aber nun zur Begründung.

Vorsicht ab hier Spoiler!

Wenn ich das Universum auf Anfang setze, sich alles wiederholen wird und folglich keine Freiheit zur Handlung besteht, dann macht der Kampf zwischen den zwei zehndimensionalen Entitäten überhaupt keinen Sinn. Alles wird immer und immer wieder sinnfrei wiederholt. Das sollte auch einem Menschen nach 10 mrd. Jahren Existenz auffallen. Warum sollten sich aber 2 gottgleiche Entitäten auf so eine Kinderei einladen?

Flaschenpost zwischen Universen ist möglich, aber die beiden sich bekämpfenden Entitäten können sich nicht an ihre vorherige Inkarnation erinnern?

Wer Zugang zu einem Mini-Universum hat, kann auch die 5 kg Materie daraus wieder hervor zaubern. Was dem Autor aber entgangen ist: Die 5 kg waren nicht notwendig, weil da ein Android als Flaschenpost fürs neue Universum im alten Universum beim Neustart fehlte...

Wenn ich als dreidimensionales Wesen die Möglichkeit habe einen höherdimensionalen Raum zu erschaffen, dann nutze ich die mir gebotenen Freiheitsgrade und beschränke mich nicht künstlich auf 3 Dimensionen. In eine niedrigere Dimensionen kann ich aufgrund der dadurch gewonnenen Energie immernoch jederzeit hinüberwechseln.

Nach 10 mrd. Jahren ist mir die Welt vor 10 mrd. Jahren völlig fremd. Alles an mir hat sich unendlich weiter entwickelt. Da kann ich nicht zurück in die Infantilität. Warum sollte ich mich als gottgleiches Wesen dann auf so etwas primitives wie die Verbindung zu einer sterblichen 30-jährigen einlassen? Was soll da die Grundlage der Beziehung sein? Liebe? Boah, geht's noch flacher?

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