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  • Billy Summers

  • Von: Stephen King
  • Gesprochen von: David Nathan
  • Spieldauer: 19 Std. und 32 Min.
  • 4,7 out of 5 stars (8.972 Bewertungen)

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Billy Summers

Von: Stephen King
Gesprochen von: David Nathan
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Inhaltsangabe

Der Killer und das Mädchen - der neue große Roman von Stephen King

Billy ist Kriegsveteran und verdingt sich als Auftragskiller. Sein neuester Job ist so lukrativ, dass es sein letzter sein soll. Danach will er ein neues Leben beginnen. Aber er hat sich mit mächtigen Hintermännern eingelassen und steht schließlich selbst im Fadenkreuz. Auf der Flucht rettet er die junge Alice, die Opfer einer Gruppenvergewaltigung wurde. Billy muss sich entscheiden. Geht er den Weg der Rache oder der Gerechtigkeit? Gibt es da einen Unterschied? So oder so, die Antwort liegt am Ende des Wegs.

©2021 Stephen King (P)2021 Random House Audio
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Das sagen andere Hörer zu Billy Summers

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Gesamt
  • 4.5 out of 5 stars
  • 5 Sterne
    6.780
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    111
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Sprecher
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  • 5 Sterne
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  • 4 Sterne
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Geschichte
  • 4.5 out of 5 stars
  • 5 Sterne
    5.787
  • 4 Sterne
    1.764
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  • Gesamt
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    4 out of 5 stars

Das zweite Mal, dass ich bei King geweint habe:

Vorab: Viele eher negative Rezensionen beruhen auf der (tatsächlich) eher dünnen und (ebenfalls zutreffend) recht unkreativen Haupthandlung des Buches.

Dies ist allerdings nichts ungewöhnliches für Stephen Kings Romane, liegt seine Kunst doch gerade in dem unglaublich plastischen Erzählen von eigentlich banalen Geschichten.

In einer Rezension heißt es, dass wenn ein anderer Autor diese Geschichte geschrieben hätte, diese nie veröffentlicht worden wäre - was auch stimmt.

Denn jemand anderes hätte eine solche Story nicht so zum Leben erwecken können, wie King es meisterhaft beherrscht. Das faszinierende an Kings Büchern ist doch gerade die Art und Weise, wie er diese erzählt und den Charakteren en passant eine Natürlichkeit und Lebhaftigkeit angedeihen lässt, von der andere Autoren mit träumen können.

An anderer Stelle wird bemängelt, dass sich die Geschichte über 19 Stunden zieht. Dem kann ich zustimmen und deswegen gebe ich auch nur vier Sterne. Denn ich hätte die Story gerne auf 29 oder 39 Stunden erweitert gesehen, denn dafür wäre viel Potential vorhanden gewesen. Insofern kann man getrost auch „Der Anschlag“ referenzieren, welches mit knapp 33 Stunden daherkommt.

Ich hätte mir noch weit mehr Details aus dem Leben von Billy Summers gewünscht. Und auch die später auftretende zweite Hauptfigur und die ebenfalls später im Buch wichtig werdende Nebenfigur hätte durchaus ein eingehendere Portrait verdient, obgleich diese ausdrücklich nicht zu kurz kommen, aber da wäre noch viel möglich gewesen.

Nicht selten im Buch habe ich mich gewundert, dass es „jetzt schon“ tatsächlich zur Sache geht, da ich angesichts der Geschichte, welche für sich genommen nicht viel hergibt, beinahe noch weitere Ausschweifungen (im King’schen - also positiven - Sinne des Wortes) erwartet; des öfteren hatte ich den Eindruck, eine gekürzte Fassung zu hören. Dennoch ist die Geschichte rund und ich würde es eher positiv bewerten, dass man sich noch mehr Hintergründe wünscht, auch wenn an manchen Stellen scheinbar lose Enden zurück bleiben, was der Geschichte selbst aber keinen Abbruch tut.

Natürlich bedeutet dies nicht, dass King es nicht auch beherrschen würde, den Figuren und Handlungsorten echtes Leben einzuhauchen UND gleichzeitig auch eine unglaublich kreative Geschichten zu schreiben.

Allerdings kann man nicht erwarten, dass jedes Werk eines Meisters auch immer gleich ein „Meisterwerk“ wäre. Es reicht also bei weitem nicht an sein Opus Magnum „The Stand“ (oder „The Dark Tower“, je nachdem ob man seine Kritiker oder ihn selber fragt) heran, dennoch ist es eine absolut herausragende Geschichte und Kritik daran ist Jammern auf verdammt hohem Niveau.

Nun zu meinen eigenen Eindrücken des Werkes (OHNE SPOILER):

Der Einstieg ist typisch King, direkt in medias res. Trotzdem hat man nach nickt einmal drei Minuten Hördauer schon ein exaktes Bild von Billy im Kopf und zu keinem Zeitpunkt verliert man den Anschluss.

Was mich besonders gefreut hat an der Geschichte, was einem aber erst gegen Ende bewusst wird, ist die Ambivalenz der Emotionen, welche das Buch bei mir ausgelöst hat. Auch wenn die Geschichte - im wahrsten Sinne des Wortes - todernst ist, musste ich doch recht häufig lachen oder zumindest schmunzeln.

Nicht nur, dass meine Erwartungen - welche geweckt wurden, als seine Odyssee Billy nach Colorado führt - an gewisse Anspielungen an ein anderes in diesem Staat zu wesentlichen Teilen spielende Werk Kings, vollumfänglich erfüllt wurde, so sind es viele kleine Koinzidenzen und Turning-Points sowie auch Bemerkungen „wie aus dem echten Leben“, die einen immer wieder zustimmend nicken lassen.

Dann wiederum sind Passagen enthalten, welche den Erinnerungen Billys entspringen, welche so schauerlich und nervenzermürbend sind, dass man durchaus auch von Thriller-Elementen in bester Tom Clancy-Manier sprechen kann, welche King erstaunlich gut von den Fingern geht, wenn man bedenkt, dass er sich zuvor nie in das Genre des Anti-Kriegs-Dramas gewagt hat.

Und dann wiederum sind einige „klassische“ King-Passagen enthalten, die in ihrer rauen Grausam- und Hilflosigkeit doch nicht überzogen sondern erschütternd realistisch erzählt werden. Zugegeben, diese sind nicht herausragend, aber doch so erzählt, dass man sie, trotz ihrer im Kern banalen Anmutung, als etwas akzeptiert, was sich so tatsächlich zugetragen haben könnte.

Und dann gelingt King etwas, dass für mich wirklich extrem selten ist. Er hat mich tatsächlich zu Tränen gerührt. Dies zwar erst auf den letzten Seiten, allerdings wird die Geschichte damit rund, ohne zu sentimental zu werden.

Das erste Mal, als ich bei King weinen musste, war in der Szene von „Rita Hayworth and Shawshank Redemtion“, als Red von dem alten Gefangenen erzählt, welcher nach beinahe einem ganzen Leben im Gefängnis so desillusioniert von seiner neuen Freiheit und der in den letzten Jahrzehnten komplett veränderten Welt ist, dass er sich in dem Männerheim das Leben nimmt.

Das zweite Mal nun in „Billy Summers“. Da ich versprochen habe, nicht zu Spoilern, will ich auch nicht verraten, was genau bei mir dazu geführt hat. Wer die Geschichte hört, wird aber wissen, was ich meine.

Besonders beeindruckend dabei ist, dass King es schafft, ein Thema, welches unzählige Male in Film und Roman verwendet worden ist, so zu erzählen, dass es einem kein bisschen aufgewärmt oder klischeehaft erscheint, sondern wirklich berührt.

Ein Buch also, das „von allem etwas“ bietet und in seiner Gesamtheit auf jeden Fall überzeugen kann, auch wenn es sicherlich nicht sein Opus Magnum ist.

Ich würde zustimmen, dass es womöglich kein ideales Buch ist, wenn man das erste Mal einen King in der Hand hält, da man die Fertigkeiten des Meisters auch vielleicht erst einmal kennenlernen muss, um sie wirklich schätzen zu können. Andererseits kann ich mir nicht wirklich vorstellen, was einen dazu bewegen könnte, das Buch wieder weg zu legen; sofern man nicht gerade ein Fan von Taschenbüchern nach dem Schema „kurz und knackig“ ist.

Stephen King also in Reinform; wenn auch inhaltlich nicht perfekt, so doch zumindest sehr gut und mit Hinblick auf die überraschende Vielfältigkeit von Genres, dass sich ein Hören in jedem Fall lohnt.

Zu dem Sprecher muss man sich nicht weit auslassen, David Nathan ist einfach eine Instanz und macht auch bei diesem Werk wieder exzellente Arbeit.

Er ist wahrlich der absolut geschaffene Interpret für Kings Werke, da er es perfekt versteht, einen mit seiner niemals übertriebenen und trotzdem nicht gelangweilten Art mit auf die Reise in die Tiefe der Geschichten zu nehmen.

Auch wenn das Buch ihm nicht seine vollumfängliche Bandbreite an erzählerischem Können entlocken kann, gerade was Stimmlagen und Intonation anbelangt, so holt er alles raus, was die Vorlage hergibt.

Vollste Empfehlung also, einziges Manko ist eben, dass die Geschichte nicht doppelt so lang ist, was dem Buch zu noch mehr Tiefe verholfen hätte, obgleich es niemals an Plastizität mangelt.

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106 Leute fanden das hilfreich

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  • Geschichte
    5 out of 5 stars

Verena

Wieder ein spannendes, kurzweiliges und mitreißendes Buch von Stephen King! Man ist gefangen in der Geschichte, will wissen wie es dem Protagonisten ergeht, fühlt und leidet mit. Ich bin sowohl ein Stephen King Fan, als auch begeistertet Zuhörerin von David Nathan. Nathan könnte mir sogar ein Telefonbuch vorlesen, und ich würde gespannt lauschen! King ist immer mitreißend, und schafft es auch ohne Monster und Grusel den Leser zu fesseln. Auch das Einfließen des Overlook Hotels aus anderen Büchern in diese Geschichte war gekonnt - wie zu erwarten. Unbedingt lesenswert!!!

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16 Leute fanden das hilfreich

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unglaublich gut

Ergreifende Geschichte mit exzellenter Spannung. Dazu der Sprecher... Man wird buchstä in die Geschichte eigesogen

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3 Leute fanden das hilfreich

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    5 out of 5 stars

Ein mehr als gelungenes Werk!

Stephen King und David Nathan - dazu braucht man nicht mehr sagen!

Danke dafür! Ich werde es garantiert noch mal hören…

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2 Leute fanden das hilfreich

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Eine wunderbare Geschichte

Stephen King & David Nathan...Die beiden sind Einfach ein Dreamteam, immer ein Genuss! Macht Spaß

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1 Person fand das hilfreich

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    5 out of 5 stars

Trotz Genrewechsel ein gewohnt spannender King

Das Genre der King-Bücher hat sich in den letzten Jahren gewandelt, nicht aber der Stil des Autors, den ich sehr schätze, denn er schafft es immer noch, mich so in die Geschichte zu ziehen, dass ich (fast) Alles für möglich halte.

Billy Summers lernen wir von dem Moment an kennen, als er das Angebot eines für ihn letzten Auftrags erhält und werden durch das Aufschreiben seiner Geschichte immer wieder auch in die Vergangenheit katapultiert und erfahren mehr über seinen Lebensweg von klein auf. Zwar sind es immer nur kurze Ausflüge, aber wir haben doch einen recht guten Einblick in die Psyche und Persönlichkeit des Mannes bekommen. Dann trifft er auf Alice.

Ab dem Moment, als ich begann, für den Auftragskiller größere Sympathien zu hegen und mir wünschte, es würde trotz aller Vernunft für beide gut ausgehen, wusste ich schon, wie das Buch enden würde, einfach, weil es keine andere Möglichkeit geben konnte. Aber King schafft es auch hier wieder, das Ruder herumzureißen und gleich zwei Endszenen zu präsentieren. Eine wirklich bemerkenswerte Wendung!

Auch ein Hauch Übernatürliches ist wieder vorhanden, man mag daran glauben oder nicht, aber irgendwie gehört es zu den Kingschen Büchern dazu.

Der ultimative Sprecher für die King-Bücher David Nathan gibt wieder sein Bestes, so dass es uns leicht fällt, uns auf dieses Abenteuer einzulassen und uns entweder mit Billy Summers oder einer anderen Figur zu identifizieren und die Zeit zu vergessen…

Mir hat der neue Roman von Stephen King sehr gut gefallen. Ich gebe 09/10 Punkte.

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Toll erzählt und toll gelesen

David Nathan ist mein Lieblingssprecher. Es gibt auch andere sehr gute Sprecher, aber bei ihm passt für mich einfach alles.

Mit King dagegen bin ich spät warm geworden. Einfach weil mich Horrorromane nicht sehr interessieren und King in meiner Wahrnehmung primär für dieses Genre stand.
Aber er schreibt eben auch Romane wie Billy Summers (oder der Anschlag), die vor allem eine Gesellschaftsbeschreibung sind. Und mir außerordentlich gut gefallen.

Einige bescheinigen King eine langatmige Erzählweise. Man könne die Handlung in viel weniger Worte packen.
Stimmt. Könnte man. Aber es wäre dann nicht annähernd so gut. Denn es geht eben nicht immer nur um das Voranbringen der (Haupt)handlung. Sondern auch um die Beschreibung der Situation. Der Gesellschaft. Des Lebens allgemein.

Für jemanden, der eine stringente Entwicklung der Handlung möchte - möchte, dass es voran geht, ist King vermutlich über weite Strecken eine Qual.
Aber das merkt man ja schnell und dann ist King einfach der falsche Autor für den eigenen Geschmack.

Horrorromane mag ich noch immer nicht - auch wenn ich es jetzt zumindest in Erwägung ziehe, mir z.B. mal "Es" anzutun. Aber abseits dieses Genres bin ich wohl ein Fan von King geworden.

Tatsächlich gefällt mir "Der Anschlag" noch besser. Aber "Billy Summers" ist immer noch herausragend gut. Schade, dass es keine Funktion des menschlichen Gehirns wie "erneut als neu hören" gibt. Wo man besonders gute Bücher einfach nochmal hören oder lesen kann, als wäre es das erste Mal. Bei manchen Büchern wünschte ich es mir.

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Genial,

einfach perfekt. es stimmt alles! Sprecher und Geschichte sind Sahne. wie immer eine unglaubliche Harmonie!

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Genial

Eins der besten Hörbücher. Sehr schöne und lange Geschichte super Sprecher. Das Ende ist ziemlich mitreisend und traurig.

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Sehr gut....

Mit kleinen Schwächen. Schwer zu beschreiben ohne zu spoilern. Es ist kein grusel King! Aber eine gute Geschichte.

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