Es wird ein wenig geschwurbelt

Die Idee das aktuelle Fiatgeldsystem als eine Art Token zu beschreiben ist interessant und neuartig.
Der Hauptteil dieses Buches beschäftigt sich aber weniger mit den technischen Details unserers Geldsystems sondern mit den Auswirkungen auf unser Leben.

Wie auch schon in anderen Rezensionen zu lesen wird hier ein wenig "geschwurbelt" etwa beim Thema Ernährung. Der Autor gibt hier den Eindruck alles viel besser zu wissen und lässt keinerlei Selbstzweifel aufkommen. Wenn man offen ist, kann man kritisch betrachtet die Denkanstöße interessant und unterhaltsam finden. Empfindlichere Leser werden das Buch hier aber wahrscheinlich abbrechen, was der Sache Bitcoin nicht unbedingt gut tut.

In Summe ist es also eher kein typisches Bitcoinbuch, der Autor hat ja schon ein solches geschrieben. Vielmehr benennt das Buch die aus Sicht des Autors vielen Schattenseiten unseres jetzigen Systems und sieht die Ursachen im Fiatgeld. Wer sich mehr für Bitcoin an sich und der dahinterliegenden Technologie befassen möchte, ist mit anderen Büchern besser bedient.

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Eine interessante Perle von Aprycot

Nachdem ich den Bitcoin -Standard gelesen und gehört habe, fasste ich den Entschluss dies hier ebenfalls in der gleichen Reihenfolge zu veranlassen. Sehr viele interessante Erkenntnisse, welche das eigene Denken inspirieren und über die Schäden, welche unser heutiges, seit dem 15. August 1971, ungedecktes Geld, verursacht hat und noch immer verursacht. Die Krisengeschwindigkeit beschleunigt sich gegenwärtig aufgrund der Schuldenexplosion exponentiell. Es werden sehr ungemütliche Zeiten auf uns alle warten. Das Buch zeigt Fehler auf und bereits Lösungen, welche ihre Lösungskraft in der „Belle Epoque“ unter Beweis gestellt haben. Heute liegt uns eine digital - dezentrale Lösung zu Füßen. Sie aufnehmen, in das Herz schließen und die individuelle Kraft dieses Tools erkennen - muss jedes denkende Individuum selbst.
Was mir an dem Autor gefällt ist, dass er nicht sicher ist, wie sich die Zukunft zeigen wird. Dies ist nur logisch. Aber, der Mensch handelt. Seine individuellen Handlungen sind dafür verantwortlich ob es eine freie oder dystopische Welt sein wird. Ich wünsche mir natürlich Ersteres, da Freiheit ein Wohltat für Körper, Geist und Fortschritt ist.
Danke für dieses Buch und Hörbuch.

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3 Leute fanden das hilfreich

Überragend

Ich habe schon viele wirtschafts und Finanz Bücher gelesen. Aber dieses hier. Wow.
Sollte definitiv Pflicht Lektüre in allen Schulen werden, " wird leider nie passieren" da es die Leute schlauer, gesünder und erfolgreicher werden lässt.
Ich hoffe wir alle können dazu beitragen das unsere Welt eine bessere wird.

PS. Es ist auch nicht das erste Buch welches ich von aprycot.media lese. Aber das beste.

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4 Leute fanden das hilfreich

Kontrovers aber sehr lesenswert/hörenswert

Das Buch ist teilweise polarisierend und kontrovers aber regt auf jeden Fall zum nachdenken an und ist sehr empfehlenswert wenn man seine Glaubenssätze herausfordern will. Die Analyse des FIAT-Zentralbankensystems als wäre es ein Altcoin ist außerdem sehr geistreich und amüsant.

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2 Leute fanden das hilfreich

top

dieses Buch sollte jedes Kind in der Schule lesen wirklich richtig gutes Buch. ich werde es weiterempfehlen

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Absolutes Muss

... für jeden, der Geld verstehen möchte.
Das Buch ist einen tolle Ergänzung zum Bitcoin Standard.

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Würdiger Nachfolger vom Bitcoin Standard

Ein würdiger Nachfolger vom Bitcoin Standard. Besonders interessant ist der Ausflug in andere Lebensbereiche und deren Verknüpfung zum Fiatgeld, z. B. Das Kapitel Fiat-Food. Empfehlung!

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Eine sehr gute Fortsetzung!

Eine wirklich sehr gute und gelungene Fortsetzung des Bitcoin Standards!

Ich wünsche mir sehr dass diese beiden Bücher mehr Menschen Lesen und sich ihre Gedanken dazu machen. Bin mir sicher danach wird jeder früher oder später den richtigen Weg finden. 🟠 💊🐇

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Hit and Miss

Ich sehe dieses Buch gespalten. Auf plausible Äußerungen und berechtigter Kritik kommen leider auch Behauptungen, die man in der heutigen Zeit als Geschwurbel bezeichnet. In anderen Rezensionen zu lesen, was das Thema Lebensmittel angeht, war ich ja schon irgendwie drauf vorbereitet. Aber das dann zu lesen (bzw. in meinem Fall zu hören) ist nochmal was ganz anderes. Da wird in einer Selbstverständlichkeit gegen pflanzliche Lebensmittel gewettert zugunsten von „rotem Fleisch“. Es wird die Kausalität aufgestellt, dass nur weil pflanzliche Lebensmittel günstiger herzustellen sind (ist ja auch logisch, da Tiere von ebendiesen Pflanzen ernährt werden und nicht durch Weidehaltung etc., wie der Autor suggerieren will) diese automatisch minderwertig sind. Leider wird nicht erklärt, wie das ganze gesunde Fleisch hergestellt werden soll und wo die Ressourcen dafür herkommen, um diesen Bedarf zu decken. Es wird ignoriert, dass eine fleischhaltige Ernährung auch früher üblich war, pro Kopf aber heute deutlich mehr Fleisch konsumiert wird (Hurra an die Massentierhaltung), ebenfalls, dass auch die Fleischproduktion mit Fiatgeld subventioniert wird und nicht nur die Produktion von „Industrieabfall“. Die Schlussfolgerung, dass eine Ernährung mit hochwertigem Fleisch einer pflanzlichen Ernährung vorzuziehen ist und diese per Definition „giftiger Industrieabfall“ ist, ist so abenteuerlich und dermaßen an den Haaren herbeigezogen, dass sich mir echt die Nackenhaare aufgestellt haben. Ja es gibt Industrieabfall, wie den im Buch genannten Weizen, Zucker, Mais, Margarine etc, aber hier wird echt alles, was nicht tierischen Ursprungs ist, in die gleiche Schublade gesteckt und eine extremistische Unterteilung in gesund und Abfall vorgenommen.

Beim Thema Wissenschaft kommt auf viel berechtigte Kritik (vor allem am Verlagswesen) leider auch eine These, die ich sehr kritisch sehe. Und zwar, dass Bildung und Wissenschaft nur denen vorbehalten sein soll, die über die Ressourcen verfügen, diese in Anspruch zu nehmen.

Gleiches beim Thema fossile Brennstoffe, übrigens eine begrenzte Ressource. Diese wird im Buch unendlichen Energiequellen vorgezogen und dabei ignoriert, dass fossile Brennstoffe über hunderte Millionen Jahren entstanden sind und der Verbrauch um Faktoren schneller ist als die Produktion dieser vonstatten geht. Es wird konsequent das Argument der Zeitpräferenz ignoriert, das er die Kapitel zuvor noch mehr als 10 mal gepredigt hat. Warum beim Thema fossile Brennstoffe der kurzfristige Gewinn unter Vernachlässigung der langfristigen Folgen auf einmal positiv sein soll, erschließt sich mir nicht so ganz.

Mir scheint der Autor in einigen Themen dermaßen verblendet zu sein, dass er berechtigte Kritik leider zu oft mit Meinung vermischt. Insgesamt leider nur Hit and Miss mit einer stark ultrakonservativen Färbung (alles neue bäh, alles alte yea).

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