Thomas Frieling
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Thomas Frieling

Wissenschaftliche und klinische Biografie Professor Dr. med. Thomas Frieling Direktor der Medizinischen Klinik II HELIOS Klinikum Krefeld Professor Dr. Thomas Frieling ist seit 2000 Direktor der Med. Klinik II, Innere Medizin mit Gastroenterologie, Hepatologie, Infektiologie, Neurogastroenterologie, Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin zunächst am Städtischen Klinikum Krefeld und nach Übernahme 2008 am HELIOS Klinikum Krefeld. Prof. Dr. med. Thomas Frieling wurde 1957 in Köln geboren. Von 1977-1988 studierte er Humanmedizin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit Famulatur am St. Johns Hospital, Department of Internal Medicine, St. Paul/Minneapolis, USA und Approbation im November 1983. Er schloss 1985 seine Promotion zum Doktor der Medizin ab. Nach seinem Studium begann Professor Frieling 1984 mit der klinischen und wissenschaftlichen Ausbildung an der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf unter der Leitung von Prof. Dr. med. Georg Strohmeyer. In dieser Zeit begann Prof. Frieling seine wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Neurogastroenterologie unter der Leitung von Prof. Dr. med. Martin Wienbeck. Hier konnte er zum ersten Male die Generierung von evozierten Potentialen im Bereich der Hirnrinde durch die elektrische Stimulation von sensorischen Afferenzen im Rektum und Ösophagus aufzeigen. Nach Vortragseinladung in die USA konnte er im Verlauf zusammen mit Prof. Dr. Jackie D. Wood und Prof. Dr. Donald Castell die evozierten Potentiale auch während der mechanischen Stimulation der Speiseröhre nachweisen. Nach Absolvierung des Amerikanischen ECFMG-Examens für vorklinische und klinische Fächer in Bonn war Prof. Frieling von 1988 bis 1990 als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) als Research Fellow am Department of Physiology des Colleges of Medicine an der Ohio State University, USA tätig. Dort führte er grundlagenwissenschaftliche elektrophysiologische Untersuchungen über die submukösen Nervenzellen und die nerval vermittelte Sekretion im Dickdarm in den Laboren von Prof. Dr. Jackie D. Wood und Prof. Dr. Helen Cooke durch. Seine wissenschaftlichen Arbeiten über "Cellular Neurophysiology of Submucosal Ganglion Cells in Colon of the Guinea Pig" wurden 1989 mit dem Postdoctoral Research Award der American Physiological Society, Gastrointestinal Section, New Orleans, USA ausgezeichnet. Nach seiner Rückkehr an die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 1990 führte er seine wissenschaftlichen Untersuchungen im Rahmen mehrerer DFG Projekte weiter. 1992 erlangte er den Facharzt für Innere Medizin und 1994 die Teilgebietsbezeichnung Gastroenterologie der Ärztekammer Nordrhein. 1993 habilitierte er mit seinen Arbeiten über die ”Untersuchungen über den submukösen Nervenplexus des Dickdarms” und erhielt die Venia Legendi für das Fach Innere Medizin. Von 1993 bis 2000 war Professor Frieling Oberarzt und zuletzt leitender Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie unter der Leitung von Prof. Dr. med. Dieter Häussinger. Er erhielt 1998 den Ruf zum C2-Professur auf Lebenszeit für das Fach Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Neurogastroenterologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Im Jahr 2000 nahm er den Ruf zum Direktor der Klinik für Innere Medizin mit Gastroenterologie, Hepatologie, Infektiologie, Hämatologie und Onkologie am Städtischen Klinikum Krefeld an und konnte im Verlauf die Fachbereiche durch die Neurogastroenterologie, Ernährungsmedizin und die Palliativmedizin erweitern. Nach Übernahme 2008 ist Prof. Frieling am HELIOS Klinikum Krefeld tätig. 2006 wurde er „Fellow in Gastroenterology“ nach den Kriterien des European Board of Gastroenterology (EUMS). 2007, 2008 und 2009 erwarb Professor Frieling an der Ärztekammer Nordrhein die Teilgebietsbezeichnungen „Proktologie“, „Palliativmedizin“ und „Medikamentöse Tumortherapie“. Prof. Frieling hat über 360 Original-, Übersichtsarbeiten bzw. Monographien, Lehr- und Handbuchbeiträge veröffentlicht und mehrere Wissenschaftspreise erhalten: 1989 den Postdoctoral Research Award der Amerikanischen Gesellschaft für Physiologie, 1993 den Hörlein-Preis der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 1994 den Dr. Norbert Henning-Preis, 1994 mit Coautoren den Wissenschaftspreis der Gesellschaft für Gastroenterologie in Nordrhein Westfalen und 1997 mit Coautoren den Janssen Young Investigator Award. Prof. Frieling ist Gutachter verschiedener nationaler und Internationaler wissenschaftlicher Journale, Teilnehmer mehrerer Leitlinienkommissionen der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), war im Vorstand des Berufsverbands Gastroenterologie Deutschland (BVGD), ist im Beirat der DGVS und im Vorstand der Gastro-Liga, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Leitender Gastroenterologischer Krankenhausärzte (ALGK), Bezirksdelegierter des Bundes Deutscher Internisten (BDI), Sekretär und Mitorganisator der 186. Jahrestagung 2011 der Rheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Innere Medizin (RWGIM), Tagungspräsident der Gesellschaft für Gastroenterologie in NRW 2011. Prof. Frieling ist Gründer der Stiftung für Neurogastroenterologie (www.stiftung-neurogastroenterologie.de).
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