Adnan G. Köse
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Adnan G. Köse

Regisseur, Romancier, Drehbuch- & Theaterautor Adnan G. Köse, Mitglied der Deutschen und Europäischen Film Akademie, stammt aus einer deutsch-türkischen Bergarbeiterfamilie aus Lohberg am Niederrhein. Für die harte Arbeit seines Vaters "Unter Tage" auf der Zeche Lohberg konnte er sich nicht wirklich begeistern, auch wenn er ihr heute noch großen Respekt zollt und als Hommage an die Arbeitersiedlung, in der er aufgewachsen ist, einen Dokumentarfilm gedreht hat ("Die Siedlung"). Schon früh stand für ihn fest, dass er nicht Bergmann, sondern Schriftsteller werden wollte. Bereits mit sieben Jahren begann er zu schreiben, seine ersten Kurzgeschichten wurden in der Schule gefördert und in regionalen Tageszeitungen veröffentlicht, als er noch keine zehn Jahre alt war. Im Anschluss daran begann er sich allerdings mehr für die Schauspielerei zu interessieren, und kam erst viel später wieder zur Literatur zurück. Nach einer sehr kurzen Zeit auf dem Bergwerk Lohberg, welche der bergmännischen Familientradition geschuldet war, beschloss er, seinen Kindheitstraum endlich wahr werden zu lassen. Er holte das Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg nach und studierte Germanistik, Geschichte und Amerikanistik in Duisburg. Nach einem Studienwechsel machte er sein Diplom jedoch an der renommierten Schauspielschule „Theater Der Keller“ in Köln. Zwischen bundesweiten Theaterengagements als Schauspieler und Theaterregisseur u.a. in Oberhausen, Köln, Aachen, Hamburg und Celle, bildete er sich in Deutschland und in den USA als Drehbuchautor, Filmregisseur und Fotograf weiter und gab sein Drehbuchdebüt 1999 mit dem ARD-ARTE Roadmovie „Mein Freund Balou“ (Mein großer Freund) mit Günter Lamprecht und Hannelore Elsner in den Hauptrollen (Deutscher Fernsehpreis 1999 / Beste Kamera). Für sein Kino-Drehbuch „Dreizehn“ wurde er mit dem Drehbuchpreis Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Sein vom FFF Bayern und Kuratorium Junger Deutscher Film geförderter erster Kurzspielfilm als Filmregisseur "Zur Hölle mit dir" brachte ihm 2006 das Angebot ein für seinen Debütfilm „Lauf um dein Leben – Vom Junkie zum Ironman“ mit Uwe Ochsenknecht und Max Riemelt in den Hauptrollen, der wie alle seine bisherigen Spielfilme von Studiocanal in die Kinos gebracht wurde. Nach verschiedensten Tätigkeiten als Schauspieler, Regisseur, Autor, Synchronsprecher und Creative Producer fürs Kino („Kleine Morde“, „Homies“, „EneMe“), TV („Bis in die Spitzen“) debütierte er als Bühnenautor mit dem Bergarbeiterdrama „Unter Tage", erschienen im Rowohlt Verlag. Das Stück war die Theater-Eröffnungsveranstaltung im Rahmen von RUHR 2010 und avancierte zum Ruhrgebietsklassiker. Im Auftrag der Kammerphilharmonie Bremen entwickelte er 2015 die Oper „Sehnsucht nach Isfahan“ und debütierte damit als Librettist. Zudem übernahm er in dieser Händel-Oper die Erzählerrolle über den berühmten „Medicus“. Die Oper "Sehnsucht nach Isfahan" wurde mit diversen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem „Deutschen Engagementpreis“. Mit dem Dakota International Theatre gewann er 2021 als Intendant und Regisseur inmitten der Pandemie den 1. Preis „Virtuelle Kulturhauptstadt Deutschlands“ für die Uraufführung seines Theaterstücks „Roter März“. Das im Hartmann & Stauffacher verlegte Schauspiel mit Dieter Landuris und Anis Jusovic in den Hauptrollen wurde u.a. vom LVR, dem RVR, der RAG Stiftung und im Rahmen von Neustart Kultur gefördert, Produktionspartner war das UNESCO Welterbe Zollverein (www.roter-maerz.de). Für "Roter März" wurde Adnan G. Köse im Dezember 2021 mit dem Heimatpreis NRW ausgezeichnet. Ein Jahr später brachte er die Deutsche Erstaufführung "Himmelweg" von Juan Mayorga, einem der führenden spanischen Theaterautoren, mit Gottfried Thoma in der Hauptrolle auf die Bühne. Die Manuskripte seiner Hörspiele "Roter März" (basierend auf seinem gleichnamigen Theaterstück über die Ruhrrevolution) und "Glückauf, Almanya", in dem er die dramatische Geschichte seiner deutsch-türkischen Eltern in den 60er Jahren des sogenannten "Gastarbeiter-Anwerbeabkommens" erzählt, wurden von der Film- und Medienstiftung NRW im Rahmen der Hörspielförderung gefördert. Für seine eigene Produktionsfirma "New Dakota Independent Film & Theater Production" produziert Adnan G. Köse seit 2014 Theaterstücke, Kurzspielfilme und Dokumentarfilme, darunter die bisher geförderten Kino-Dokumentarfilme „Letzte Zuflucht“, „Die Siedlung“ und in Zusammenarbeit mit Thorsten Ippendorf ("Ippi Film") die Dokumentation „Ennatz - Eine Zebralegende“ über den legendären MSV Fußballstar und Ex-Nationalspieler Bernard Dietz. 2024 plant Adnan G. Köse in Bosnien, Österreich und Deutschland als Drehbuchautor, Regisseur und Coproduzent die Literaturverfilmung „Wie der Soldat das Grammofon repariert“ nach dem Bestseller des Deutschen Buchpreis-Gewinners Sasa Stanisic. Das Kinoprojekt wurde bisher von der FFA und Creative Europe gefördert und ist derzeit in Finanzierung. Zu weiteren Kinofilmprojekten zählen u.a. die Entwicklung der Drehbücher "Die Gnade Gottes", basierend auf der beeindruckenden Lebensgeschichte des Tierschützers und Ex- GFVA World Champions im Free Fight Ralf Seeger ("Harte Hunde"), sowie "Händels Auferstehung", ein Historienfilm über den legendären Musiker und Barock-Komponisten Georg Friedrich Händel. „Ein Freund von Früher“ ist sein erster Roman. Mit Wolfgang Lohmeier plant er im Erfolgsfall eine Fortsetzung sowie verschiedene gemeinsame Filmprojekte.
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