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Berlin, 1906: Viktor von Trutzen steckt in der Klemme. Sein frisch eröffnetes Auskunftsbureau in Berlin-Mitte bleibt ohne Kundschaft, und die Sorge um Mutter und Schwester lastet schwer auf ihm. Als eine geheimnisvolle Frau ihm einen Auftrag erteilt, scheint das Glück zum Greifen nah. Doch dann verschwindet seine Schwester – und Viktor muss schneller ermitteln, als ihm lieb ist.

Als neuer Einzelgänger-Werwolf ist Shifter Grove meine einzige Zufluchtsmöglichkeit. In dem Moment, als ich diese Kleinstadt betrete, nennt mich ein völlig Fremder seinen Gefährten. Ich stehe weder auf Männer noch auf Spinner, also schicke ich ihn weg. Ich muss mein Leben wieder in den Griff bekommen und aus diesem Kaff rauskommen.

Seit Jahren helfe ich anderen verstoßenen Werwölfen, ein neues Zuhause zu finden, und rette diejenigen, die wie ich ausgestoßen wurden. Ich habe mich immer gefragt, wann ich an der Reihe sein würde, mein Glück zu finden. Dann bekam ich DOPPELT so viel, wie ich erwartet hatte, als zwei Alphas in mein Hotel kamen.

Ich wurde aus meinem Rudel und meinem Zuhause geworfen, nachdem ich dem Sohn des Alphas gesagt hatte, dass ich ihn liebe. Er brach mir das Herz und verriet allen mein Geheimnis. Jetzt bin ich ein streunender Wolf ohne Ziel. Das heißt, bis ich Gerüchte über ein Hotel für streunende Wölfe in einer kleinen Stadt im Norden höre. Es ist ein Ort, an dem Wölfe wie ich wieder auf die Beine kommen können, und ich brauche alle Hilfe, die ich kriegen kann.

Ich bin von zu Hause weggelaufen, als der Sohn des Rudelalphas versuchte, mich umbringen zu lassen. Nach einer Nacht in den Armen des anderen finde ich mich quer durch den Staat gejagt und dabei fast ermordet wieder. Aber ich habe es lebend nach Shifter Grove geschafft und mir ein neues Leben aufgebaut. Und ich bin zufrieden damit, nie wieder darüber nachzudenken. Doch als ich einen halbtoten Wolf am Straßenrand finde, kann ich nicht anders, als ihn aufzunehmen.

Ich rolle mit dem letzten Tropfen Sprit in die Stadt, nichts als mein Surfbrett und die Klamotten auf dem Leib bei mir. Ein freigeistiger Alpha-Wolf ist nicht die Norm, aber mein Vater hat mir einen letzten Sommer zum Herumalbern gegeben, bevor ich das Rudel übernehme, und Shifter Grove ist meine letzte Station. Allerdings hatte ich nicht damit gerechnet, beim Reiten meiner ersten Welle buchstäblich mit Vincent zu kollidieren.