Folgen

  • Episode 1 - Ich stelle mich vor
    Apr 23 2021
    In dieser ersten Episode geht es darum, wie mich verschiedene Abschnitte aus meinem Leben so geformt haben, dass ich mich heute für eine Umdenken einsetze - in der musikalischen Ausbildung, in den Strukturen der Musikbranche und in unseren gesellschaftlichen Strukturen und Rollenbildern. Mehrfach in meinem Leben kam ich an den Punkt, an dem mein Körper mir deutliche Warnsignale gesendet hat. Ich war gezwungen, gelernte Strukturen und Werte infrage zu stellen und mehr und mehr meinen eigenen Weg, meine eigene künstlerische und kreative Stimme und meine eigene Lebensweise zu suchen. So kam ich von klassischer Musik zu Improvisation, Jazz und Songwriting, vom Orchesterspiel zu eigenen Soloshows, von Lehraufträgen an Hochschule und Musikschule zur eigenen Online Schule, bis hin zu einem erfolgreichen Coaching Business für professionelle Musiker*innen. Genauere Beschreibungen der einzelnen Lebensabschnitte und Erkenntnisse, sowie die Zusammenhänge zu den Themen aus meinem Coaching und für diesen Podcast könnt ihr in dieser Pilotsendung hören.
    Mehr anzeigen Weniger anzeigen
    41 Min.
  • Episode 2 - Die Kunst, Gutes zu empfangen
    Apr 30 2021
    Oft finden wir uns in Situationen wider, wo wir gestresst sind, oder anderen die Schuld an bestimmten Begebenheiten geben. Wir fühlen uns machtlos, genervt, nicht verstanden, unglücklich oder gestresst. Könnte es aber sein, dass wir dieses "Weltbild" - so wie wir uns im Vergleich zur Welt und zu anderen Menschen sehen - selber so eingerichtet haben? Dass wir daran festhalten wollen, da wir uns darin so vertraut und "sicher" fühlen? Nichts wagen müssen und den anderen die Schuld geben können? Dann verpassen wir nur so viel Gutes. Gutes, das nur darauf wartet, zu uns zu gelangen. Bei jedem Kompliment, jeder freundlichen Geste, jeder Empfehlung, können wir selbst entscheiden, ob wir es annehmen, oder ob wir es ausschlagen, z.B. indem wir "falsche Absichten" hineininterpretieren. Tatsächlich können wir aber üben, Gutes einfach anzunehmen. Und dann kann es passieren, dass wir als Menschen wachsen, im Beruf erfolgreicher werden und im Privatleben glücklicher werden. Meine Gedanken zu diesem Thema, sowie viele kleine Anekdoten dazu aus dem (Musiker*innen-)Alltag, hört ihr in dieser zweiten Episode des "Spotlight Musiker" Podcasts. Willst du immer über neue Podcast-Episoden auf dem Laufenden bleiben und mehr über mein Coaching für Musiker*innen erfahren? Dann melde dich gleich zu meiner Coaching Post an: https://harfenkurse-online.lpages.co/spotlight-musiker/ Außerdem veranstalte ich ein kostenloses, intensives Schnuppercoaching Wochenende (natürlich online) am 14.-16. Mai. Alle Details und auch den Link zur Anmeldung findest du hier: https://harfenkurse-online.lpages.co/dream-big-schnuppercoaching/
    Mehr anzeigen Weniger anzeigen
    23 Min.
  • Episode 3: Der Drang, Musiker zu kontrollieren
    May 7 2021
    Wir alle kennen ihn: den Drang, andere Musiker zu „kontrollieren“. Wenn unsere Lieblingsmusikerin für ihr nächstes Projekt eine Richtung einschlägt, die wir nicht mögen, würden wir ihr am liebsten sagen: „Nein, bitte nicht! Bleibe so, wie du bist und verändere dich nicht“! Wenn wir ein geliebtes Familienmitglied/eine Freundin „beschützen“ möchten und gutgemeinte Ratschläge geben: „so etwas würde ich nicht öffentlich sagen“. Oder wenn wir einen schlechten Tag haben und ein Schüler zum zehnten Mal denselben technischen Fehler macht, hacken wir vielleicht auf diesem Technik-Detail herum. Ohne zu sehen, an welcher anderen Stelle dieser Schüler gerade unsere Aufmerksamkeit gebraucht hätte oder er gerade etwas Fantastisches geleistet hat. Dieser „Drang zur Kontrolle“ kann aber sehr gefährlich sein. Er kann bei uns selbst dazu führen, dass wir uns als Künstler*in und Musiker*in verlieren. Uns gedemütigt, nicht gesehen, oder nicht wertgeschätzt fühlen. Angst vor Situationen bekommen, vor denen wir vorher keine Angst hatten. Wenn wir zu viel von anderen Menschen „kontrolliert“ werden – ob vom Chef, von Kollegen, von einem Professor oder von wohlmeinenden Familienmitgliedern – können wir sehr unglücklich werden und den Glauben an unsere tatsächlichen Stärken verlieren. Und auch wenn wir selber die Feedback-Gebenden sind, sollte uns sehr genau bewusst sein, was für eine Wirkung unsere Worte haben könnten. Uns sollte bewusst sein, dass wir unser Urteil nur aus unserer eigenen, beschränkten Sichtweise heraus bilden können und dass Kritik – auch wenn sie „konstruktiv“ ist – nur in einem ausgewogenen Verhältnis zu Lob und Bestärkung sein sollte. Zu viel Kritik kann also schnell zur Demotivation führen. Wenn wir jedoch lernen, wie wir positives Feedback geben und ermutigen können, ohne zu „kontrollieren“, können wir Zeuge davon werden, wie unser Gegenüber aufblüht und Dinge auf die Beine stellt, die wir uns vorher nie hätten vorstellen können. Wenn wir lernen können, uns selber vor „Kontrolle“ zu schützen und achtsam mit unseren eigenen künstlerischen Projekten umzugehen, dann können wir selber aufblühen und Großes erschaffen. Viele Beispiele dazu aus dem musikalischen Alltag hört ihr in der heutigen Podcast-Episode. Recherchen zur „5 : 1“-Regel findet ihr im Internet, z.B. in diesem Artikel: https://verhalten.wordpress.com/2013/11/22/lob-und-tadel-5-zu-1/ Aktuelle Coaching Angebote für Musiker*innen: Kostenloses, 3-tägiges Online Event „Dream Big Schnuppercoaching“ (14.-16. Mai 2021): https://harfenkurse-online.lpages.co/dream-big-schnuppercoaching/ 1:1 Coaching Pakete auf Anfrage: info@nicole-mueller.de 6-monatiges Coaching Mastermind „Die Musikalische Traumwerkstatt“: https://harfenkurse-online.lpages.co/die-musikalische-traumwerkstatt/
    Mehr anzeigen Weniger anzeigen
    29 Min.
  • Episode 4: Wie wertvoll sind wir Musiker?
    May 14 2021
    Gerade in der Corona Pandemie haben viele von uns Musiker*innen das Gefühl, nicht genügend wertgeschätzt zu werden. Andere Branchen werden unterstützt, andere Klagen werden erhört, aber wir Künstler werden übergangen, ignoriert oder nicht ernst genommen. Doch auf vor Corona schon gab es das Problem, das wir Musiker*innen uns zu wenig wertgeschätzt gefühlt haben. Unverschämte Anfragen oder Gagen haben uns das vermittelt. Eine unzureichende Bezahlung an Hochschulen oder Musikschulen. Schlechte Arbeitsbedingungen, Menschen, die uns Musiker auf Veranstaltungen von oben herab behandeln, Unverständnis gegenüber unseren Mühen und unserer Aufopferung für unseren Beruf. Doch auch wir Musiker*innen haben einen Anteil daran. Auch wenn wir uns vermutlich alle darin einig sind, dass Musik wertvoll und “systemrelevant” ist, so haben viele von uns jedoch auch ihre Zweifel. An uns und an anderen. “Natürlich ist Musik wertvoll, aber auch wirklich MEINE Musik? Was, wenn ich heute Abend schlecht spiele?” “Bin ich wirklich gut genug, um den Titel “Musiker” zu verdienen? Ich habe ja noch nicht mal ein Probespiel gewonnen.” “Also ehrlich, das ist total unseriös, sich so einzuschleimen. Das ist billig und einer “echten” Musikerin nicht würdig”. Ich glaube, dass wir insgeheim (und oft unbewusst) viele unrealistische moralische und qualitative Ansprüche an uns selbst und unsere Mitmusiker haben, die einfach unmenschlich sind. Und in der heutigen Podcast-Episode möchte ich anregen, mehr in Euch hineinzuhören. Was sind EURE inneren Stimmen, die urteilen? Die Euren Wert und den Wert anderer sabotieren? Und dann können wir uns darauf konzentrieren, uns mehr anzunehmen. Darauf zu vertrauen, dass wir - so, wie wir sind - GENUG sind. Wertvoll. Und wenn wir unseren eigenen Wert besser sehen, besser spüren, können wir ihn mit einem größeren Selbstverständnis in die Welt tragen und unseren wahren Wert kommunizieren. Ganz ohne Schimpfen und Beschuldigen, sondern als ein strahlendes Vorbild.
    Mehr anzeigen Weniger anzeigen
    35 Min.
  • Episode 5 - Visionäre gesucht
    May 21 2021
    Wir brauchen dringend Visionäre in unseren Musiker-Reihen, damit wir unseren Wert und unsere Relevanz zurückerobern. Damit unsere Musikwelt bunter und diverser wird und ihren Musikern den Raum lässt, ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Doch an den Ausbildungsorten geht es mehr um Anpassung als um Visionen. Es werden Marionetten ausgebildet. Eingestellt wird nur, wer sich anpasst und sich am besten einfügt. Neue Ideen und Vorschläge? Forderungen? Den Mund aufmachen? Gegen die Meinung der Politiker oder des Chefs/der Chefin sein? Unerwünscht. Diversität? Ok, vielleicht ein bisschen. Aber nur, wenn der Mund zu bleibt. So verspielen wir unsere Relevanz. Unsere Leidenschaft. Unsere Gesundheit. Wir werden müde und ausgebrannt, unglücklich und unerfüllt. Dringend müssen wir uns neue Formate schaffen und uns das zurückholen, was wir brauchen: Souveränität und Mitbestimmung. Bessere Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung. Die Freude und Leidenschaft. Und ganz dringend sollten wir auch wieder die Partnerschaft mit unserem Publikum suchen. Kein Verhältnis von oben herab, kein elitäres, kein erziehendes. Und auch kein unterwürfiges Verhältnis. Sondern ein wertschätzendes, offenes und gleichberechtigtes Verhältnis. Bei gleichberechtigten Partnern wird nicht “erzogen”. Es wird angeboten und erklärt - zugehört und diskutiert. Um diesen neuen “Wind”, diese neuen Formate in unsere Musikwelt zu bringen - dafür brauchen wir Visionäre. Menschen, die nicht dazu erzogen werden, Fakten “auswendig” zu lernen, sondern dazu, ihren Verstand und ihr Fühlen in Einklang zu bringen. Auf all ihre Stärken zu vertrauen und die offen sind für Inspiration. Wir müssen dringend Umfelder schaffen, in denen Raum ist für Ideen, Träume, Inspiration und Neues. Auch Raum für Experimente, für Fehler. Aber eben auch Raum für Genialität. Wenn wir zu sehr darauf achten müssen, Fehler zu vermeiden, dann verpassen wir die Chance auf Genialität. Diese 5. Episode des “Spotlight Musiker” Podcasts ist ein Plädoyer dafür, dass wir mehr Visionäre brauchen. Und dass wir ihnen ein Umfeld schaffen, in denen sie sich entfalten können. Viel Spaß beim Zuhören :-)
    Mehr anzeigen Weniger anzeigen
    40 Min.
  • Episode 6: Das verflixte Geld verdienen
    May 28 2021
    Seit ich Mutter bin, ist Geld für mich ein wichtiges Thema geworden. Mir sind meine begrenzten Ressourcen - Energie und Zeit - viel bewusster geworden und mir wurde schnell klar, dass ich zukünftig, um selber und mit meiner Familie ein entspanntes und erfülltes Leben führen zu können, erstens deutlich mehr Geld brauchen würde als früher und zweitens deutlich weniger Zeit und Kraft zur Verfügung hätte. Seitdem ist es mir ein großes Anliegen, die “Kunst” des Geldverdienens zu lernen und auch in meinen Karriere-Coachings an andere Musiker*innen weiter zu vermitteln. Welche spannenden Möglichkeiten es für uns Musiker*innen gibt, mit Strahlkraft und größter Integrität mehr Geld zu verdienen und warum wir dafür nicht mehr und besser zu arbeiten brauchen, sondern idealerweise WENIGER und dafür nur noch in unseren “genius zones” - das erfahrt Ihr in dieser 6. Folge des “Spotlight Musiker” Podcasts. Viel Freude beim Zuhören!
    Mehr anzeigen Weniger anzeigen
    31 Min.
  • Episode 7: Marketing
    Jun 4 2021
    Marketing - wir brauchen es, doch wir fühlen uns oft so unwohl damit! Denn leider assoziieren wir “Marketing” oft mit etwas sehr “un-künstlerischem”, vielleicht sogar mit fragwürdigen Geschäftsmethoden. Wahrscheinlich sind wir alle schon einmal auf einen Marketing-Trick hereingefallen und fühlten uns betrogen. Außerdem ist es eine Sache, die guten Seiten eines Produkts zu bewerben - aber eine ganz andere Sache, UNS SELBST zu bewerben und ein großer Teil des unguten Gefühls beim Marketing kommt daher, dass wir gelernt haben, bescheiden zu sein, nicht zu prahlen und nicht anzugeben. Marketing: dazu gehören Texte, die wir schreiben. Posts auf Social Media. Videos, kleine Events, Werbeveranstaltungen, unser Online-Auftritt, Newsletter etc. Es können ganze Strategien sein, Projekte, Kunstwerke, Portfolios. Marketing ist ein Kunsthandwerk. Doch leider eines, das wir Musiker*innen nicht gelernt haben und so überfordert es uns. Das Gute am Marketing ist aber, dass wir es auf eine GUTE Art tun können. Wir können es mit unserer Kunst, unserer Persönlichkeit und unserer Mission füllen. Wir können es nutzen, um mit tollen Menschen zu kommunizieren und Beziehungen aufzubauen. Wir können es nutzen, um Menschen tatsächlich zu HELFEN. Und wir können eine Routine für uns finden, die wir in unseren Alltag einbauen. Natürlich ist der Anfang nicht leicht und es braucht eine Weile, bis wir unseren eigenen Weg, unseren eigenen Rhythmus finden. Doch am Ende kann Marketing sehr bereichernd sein - für uns als Unternehmer*innen und sogar für unser persönliches Wachstum. Erfahrt mehr dazu in dieser 7. Episode des “Spotlight Musiker”-Podcasts!
    Mehr anzeigen Weniger anzeigen
    32 Min.
  • Episode 8: Künstlich oder natürlich?
    Jun 11 2021
    Das Aussehen und Auftreten eines Musikers gehört schon längst mit zu seiner Musik. Doch hier gehen die Geschmäcker so weit auseinander: sollte ein(e) klassische(r) Musiker(in) eher unscheinbar auftreten und nur die Musik sprechen lassen? Darf man einen bestimmten “Look” haben? Gehört es mit zum Beruf, sich aufwendig zurecht zu machen (Sänger*innen haben darüber sicher einiges zu berichten)? Vermitteln wir Frauen ein falsches Ideal wenn wir uns zu sehr stylen? Zu sehr auf Kleidung achten? Sind wir dann selber gefangen in oberflächlichen Ansprüchen? Oder darf “künstliche Schönheit” mit zu einer Künstlerpersönlichkeit gehören? Sind alle Mittel erlaubt, wenn es um die Gesamtbotschaft und das Gesamtkunstwerk geht? Dürfen wir klassischen Musiker*innen klischeehaft sein (und zwar nicht ironisch gemeint)? Oder ist das anstößig? Ist es billig, zu “billigen” Mitteln wie See und Sonnenuntergang für ein Video zu greifen? Sollte es immer unser Anspruch sein, vielschichtig, tiefsinnig, komplex und originell zu sein? Darf unsere Musik/unsere Kunst auch mal “einfach” sein? Kann sie trotzdem schön sein und berühren, selbst wenn die Mittel ganz einfach sind? Um diese Fragen geht es in der heutigen Podcast-Episode. Wie immer hört Ihr meine Gedanken dazu und außerdem würde ich mich sehr über Eure Meinungen und Erfahrungen freuen! Hinterlasst also gerne Kommentare zu dieser Episode :-)
    Mehr anzeigen Weniger anzeigen
    38 Min.