Episode 4: Wie wertvoll sind wir Musiker? Titelbild

Episode 4: Wie wertvoll sind wir Musiker?

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Über diesen Titel

Gerade in der Corona Pandemie haben viele von uns Musiker*innen das Gefühl, nicht genügend wertgeschätzt zu werden. Andere Branchen werden unterstützt, andere Klagen werden erhört, aber wir Künstler werden übergangen, ignoriert oder nicht ernst genommen. Doch auf vor Corona schon gab es das Problem, das wir Musiker*innen uns zu wenig wertgeschätzt gefühlt haben. Unverschämte Anfragen oder Gagen haben uns das vermittelt. Eine unzureichende Bezahlung an Hochschulen oder Musikschulen. Schlechte Arbeitsbedingungen, Menschen, die uns Musiker auf Veranstaltungen von oben herab behandeln, Unverständnis gegenüber unseren Mühen und unserer Aufopferung für unseren Beruf. Doch auch wir Musiker*innen haben einen Anteil daran. Auch wenn wir uns vermutlich alle darin einig sind, dass Musik wertvoll und “systemrelevant” ist, so haben viele von uns jedoch auch ihre Zweifel. An uns und an anderen. “Natürlich ist Musik wertvoll, aber auch wirklich MEINE Musik? Was, wenn ich heute Abend schlecht spiele?” “Bin ich wirklich gut genug, um den Titel “Musiker” zu verdienen? Ich habe ja noch nicht mal ein Probespiel gewonnen.” “Also ehrlich, das ist total unseriös, sich so einzuschleimen. Das ist billig und einer “echten” Musikerin nicht würdig”. Ich glaube, dass wir insgeheim (und oft unbewusst) viele unrealistische moralische und qualitative Ansprüche an uns selbst und unsere Mitmusiker haben, die einfach unmenschlich sind. Und in der heutigen Podcast-Episode möchte ich anregen, mehr in Euch hineinzuhören. Was sind EURE inneren Stimmen, die urteilen? Die Euren Wert und den Wert anderer sabotieren? Und dann können wir uns darauf konzentrieren, uns mehr anzunehmen. Darauf zu vertrauen, dass wir - so, wie wir sind - GENUG sind. Wertvoll. Und wenn wir unseren eigenen Wert besser sehen, besser spüren, können wir ihn mit einem größeren Selbstverständnis in die Welt tragen und unseren wahren Wert kommunizieren. Ganz ohne Schimpfen und Beschuldigen, sondern als ein strahlendes Vorbild.
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