LEBE SELBSTVOLL Titelbild

LEBE SELBSTVOLL

LEBE SELBSTVOLL

Von: Franziska Günther-Güldenpfennig
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Über diesen Titel

LEBE SELBSTVOLL, der Podcast für Frauen mit und nach Krebs. Wie fühlt es sich an, als Frau mit Krebs gesehen zu werden - vom Partner, von der Gesellschaft, von sich selbst? In diesem Podcast erzählen Frauen, was sich in ihrem Leben durch die Diagnose verändert hat: Was Narben mit dem Körper machen. Was Nähe bedeutet. Wie Selbstliebe und Zuversicht zurückkommen können. Wir sprechen über echte Gefühle, aber auch über Hoffnung, Mut und die Frage: Wie gelingt ein erfülltes, selbstbestimmtes Leben - mit allem, was ist. Jede Folge ist ein ehrliches Gespräch. Voller Tiefe, leiser Stärke und manchmal auch Lachen. Neue Folgen gibt es jeden Dienstag. Mehr über den Podcast, meine fotografische Arbeit und mein Buch "schön & stark, Frauen mit Krebs" findest du auf www.franziskaguentherfotografie.de Hygiene & gesundes Leben Seelische & Geistige Gesundheit Sozialwissenschaften
  • #131 Der Umgang mit Trauer
    Nov 25 2025
    Schon gegen Ende ihrer eigenen Krebstherapie begann Melanie eine Ausbildung zur Trauerbegleiterin. In dieser Folge spricht sie darüber, dass Trauer kein Zustand ist, den man abschließt, sondern etwas, das bleibt und in veränderter Form ein Teil unseres Lebens wird. Sie erzählt, wie sich Trauer anfühlen kann, wenn nicht ein Mensch, sondern das eigene Lebenskonzept verloren geht: ein Zukunftsbild, ein Kinderwunsch, ein vermeintlich sicherer Weg. Auch ihre eigene ungewollte Kinderlosigkeit durch die Krebserkrankung hat in ihr einen tiefen Trauerschmerz hinterlassen, der Teil ihres Lebens geworden ist. Melanie beschreibt, wie wertvoll geschützte Räume sind, in denen Gefühle nicht bewertet werden. Sie erklärt, dass es entlastend sein kann, Wut zuzulassen - auf das Leben, auf die Situation, auf das Unverfügbare. Dass Weinen eine befreiende Wirkung haben kann und es manchmal notwendig ist, die eigene Trauer laut, hemmungslos und ehrlich zu leben, damit sich ein Stück Gewicht aus dem Trauerrucksack lösen kann. Außerdem erzählt sie, wie Menschen in Gruppen Halt finden können, wenn Worte fehlen, und wie Tiere in der Begleitung eine besondere Form von Nähe und Ruhe schenken. Trauer kann sich nur dann bewegen und verändern, wenn Gefühle ihren Platz haben dürfen - alle Gefühle.
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    44 Min.
  • #126 Brustkrebs & die Nähe zur eigenen Sterblichkeit
    Oct 21 2025
    Als sich Ann-Christins Brust veränderte, ahnte sie instinktiv, dass etwas nicht stimmt. Im Juni 2023 erhielt sie die Diagnose hormonabhängiger Brustkrebs. Es folgte eine intensive Zeit mit Chemotherapie, Operation und Antihormontherapie - körperlich und seelisch eine enorme Belastung. Der Haarausfall, die Gewichtszunahme und die Erschöpfung ließen sie sich selbst kaum wiedererkennen. Doch Ann-Christin versuchte, ihren Alltag so normal wie möglich weiterzuführen, suchte Halt in ihrer Arbeit und fand Kraft in den kleinen Momenten der Normalität. Nach der beidseitigen Mastektomie mit Wiederaufbau glaubte sie, das Schlimmste überstanden zu haben. Doch nur wenige Monate später tastete sie im Narbenbereich eine neue Veränderung. Die Ärzte hielten sie zunächst für harmlos, doch Ann-Christin vertraute ihrem Bauchgefühl und bestand auf weiteren Untersuchungen. Die Diagnose: ein neuer, hormonabhängiger Tumor. In dieser Folge erzählt Ann-Christin, wie sie nach dem ersten Schock neue Stärke gefunden hat, warum sie sich diesmal gegen eine erneute Chemotherapie und für eine Bestrahlung entschied, und wie sie heute mit den Folgen der Fatigue lebt. Vor allem aber spricht sie über Mitgefühl mit sich selbst und darüber, wie wichtig es ist, auf die eigene Intuition zu hören.
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    59 Min.
  • #130 Ich & Gebärmutterhalskrebs
    Nov 18 2025
    Daniela war Mitte vierzig, Mutter von drei Kindern und eigentlich nur zu einer ganz normalen Vorsorgeuntersuchung beim Gynäkologen, als ihr Leben eine unerwartete Wendung nahm. Seit Jahren war ihr HPV-Test immer wieder positiv, doch weil alle Abstriche unauffällig waren, schien es keinen Grund zur Sorge zu geben. Eine Infektion, die man "mit sich herumträgt" - so schien es zumindest. Doch dann wurde Daniela zur Dysplasiesprechstunde überwiesen. Dort stellte sich heraus, dass es sich jetzt nicht mehr um unruhige Zellen oder eine Vorstufe handelte, sondern um Gebärmutterhalskrebs. Daniela wurde operiert, der Gebärmutterhals, die Gebärmutter und die Eileiter wurden entfernt. Und damit war die Therapie abgeschlossen, ein vermeintlich leichter Verlauf und doch ein tiefer körperlicher und emotionaler Einschnitt. Heute lebt Daniela ohne Krebs, aber nicht völlig ohne Folgen. Sie hat eine Fatigue entwickelt - etwas, von dem viele nicht wissen, dass es auch nach einer reinen Operation ohne Chemo oder Bestrahlung auftreten kann. Sie spricht darüber, wie schwer es war, wieder Vertrauen in ihrem Körper zu finden, Nähe zuzulassen und anzuerkennen, was sie erlebt hat. Und darüber, dass es im Kopf manchmal länger dauert als im Körper, bis die Realität wirklich ankommt.
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    57 Min.
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