• "Katherina Reiche weiß seit 20 Jahren, dass es ohne Gaskraftwerke geht" - Hans-Josef Fell (Grüne)
    Aug 21 2025

    Am 6. Mai 2025 übernimmt Katherina Reiche das Amt der Bundeswirtschaftsministerin. Es ist das zweite Mal, dass sie der Bundesregierung angehört: Von 2009 bis 2013 war sie Staatssekretärin im Bundesumweltministerium - und zusammen mit Umweltminister Peter Altmaier für die Energiewende zuständig.

    Hans-Josef Fell saß damals viele Jahre zusammen mit Reiche im Bundestag. Er hat diese Zeit nicht in guter Erinnerung: "Sie hat die erneuerbaren Energien immer als zu teuer kritisiert und den Niedergang der deutschen Solarwirtschaft mitverantwortet", sagt der Mitautor des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Gespräch mit Clara und Christian.

    Auch für die aktuelle Amtszeit schwant ihm Böses, Fell ist überzeugt: Reiche möchte die Wirtschaft der erneuerbaren Energien unwirtschaftlich machen - heute wie damals.

    Gast? Hans-Josef Fell. Der Franke saß von 1998 bis 2013 für die Grünen im Bundestag und gehört zu den Urhebern des Erneuerbare-Energien-Gesetzes aus dem Jahr 2000. Fell ist Gründer und Präsident der gemeinnützigen Denkfabrik Energy Watch Group (EWG).

    Moderation? Clara Pfeffer und Christian Herrmann

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    38 Min.
  • "Katherina Reiche hat einen Punkt: Die Energiewende benötigt ein anderes 'Betriebssystem'" - Bernd Weber (Epico)
    Aug 14 2025

    Für Katherina Reiche steht fest: Die Energiewende ist zu teuer. Ein "Realitätscheck" soll zeigen, wo gespart werden kann. Beim Ausbau der erneuerbaren Energien? Das befürchten Kritiker der neuen Wirtschaftsministerin nach drei Monaten Schwarz-Rot.

    Auch Bernd Weber hält den deutschen Weg für relativ teuer. Anders als Reiche kann der Chef der Denkfabrik Epico aber keine "völlig überzogenen" Ausbauziele erkennen, im Gegenteil: "Erneuerbare sind per se günstig, erhöhen das Angebot und sorgen dafür, dass die Großhandelspreise zurückgehen - speziell für die Industrie", sagt er im Gespräch mit Clara und Christian. "Wenn man so will, sind sie unsere Strompreisbremse."

    Doch in einem Punkt gibt er Katherina Reiche recht: Die Energiewende benötigt ein neues "Betriebssystem". Deutschland muss flexibler werden und lernen, Strom zum richtigen Zeitpunkt zu verbrauchen, denn das spart Geld und vermeidet unnötigen Netzausbau.

    Gast? Bernd Weber, Gründer und Geschäftsführer der Denkfabrik Epico Klima Innovation mit Sitz in Berlin und Brüssel, ehem. Bereichsleiter für Industrie, Energie und Umwelt beim Wirtschaftsrat der CDU

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    39 Min.
  • Donald Trump macht was richtig: Die positiven Aspekte der "Big Beautiful Bill" - mit Johannes Ackva (Founders Pledge)
    Aug 7 2025

    In seinem Steuergesetz "One Big Beautiful Bill" streicht Donald Trump die Förderung von E-Autos, Solaranlagen und Windkraftprojekten zusammen. Johannes Ackva kann dem Kahlschlag dennoch Positives abgewinnen: "Wo wurden die Steuergutschriften gestrichen?", fragt der Innovationsexperte im Gespräch mit Clara und Christian. "Bei marktreifen Technologien."

    Die wirklich wichtigen Subventionen? Bleiben ihm zufolge erhalten: Trump und die Republikaner stellen mit dem Gesetz Hunderte Milliarden Dollar für Geothermie, Fusionsenergie, CO2-Abscheidung oder auch moderne Atomkraft bereit. Wetten, die der ganzen Welt helfen können - so wie einst Deutschland mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz.

    Ein Ansatz, den Johannes für sinnvoller hält als das deutsche Klein-klein mit strengen Vorgaben im Heizungsgesetz und kurzfristigen Zielen: "Wir haben zwei Prozent der globalen Emissionen, aber bestimmt zehn Prozent der globalen Innovationskraft."

    Gast? Johannes Ackva, Leitung des Klimateams bei Founders Pledge, Berater von Effektiv Spenden

    Moderation? Clara Pfeffer und Christian Herrmann

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    42 Min.
  • Habt einen schönen Urlaub!
    Jul 30 2025

    Ihr Lieben,

    das "Klima-Labor" macht diese Woche eine Pause. Wir hören uns am kommenden Donnerstag wieder. Wir freuen uns auf Euch!

    Clara und Christian

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  • "Kann man Panzer noch betanken, wenn es immer weniger Tankstellen gibt?" - Kira Vinke (DGAP)
    Jul 24 2025

    Als Russland die Ukraine angreift, sprengt die ukrainische Armee gezielt Brücken und Dämme. Die Logik ist simpel und effektiv: Wasser stoppt Panzer. Der Reservistenverband der Bundeswehr spricht sich deshalb für wiedervernässte Moore, ausgedehnte Sümpfe und Feuchtgebiete als natürlichen Grenzschutz aus. Auch in anderen Bereichen gewinnt Abschreckung mit Klimaschutz an Bedeutung, wie Kira Vinke von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik im "Klima-Labor" erklärt: Beim Bundeswehreinsatz in Mali war extreme Hitze ein Problem; in Afghanistan die Logistikkette für den Transport von schwerem Gerät und zur Unterbringung von Soldaten. Inzwischen werden erste Kasernen mit Solaranlagen und Batteriespeichern ausgestattet, auch an Elektropanzern und alternativen Kraftstoffen wird geforscht. Doch zur Abschreckung von Russland kommen diese Entwicklungen wahrscheinlich zu spät.

    Gast? Dr. Kira Vinke, Leiterin Zentrum für Klima und Außenpolitik bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP)

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    28 Min.
  • "Wir müssen erklären, was deutsche Interessen mit Peru zu tun haben" - Annegret Kramp-Karrenbauer
    Jul 17 2025

    Die deutsche Entwicklungshilfe der vergangenen Jahrzehnte ist gescheitert, weil die Erfolge für Normalbetrachter schwer zu erkennen sind - sagt Annegret Kramp-Karrenbauer im "Klima-Labor" von ntv. Doch für die frühere CDU-Chefin und Verteidigungsministerin steht fest: Deutschland kann sich nicht zurückziehen, sondern muss seine politischen und wirtschaftlichen Interessen im Ausland offensiv vertreten und Entwicklungspolitik strategisch neu ausrichten.

    Warum? Nach monatelanger Arbeit an der Spitze einer parteiübergreifenden Kommission warnt sie vor den Folgen fragiler Staaten im globalen Süden - und fordert, Migration, Rohstoffsicherung und Klimapolitik gemeinsam zu denken. "Wir brauchen hier Menschen aus afrikanischen Ländern, um unsere Wirtschaft zu erhalten", so Kramp-Karrenbauer.

    Gast? Annegret Kramp-Karrenbauer, ehemalige CDU-Chefin und Bundesverteidigungsministerin a.D.

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    39 Min.
  • "Muss es die moralische Ansprache sein, wenn das finanzielle Argument besser funktioniert?" - Silke Borgstedt und Florian Wagner
    Jul 10 2025

    Klimaschutz spaltet. Für die einen ist er eine Frage der Existenz, für die man auch verzichten muss. Für die anderen ist er eine unverhältnismäßige Belastung derjenigen, die bereits genug tun.

    Die Grenze verläuft deutlich sichtbar: "Speziell bürgerliche, aber auch ressourcenschwache Milieus haben den Eindruck, dass die bekannten Verzichts-Appelle permanent an sie gerichtet sind", sagt Sozialforscherin Silke Borgstedt im "Klima-Labor".

    Florian Wagner stimmt ihr zu. Der frühere CDU-Kommunalpolitiker möchte Klimaschutz mit seinem Verein Heimatwurzeln neu denken. Nicht länger "links" und ausdrücklich ohne Belastungen. Klimaschutz soll ein Zugewinn für die Mitte der Gesellschaft sein. "Sonst ist das in vier Jahren vielleicht gar kein Thema mehr", lautet sein Argument.

    Borgstedt unterstützt den Ansatz. Bürgerliche Milieus achten stark auf persönliche Vorteile, sagt die Sozialforscherin. Erkennen sie diese, ist das Ergebnis eindeutig: Der Fleischkonsum sinkt, die Zahl der Wärmepumpen steigt - weil's gesünder ist und Geld spart.

    Gäste? Silke Borgstedt, Geschäftsführerin des Sinus-Instituts, und Florian Wagner, Geschäftsführer von Heimatwurzeln

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    52 Min.
  • "Der Bau von Offshore-Windparks rechnet sich nicht mehr" - Karina Würtz (Stiftung Offshore)
    Jul 3 2025

    2023 reißen sich die Bieter um deutsche Offshore-Flächen. Zwei Jahre später ist die Windkraft-Euphorie verpufft. Bei einer Versteigerung im Juni bieten nur zwei Interessenten. TotalEnergies sichert sich eine Nordsee-Fläche für einen Spottpreis. Laut Karina Würtz belasten steigende Stahlpreise und das China-Risiko die Branche. Und der Solarboom: "Wenn die Strompreise sinken, rechnet sich der Bau nicht mehr", sagt die Geschäftsführerin der Stiftung Offshore. "Das muss einkalkuliert werden."

    Die Prognose der früheren Windpark-Leiterin beunruhigt: Ohne Kursänderung wird Deutschland sein Ausbauziel für die Erneuerbaren verfehlen, warnt Würtz. Im "Klima-Labor" präsentiert sie auch eine Lösung. Die Offshore-Branche benötigt ein neues Vergütungsmodell. Die Verluste müssen vergemeinschaftet werden. Die Gewinne ausnahmsweise auch.

    Gast? Karina Würtz, Geschäftsführerin der Stiftung Offshore-Windenergie und frühere Leiterin des Offshore-Windparks Nordsee Ost.

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