Keine schöne queere Storyline. Trigger Warning Homohobie. Geeignet für hetero Hörer*innen zum Verständis v „Coming out“ struggle

8 Stunden queer struggle, gesellschaftlich indoktrinierte und teilweise offene Homophobie und ca 10 Sekunden schöne queere Storyline. Erzählt nicht mehr als die anstrengende und unschöne Realität, die viele queere Menschen in ihrer Schulzeit erleben mussten und hat eindeutig verpasst, diese im Rahmen des Hörbuchs in ein positiveres Licht zu rücken und eine toleranteres Umfeld darzustellen. Es kann wohl kaum eine gute queere Storyline genannt werden, wenn es in 70% des Hörbuchs um „coole“, homophobe Jungs geht und nur die letzten 10 Sekunden des Hörbuchs einem „Happy End“ gewidmet werden. Wenn man das überhaupt ein Happy End nennen kann. Das Hörbuch wiederholt immer wieder die gesellschaftlich eingetrichterten Sichtweisen, die wir alle eigentlich hinter uns lassen sollten.
Das einzig positive: hetero Hörer*innen können durch diese eher anstrengende Geschichte vielleicht verstehen, wie anstrengend das Coming out sich selbst und dem Umfeld gegenüber sein kann, selbst wenn man eine tolerante Familie hat.

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Schön

Einfach schön zu hören. Fesselnde Geschichte von Anfang an. Und ein schönes Happyend.
Die Sprecherin konnte die verschiedenen Stimmungen sehr gut rüber bringen.

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Anders als gedacht

Ich hatte nicht gelesen um was in der Story geht sondern es mir geholt weil ich Fanny Bechert sehr gerne habe als Sprecherin und ein Buch von ihr was spitze dazu. Ich muss sagen, es hat mich sehr positiv überrascht, weil auch wenn coming out Storys nicht für jeden was sind, so finde ich diese sehr schön und sehr gelungen! Ich würde es jederzeit wieder hören und auch lesen als Buch 😊

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langwierig

gesprochen sehr gut. leider war mir die Geschichte zu frustrierend, musst öfters stoppen weil ich genervt war. wie kann man nur? gehört sicher nicht zu meinen Lieblings Bücher, doch man kann es sich anhören. am Schluss begreift sie es doch.

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Süße, einfache Coming-Out-Geschichte

Niedliche Coming-Out-Geschichte von Teenagern ohne große Unvorhersehbarkeiten, aber emotional und teilweise witzig erzählt. Ich konnte mich gut hineinversetzen und habe es gerne gehört. Es ist natürlich kein neues Thema, aber für die seichte Unterhaltung genau richtig. Besonderer Pluspunkt ist übrigens die Sprecherin. Ich glaube, die Autorin hat selbst gelesen und überzeugt einfach.

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Coming of age with love

Zuerst einmal möchte ich die Autorin und gleichzeitig Sprecherin sehr, sehr loben. Man merkt, dass sie selbst das Buch geschrieben hat und wie viele Emotionen, auch Selbsterfahrungen, darin stecken. Dies hört man sowohl bei der Freude, aber auch der Traurigkeit in verschiedenen Passagen. Hierdurch wird eine Lebendigkeit vermittelt, die man als Hörer spüren kann.

Zu der Geschichte selbst: Theoretisch (fast) eine typische Coming of age - Story, wie Sie so oder in ähnlicher Form öfter zu finden ist. Hier wird explizit nur die Sicht der Protagonistin dargelegt (welshalb die Geschichte in ICH-Form verfasst ist). Persönlich fand ich mich in einzelen Überlegungen und Situationen selbst wieder, welche auch Becca durchlebt. Das nicht "Wahr-haben-wollen", als auch die Hilflosigkeit in jungen Jahren und nicht zuletzt, das zu sich selbst zu stehen, insbesondere der eigenen Sexualität. Und nicht zuletzt das Gefühl der ersten großen Verliebtheit.

Trotz dessen, ein Kritkpunkt hier ist, das einige Figuren allzu sehr Schablonen- und Klischeehaft geschrieben sind. Auf ihre Motivatonen wird zu wenig, oder gar nicht eingeangen. Hier hätte ich mir von der Autorin gewünscht, diese, und ihre Beweggründe besser auszuleuchten. Mehr Tiefe zu der Motivation, warum einige Personen, so agieren, hätte der Erzählung gut getan.

Was an der Geschichte wiederum hervor zu heben ist, das hier auch einige schwierigere Themen, zum Beispiel Homophobie, eingeganen wird. Auch wenn, wie oben bereits erwähnt, die Beweggründe der Agitatoren leider nicht dargelegt werden.
Ebenso positiv: es wird oft genug mit Humor und schönen Wortwitzen gearbeitet. Als auch mit einer gewissen Selbstironie in einzelnen Passagen. Und nicht zuletzt, es freut beim lesen / hören, die charakterliche Entwicklungen und Findungsprozesse der Hauptdarstellerin.
Nebenbei, gefreut hat mich, dass das Computerspiel "Life is strange" erwähnt wird, als auch eine Bedeutung findet.

Fazit: Persönlich kann ich das Hörbuch jedem ans Herz legen, der Coming of age Geschichten mag, insbesondere, wo es hier um Queerness geht. Die Erzählung wird durch die Sprecherin getragen und auch gehoben. Man leidet, lacht, freut und weint mit der Protagonistin, eben durch die Emotionen der Sprecherin / Autorin. Das Buch ist mit knapp 8 Stunden relativ kurz. Es ist leicht anzuhören und unterhält gut. Ebenso kann es einige schöne Wendungsmomente aufweisen. Nur auf größe Tiefe und nuancenreiche Charakterzeichnungen sollte man verzichten können. Ich freue mich darauf, mehr von der Autorin zu lesen / hören.

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