Farthingales 🙄

Schon ein bißchen unlogisch, wenn ein junges, unverheiratetes Mädchen ein Elefantengewehr (!!!) in ihrem Zimmer in einem vornehmen Stadtteil von London (!!) hat.
[SPOILER: der Haftbefehl mit drohendem Todesurteil gegen die Schurken, den der Prinzregent am Ende ausstellt, könnte als bloße Willkür und Gefälligkeit gegenüber einem Freund aufgefasst werden (☹ nicht gut!), weil nicht erklärt wird, wie die Rechtslage ist: auf Mord oder den Versuch desselben gegen einen Herzog oder ein Mitglied der königlichen Familie steht nunmal Todesstrafe.)
Und natürlich sind auch hier wieder geschichtliche Fehler: die "Krawatte" der besseren Herren war damals nicht der buntseidene Stoffstreifen, den wir heute so nennen, sondern ein größeres, steif gestärktes Stück Leinen, das mit viel Aufwand in kunstvolle Gebilde verwandelt wurde. Ohne Weste (und Jacke) galt Mann als unbekleidet, ... und so weiter.
Eigentlich ist die Geschichte spannend, ergreifend, manchmal auch lustig, aber Dillie ist nicht wirklich meine liebste Heldin in dieser Reihe. 🤷🏼‍♀️
Und bei Lilys Geschichte hat mir Holly McCarthy besser gefallen.
Aber wenn man den Vergleich nicht hat und sich nicht um historische Korrektheit schert, ist es ganz gut.

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