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  • Sieben Heringe

  • Meine Mutter, das Schweigen der Kriegskinder und das Sprechen vor dem Sterben
  • Von: Jürgen Wiebicke
  • Gesprochen von: Jürgen Wiebicke
  • Spieldauer: 6 Std. und 42 Min.
  • 4,8 out of 5 stars (66 Bewertungen)
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Sieben Heringe Titelbild

Sieben Heringe

Von: Jürgen Wiebicke
Gesprochen von: Jürgen Wiebicke
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Inhaltsangabe

Was wissen wir wirklich über das Leben unserer Eltern, der Kriegskinder? Wann ist der richtige Zeitpunkt, zum Archäologen des eigenen Lebens zu werden und die Eltern zu befragen?

Jürgen Wiebicke folgt den Berichten seiner Eltern, die konfrontiert mit dem Tod von einer radikalen Offenheit getrieben sind und ihre Erlebnisse nicht mehr für sich behalten wollen. "Man hat den Tod eines Menschen mit dem Brand einer Bibliothek verglichen. Bestimmte Geschichten können anschließend nicht mehr erzählt werden. In dieser Hinsicht ist der Tod ein einziger Skandal, ein großer Vernichter." Als sich für die Mutter von Jürgen Wiebicke das Lebensende abzeichnete, wollte er es besser machen als beim Tod des Vaters.

Mit beiden führte er - in dieser Intensität zum ersten Mal - Gespräche über deren Leben und Erfahrungen, damit die Erlebnisse der Generation, die Krieg und Nationalsozialismus als Jugendliche miterlebt hat, nicht mit dem Tod verschwinden. Doch nur bei der Mutter schrieb er mit. Alles aufzuschreiben scheint besonders wichtig, weil die Geschichtsleugner und Hassbereiten wieder aus den Löchern kriechen, während die letzte Generation der Zeitzeugen abtritt.

Liegt das auch daran, dass Zyklen von Krieg und Frieden mit verblassender Erinnerung zusammenhängen? Jürgen Wiebicke erzählt exemplarisch von einer Generation, die den Krieg mit voller Wucht abbekam, und zieht die Parallelen zur heutigen Zeit. Und er schreibt über das Sterben und den Tod in der heutigen Gesellschaft, für die der Umgang mit dem Thema Endlichkeit immer problematischer wird.

©2021 Argon Verlag AVE GmbH, Berlin (P)2021 Argon Verlag AVE GmbH, Berlin

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Geschichte
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Bewegend

Jürgen Wiebecke spricht über das Leben und Sterben seiner Eltern. Dementsprechend ist es ein sehr persönliches und bewegendes Buch. Da meine Eltern aus der gleichen Generation stammten fand ich das Buch sehr interessant. Auch mich beschäftigt immer noch die Frage wie meine Eltern NS-Regime, Krieg und Nachkrieg er- und überlebten und was es aus ihnen gemacht hat. Dieses Buch gibt keine konkreten Antworten aber viele gute Denkanstöße.

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Sehr berührende, behutsame Auseinandersetzung mit unserer Geschichte

Die sehr einfühlsame und berührende Geschichte der Mutter spiegelt hervorragend den Geist, der in der Kriegszeit und den Jahren danach geherrscht hat, wieder. Ich habe vieles aus meinem Erleben mit traumatisierten Eltern und den schwierigen Umgang mit dieser verschütteten Gefühlswelt wiedererkannt. Besonders bemerkenswert ist die immer wieder erfolgte geschichtliche Einordnung und die Reflexion des Autors zur Gegenwart. Sein Verständnis und die Würdigung des Leids der Eltern bei gleichzeitigem kritischen Hinterfragen was diese Sprachlosigkeit bei uns bewirkt hat, ohne das eigene Leid in den Vordergrund zu stellen, war sehr wohltuend. Das Buch ist zu keiner Zeit rührselig oder voyeuristisch, sondern klar und liebevoll geschrieben. Es lohnt sich sehr zu lesen, denn es ist eine Form von Zeitgeschichte, die sehr persönlich und doch allgemeingültig ist. Auch die Auseinandersetzung mit dem Tod und der Umgang unserer Gesellschaft damit, ist mir durch diese Geschichte einmal mehr bewusst geworden.
Die Sprache und die Stimme fand ich sehr passend und ausgesprochen angenehm.
Vielen Dank für dieses wunderbare Buch!

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Absolut hörenswert

Der Autor ist der Sprecher, dessen besondere Stimme dem autobiographischen Text eine zusätzliche Wärme gibt, die zu Herzen geht.

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Eine absolut mitreißende Geschichte!

Ich war von Anfang bis Ende ergriffen und begeistert, über das Erzählvermögen des Autors. Danke für viel Gedankengut, daß ich im Alltag mit meinen Eltern, gut einordnen und verstehen kann.

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Berührend

Da ist Jürgen Wiebicke etwas Großes gelungen. Es fängt das Verhältnis zwischen Kriegskindern und Kriegsenkeln in hervorragender Weise ein. Ist persönlich und universal zugleich.
Ausserdem ist es sehr gut eingesprochen von ihm selbst. Ein Hörerlebnis der Extraklasse.

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2 Leute fanden das hilfreich

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Tiefgreifend empathisch

Die Wortwahl, Stimmlage und Betonung dieser Halbbiografie ist trotz des schwierigen Themas immer passend. Wie eine Handreichung-und diese Hand ist warm.

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Familiale Archäologie

Lange bevor wir uns dazu bewusst verhalten können sind wir durch das familiäre Kraftfeld bis in den Zellkern durchwirkt. Die Kräfte in dem Beziehungsdreigestirn Vater-Mutter-Kind sind von größter Prägungswirkung. Was für ein großartiges und profundes Buch, in einer leuchtend klaren Sprache, so scharfsinnig und verständig, so gedankenreich und empathisch. Noch dazu wunderbar gelesen. Chapeau, Herr Wiebicke. Ich hoffe auf weitere Hörbücher von und mit Jürgen Wiebicke. Unversäumbar.

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3 Leute fanden das hilfreich

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In Resonanz gehen

Danke für diese Geschichte! Wenngleich die Eltern des Autors etwa ein Jahrzehnt eher geboren und somit bewusster die Erlebnisse des zweiten Weltkriegs wahrgenommen haben, bleibt doch eines gleich: es ist immens wichtig, den Geschichten zu lauschen, sich anrühren zu lassen, um ins Verstehen der eigenen Muster zu kommen.

Dieser Roman ist ein Beispielexemplar, eine Beschreibung, wie Resillienz funktioniert. Beschreibt transgenerationale Traumata und gibt gleichzeitig Mut, sich dem zu stellen, was war, bevor wir selbst diese Welt erblickten. Selten habe ich einer weiseren Geschichte gelauscht.

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Sehr eindrücklich

Wer Jürgen Wiebke aus dem Radio kennt und schätzt, wird in dieser bedächtigen Beschreibung des Sterbens seiner Mutter und ihrer letzten Gespräche miteinander tiefe Weisheit erfahren und paradoxerweise Trost daraus schöpfen können, dass auch Herr Wiebicke keine Antwort auf letzte Fragen hat. Zugleich wirft diese Lebensgeschichte, die hier mit Focus auf den Krieg entfaltet wird, Licht auf das Erleben und Fühlen dieser seltsamen Generation derer, die den Krieg als Kinder und Halbwüchsige überstehen mussten. Manchmal war es mir ein bisschen zu bedächtig und manchmal zu monoton vorgetragen in dieser immer freundlichen Stimme, aber ich vermute, dass das auch damit zu tun hat, dass hier sehr persönliche und menschlich intime Begegnungen und Erlebnisse erzählt werden. Für mich eine große Bereicherung!

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Bereichernd, berührend, bemerkenswert.

Absolute Hör-bzw. Leseempfehlung für alle die sich mit dem Ableben ihrer Eltern, Lieben, aber auch mit der eigenen Endlichkeit beschäftigen mögen. Ohne Pathos, aber mit erstaunlich feinsinniger Empathie lässt Wiebecke sich die Türen zum Mysterium Lebensvollendung öffnen und gewährt behutsam bereichernde, berührende und bemerkenswerte Einblicke.

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