Sehnsucht nach Zypern Titelbild

Sehnsucht nach Zypern

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Sehnsucht nach Zypern

Von: Julia Lehnen
Gesprochen von: Gela Brüggemann
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Über diesen Titel

Zypern, die Insel der Liebe und Schönheit - dort ein Praktikum zu machen, muss traumhaft sein, glaubt die angehende Försterin Marie. Leider ist ihr Kollege Alexandros wenig entgegenkommend. Doch Marie bleibt. In ihrer Freizeit erkundet sie alle Aphrodite-Stätten der Insel für einen neuen Wanderführer. Dabei lernt sie den charmanten Archäologen Nikos kennen.

Aber warum werden auf einmal keine Pflanzen mehr für den Wanderweg geliefert? Der Nationalpark ist bedroht und als der Zedernwald in Flammen steht, gerät Maries Kollege Alexandros in Lebensgefahr.

©2020 SAGA Egmont (P)2021 SAGA Egmont
Belletristik Feiertage

Kritikerstimmen

Schöne Liebesgeschichte mit viel Zypern-Atmosphäre.
-- Sylvia Englert/ Katja Brandis (Autorin)

Alle Sterne
Am relevantesten  
„Sehnsucht nach Zypern“ ist vielschichtiger, als Titel und Klappentext vermuten lassen:
Wer eine (etwas vorhersagbare) Romanze sucht, wird ebenso fündig wie jemand, der Umwelt-Krimis mit einer Prise Kapitalismuskritik mag. Natürlich serviert die Autorin reichlich fundierte Zypern-Leidenschaft, von überraschend tiefen Einblicken in Zyperns Flora und Fauna, Forstwirtschaft und Waldtourismus (sowohl auf Zypern als auch im Hochsauerlandkreis!), bis hin zu durchaus spannenden archäologischen Erkenntnissen (z.B. zur Wandlungsfähigkeit der Aphrodite im Laufe der Jahrhunderte) und den berühmten Scheunendachkirchen (UNESCO Welterbe).

Es ist eine etwas wilde, aber meist sympathische Mischung, wie sie für Debüt-Werke manchmal typisch ist. Wäre weniger mehr gewesen? Vielleicht, aber als reine Liebesgeschichte oder reiner Umweltkrimi wären die beiden großen Erzählstränge wohl doch zu schwach.

Die vorherrschende Sprache ist einfach und meist präzise, das passt zum spröden Charakter der Hauptperson. Die Autorin greift bei ihren Formulierungen oft, aber zum Glück nicht zu oft auf klischeehafte Liebesbegrifflichkeit zurück. Da hätte ich mir etwas mehr Experimentierfreude gewünscht.

Die aus meiner Sicht sprachlich wie inhaltlich stärksten Passagen finden sich im letzten Fünftel des Romans, als sich die Protagonistin im Exil des Hochsauerlandkreises in der Kunst des Entliebens übt.

Die Hauptpersonen sind glaubwürdig und mit ausreichender Tiefe gezeichnet, auch wenn sie sich kaum weiterentwickeln. Das macht die Erzählung straffer und konsistenter, aber vielleicht zu vorhersehbar.

Geschmacksache sind die gelegentlich aufflammende Aphrodite-Esoterik mit einem Hauch „Magic Realism“ und die kruden feministischen Sentenzen, insbesondere zu Beginn. Beides passt aus meiner Sicht weder zum Stil noch zur Handlung des Romans, sind also Streichkandidaten, die das Lektorat hätte abfangen können.

Wird der Umweltkrimi-Teil weniger glaubwürdig oder interessant dadurch, dass die Auflösung letztlich ohne das Zutun der Hauptperson quasi im Hintergrund geschieht? Ich meine nicht. Dass die ausländische Praktikantin die zypriotische Bergwelt im Alleingang rettet, wäre doch arg an den Haaren herbeigezogen gewesen. Wenn es einen Vorwurf an die Autorin gibt, dann den, dass die Auflösung gegen Ende so sehr im Hintergrund gehalten wird, dass man sich fragt, warum weiter vorne so viel Zeit darin investiert wurde.

Insgesamt war ich durchaus positiv überrascht: „Sehnsucht nach Zypern“ hat mehr Tiefe als gedacht.

Die Hörbuch-Umsetzung ist nüchtern und das passt meistens zur Tonalität, wobei die Stimme manchmal magisch intensiv wird.

Vielschichtiger als erwartet

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Man merkt der Story an, dass es sich um ein Erstlingswerk handelt. Der Wunsch, möglichst viele Themen, Inhalte, Details in die Geschichte zu packen, ist dieser nicht dienlich. Der rote Faden geht zwischendurch verloren. Liebesgeschichte, Ökuthriller und Wissensvermittlung zu historischen Orten und bedeutsamen Plätzen auf der Insel ...

ich wollte mir die Geschichte anhören, weil ich gerade nach Zypern geflogen bin und bin bereits im Flieger von der Sprecherin ausgeremst worden.

Habe selten eine so schlechte Art und Weise des Vorlesen erlebt. Es schien, als ob der Sprecherin selbst nicht immer klar war, welcher der Charaktere gerade spricht, weil es an ihrer Art zu sprechen nicht abzulesen war, was zur Verwirrung auf Zuhörer*innenseite führte.
Auch, ob es sich um eine Frage oder eine Aussage handelt, war oft nicht klar.

Die Stimme selbst ist Geschmackssache, ob man sie nüchtern oder langweilig empfindet. Die Art und Weise Charaktere zu sprechen, ist schlicht und ergreifend katastrophal.

Geschichte ambitioniert - Sprecherin latastrophal

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Die Liebesgeschichte ist ganz gut, leider so schlecht gelesen, dass man sich nicht richtig konzentrieren kann. Ich musste es mit 1,20 Geschwindigkeit hören, aber die Betonung fehlte.

Ganz gute Liebesgeschichte

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Was für eine fesselnde Geschichte, die dich auf die wunderschöne Insel Zypern entführt.

Ich habe die Geschichte praktisch in einem Stück durch gehört, weil ich nicht mehr aufhören konnte. Die Sprecherin macht einen tollen Job, Man hört ihr einfach gerne zu.

Als politisch Interessierter, hätte mich tatsächlich auch ein Einbeziehen des Konflikts in die Geschichte interessiert. Andererseits muss ein Buch auch nicht alle Themen seines Schauplatzes abdecken.

Gedankenreise nach Zypern, perfekt vorgelesen

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