Die sieben Kristallkugeln Titelbild

Die sieben Kristallkugeln

Tim & Struppi 7

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Die sieben Kristallkugeln

Von: Ludger Billerbeck, Michael Weckler, Hans-Joachim Herwald
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Über diesen Titel

Folge 07: Die sieben Kristallkugeln

Sechs Wissenschaftler einer Expedition erkranken auf seltsame Weise nach ihrer Rückkehr. Tim und Struppi, Kapitän Haddock und Professor Bienlein wollen der Sachen auf den Grund gehen. Das Abenteuer führt unsere Freunde zum Sonnentempel der Inka. Ganz schön aufregend, was sie erleben.

©1998 Carlsen (P)1984 Sony Music Entertainment Germany GmbH
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ein super gemachtes Hörspiel für Kinder und ihre Eltern ( und Großeltern) interessant, lustig, entspannend und mit etwas was tiefer geht als reine Unterhaltung :-)

Die sieben Kristallkugeln (französischer Originaltitel: Les 7 boules de cristal) ist der 13. Band der Reihe Tim und Struppi des belgischen Comiczeichners Hergé.

Diese Geschichte erschien ab dem 16. Dezember 1943 in der Zeitung Le Soir. Da Hergé nach der Befreiung Belgiens von der deutschen Besatzung politische Schwierigkeiten – wegen angeblicher Kollaboration mit dem Feind – hatte, dauerte die Erstveröffentlichung bis 1946.

Die sieben Kristallkugeln wurde geschrieben und gezeichnet, als sich Belgien während des Zweiten Weltkriegs unter deutscher Besatzung befand.
Um Ärger mit den Besatzern zu vermeiden, vermied Hergé politische Stellungnahmen, wie etwa in „Der Blaue Lotos“, „König Ottokars Zepter“ oder „Der Arumbaya-Fetisch“.

Die unheilvolle Stimmung, die insbesondere am Anfang des Bandes vermittelt wird, passt dennoch zur schwierigen Zeit in der Mitte des Krieges, als das Leid und die Zahl der Toten rasant zunahmen.
Dazu gehört auch die Anspielung auf den Fluch des Pharao am Anfang des Bandes, dem einige der Mitglieder der Expedition von Howard Carter, die das Grab von Tutanchamun entdeckte, angeblich zum Opfer gefallen sein sollen.

Neben Kugelblitzen und seltsamen Prophezeiungen kommen auch düstere Alpträume vor. Kugelblitze, wie sie insbesondere auf der Titelseite des Albums dargestellt sind, gibt es tatsächlich, sind aber äußerst selten. Ihre Ursache ist unbekannt. Die Alptraumszene, in der die Mumie nachts ins Zimmer steigt, gab es in ähnlicher Form in der frühen Version von „Der Arumbaya-Fetisch“.
Diese wurde aber später entfernt.

Lange Zeit wurde angenommen, dass eine Mumie, die im Museum Cinquantenaire in Brüssel ausgestellt ist, als Inspirationsquelle für Rascar Capac gedient hat.
Tatsächlich wurde die Figur des Rascar Capac aber durch eine Zeichnung in der französischen Enzyklopädie Larousse inspiriert, auf der eine Mumie aus der Gegend von Chachapoyas im Norden Perus abgebildet ist.
Diese ist im Musée de l’Homme in Paris ausgestellt.

Hergé, der in diesen beiden Bänden weiterhin die Realitätstreue seiner Zeichnungen zu perfektionieren sucht, muss dann bei der Sonnenfinsternis im zweiten Teil der Geschichte doch in die Trickkiste greifen. Dies erinnert an die Geschichte von Christoph Columbus, der auf seiner Vierten Reise für den 29. Februar 1504 eine Mondfinsternis voraussagte und dadurch die Ureinwohner beeindruckte.

Nach der alliierten Befreiung Brüssels am 3. September 1944 wurde sämtlichen Redakteuren des Le Soir unterschiedslos die Arbeit verboten. Hergé muss sich dessen bewusst gewesen sein, dass er seine Geschichte in einem von den Nazis beherrschten Medium weiterführte, doch er hatte so entschieden, angeblich für das „Wohl des (belgischen) Volkes“ (nach einem Aufruf Leopolds III.)

Hergé wurde viermal verhaftet und musste bedrückende Nächte im Gefängnis verbringen. Es erschien sogar eine Parodie, die Tim als Sympathisant der Nazis darstellte. Tim hatte immer gegen den Faschismus und gegen ungerechte Besatzer gekämpft. Die meisten Tintinologen lehnen es heute entschieden ab, Tim oder Hergé in die Nähe der Nazis zu rücken.

„Beide Lager, die Hergé-Verteidiger, wie auch die Hergé-Ankläger, sind gewieft darin, ihren Lesern stets nur die halbe Wahrheit zu kommunizieren“, so Alexander Braun in Nimm das, Adolf! – Zweiter Weltkrieg im Comic.

Die zwei Jahre, in denen Hergé keine neuen Comics veröffentlichen konnte, waren für ihn zwar belastend, immerhin konnte er aber die Kolorierung der meisten der vorangehenden Geschichten abschließen.

Fortgesetzt wird die Geschichte schließlich am 26. September 1946 im neu gegründeten Magazin Tintin. Möglich gemacht hatte das Raymond Leblanc, ein vermögender Widerstandskämpfer.

Für das neue Wochenmagazin musste Hergé jede Woche eine Doppelseite abliefern, was ihm eine erhebliche Arbeitsbelastung aufbürdete. Da das neue Magazin in Farbe erschien, sah Hergé keine andere Möglichkeit, als Assistenten mit Arbeiten zu beauftragen – der Beginn der Hergé-Studios.

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