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Die Affaire Ernst Winter: Nach einem wahren Kriminalfall aus dem Jahr 1900
- Gesprochen von: Vadim Glowna, Jürgen Holtz, Horst Hiemer, Fabian Busch, Klaus Manchen, Jens Wawrczeck
- Spieldauer: 55 Min.
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Inhaltsangabe
Im März des Jahres 1900 wird in der westpreußischen Kreisstadt Konitz, nahe der Tucheler Heide, verschnürt in einen Sack der verstümmelte Oberkörper einer männlichen Leiche entdeckt. Wie die Ermittlungen der Behörden ergeben, handelt es sich bei dem aus dem flachen Wasser des Mönchsees geborgenen Rumpf um den bereits seit einigen Tagen vermissten Gymnasiasten Ernst Winter. Die abgetrennten Beine und Arme werden im Laufe der Nachforschungen aufgefunden, zuletzt der Kopf. Das Zerstückeln des Körpers lässt auf Fachkenntnisse schließen. Der wohlhabende Fleischermeister Hoffmann gerät unter Verdacht, zumal er den als Frauenhelden verschrienen Oberschüler mit seiner Tochter erwischt haben könnte. Doch beweisen lässt sich nichts, Hoffmann kommt wieder auf freien Fuß.
Währenddessen erregt der Fall Aufsehen, der Name Konitz geht durch die Blätter des Kaiserreichs. Umso mehr drängt die aus Berlin angerückte Verstärkung auf Aufklärung. Dann kommen Gerüchte auf. Sie beziehen sich zuerst auf den jüdischen Fleischer Isidor Lewy und seinen Sohn Moritz, der einer Falschaussage überführt werden kann. Wenig später bereits auf die Konitzer Juden im Allgemeinen. Und das Motiv? Plötzlich ist vom "Ritualmord" die Rede, von jüdischer Gier nach dem Blut unschuldiger christlicher Knaben. Die aufgebrachte Menge, mehrere hundert Menschen, zieht vor die Synagoge und steckt sie in Brand. Erst durch herbeigerufenes Militär kann diesem schwersten Ausbruch antisemitischer Gewalt im wilhelminischen Deutschland Einhalt geboten werden. Ernst Winters wirklicher Mörder wird nie ermittelt.
Rolf Schneider, geboren am 17. April 1932 in Chemnitz, aufgewachsen in Wernigerode. Seit Ende der 50er Jahre freier Schriftsteller. 1976 einer der Erstunterzeichner der Biermann-Protestresolution. Über fünfzig Hörspiele, u. a. "Zwielicht" (Hörspielpreis der Kriegsblinden 1966). Zuletzt beim MDR: "Die Affäre d'Aubray" (MDR/RBB 2004), "Die Affäre Leopold-Loeb" (RBB/MDR 2004), "Nach der Liebelei" (ORF/MDR 2006) und "Feuer an bloßer Haut" (MDR 2007).
Die Rollen und ihre Sprecher:
Währenddessen erregt der Fall Aufsehen, der Name Konitz geht durch die Blätter des Kaiserreichs. Umso mehr drängt die aus Berlin angerückte Verstärkung auf Aufklärung. Dann kommen Gerüchte auf. Sie beziehen sich zuerst auf den jüdischen Fleischer Isidor Lewy und seinen Sohn Moritz, der einer Falschaussage überführt werden kann. Wenig später bereits auf die Konitzer Juden im Allgemeinen. Und das Motiv? Plötzlich ist vom "Ritualmord" die Rede, von jüdischer Gier nach dem Blut unschuldiger christlicher Knaben. Die aufgebrachte Menge, mehrere hundert Menschen, zieht vor die Synagoge und steckt sie in Brand. Erst durch herbeigerufenes Militär kann diesem schwersten Ausbruch antisemitischer Gewalt im wilhelminischen Deutschland Einhalt geboten werden. Ernst Winters wirklicher Mörder wird nie ermittelt.
Rolf Schneider, geboren am 17. April 1932 in Chemnitz, aufgewachsen in Wernigerode. Seit Ende der 50er Jahre freier Schriftsteller. 1976 einer der Erstunterzeichner der Biermann-Protestresolution. Über fünfzig Hörspiele, u. a. "Zwielicht" (Hörspielpreis der Kriegsblinden 1966). Zuletzt beim MDR: "Die Affäre d'Aubray" (MDR/RBB 2004), "Die Affäre Leopold-Loeb" (RBB/MDR 2004), "Nach der Liebelei" (ORF/MDR 2006) und "Feuer an bloßer Haut" (MDR 2007).
Die Rollen und ihre Sprecher:
- Braun: Vadim Glowna,
- Moritz: Fabian Busch,
- Settegast: Jürgen Holtz,
- Lange: Günter Grabbert,
- Minna Ross: Franziska Troegner,
- Lewy: Horst Hiemer,
- Elise: Effi Rabsilber,
- Mathilde Borchardt: Danne Hoffmann,
- Gustav Hoffmann: Klaus Manchen,
- Auguste Rohde: Elisabeth Trissenaar,
- Moische Pollatschek: Martin Seifert,
- Anna: Stefanie Rösner,
- Wehn: Hansjürgen Hürrig,
- Nathan Blau: Jens Wawrczeck,
- Arzt: Dieter Wien,
- Schüler: Mirco Kreibich,
- Prälat: Traugott Buhre.
©2017 Zyx Music (P)2017 Zyx Music
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- And Rea Löher
- 14.03.2018
die Wahrheit ist erschütternd
ein sehr gutes Hörspiel, die Atmosphäre des Falls gut eingefangen. Irgendwie ernüchternd in seiner Sachlichkeit. Gute Sprecher.
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