Der Tod und das kleine Mädchen Titelbild

Der Tod und das kleine Mädchen

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Der Tod und das kleine Mädchen

Von: Manfred Kyber
Gesprochen von: Karlheinz Gabor
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Über diesen Titel

Es war einmal ein kleines Mädchen, das war immer sehr einsam. Es sei ein sonderbares Kind, sagten die Großen, und es sei dumm und vertrage keinen Lärm, sagten die Kleinen – und darum spielte niemand mit ihm. Ihr werdet nun gewiss denken, dass das sehr langweilig und sehr traurig für das kleine Mädchen war. Ein bisschen traurig war es manchmal schon, aber langweilig war es gar nicht, denn das kleine Mädchen langweilte sich niemals.

©gemeinfrei (P)2020 Audio Media Digital
Fantasy Märchen

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Meine Tochter ist ein besonderes Mädchen.
Die Geschichte ist mir unter die Haut gegangen.
Schön und traurig. Danke an Manfred Kyber und Karlheinz Gabor.
Das wird wahrscheinlich vielen Kindern die als Glocke zum Gott gehen müssen, den Weg erleichtern.

Sehr Herzergreifend

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Kybers kurzes Lesedrama Der Tod und das Mädchen von 1920 beschreibt die Begegnung eines Mädchens, einer Außenseiterin, die am liebsten auf dem Friedhof verweilt, mit dem Tod, zunächst im übertragenen Sinn, dann wortwörtlich. Man kann schnell erspüren, dass sich die Kunst hier ganz selbst genügt, ideal ist, d.h. eine reine Anschauung anstrebt. Heutzutage ist solche symbolistische Dichtung selten geworden. Kyber bezeichnet das Stück als Märchenspiel. In dessen klarer (luzider) Darstellungsweise, weniger dem widersinnig verträumten Stil der gewohnten Märchen erinnert es deutlich an die Werke etwa der beiden folgenden Dramatiker, die den Nobelpreis erhielten, Maeterlinck (Belgien, 1911) und Yeats (Irland, 1923). Mir gefällt dieser Stil, da er nicht so sehr das Herz umkrempelt wie die üblichen Märchen, sondern sehr ruhig und klar ist. Der Sinnspruch im Klaren könne man sich nicht aufhalten, so wie die Fische solches Wasser meiden wird hier verdeutlicht, Himmel und Erde liegen nahe beieinander, sind im mystischen Sinne eins.

Ungewöhnlich klarer Stil

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