
Dantons Tod
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Gesprochen von:
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Wolfgang Greese
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Kurt Wetzel
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Von:
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Georg Büchner
Über diesen Titel
Das Hörbuch präsentiert einen Querschnitt durch die Aufführung des Volkstheaters Rostock aus dem Jahr 1962 in der dramaturgischen Bearbeitung von Kurt Bartel. Mehr als 30 Schauspieler lassen eine packenden Aufführung nacherleben, in der Fragen der Menschheit verhandelt werden. Die Bühnenmusik für diese Hörbuchfassung stammt von Dieter Süverkrüp.
(P) 1962 © 2002 Random House Audio, DeutschlandDas sagen andere Hörer zu Dantons Tod
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Gesamt
- folgren
- 17.11.2007
Unter sich
Wen köpfen wir, wenn die Feinde schon geköpft sind? Die Revolution frißt ihre Kinder, zerfrißt die Helden. Ein Regime richtet sich gegen den Widerspruch. George Büchner ist mit Dantons Tod gelungen, die Mechanismen der Macht nachzuweisen, sobald der Umsturz erreicht ist. Von da ab gilt es die Macht nach allen Seiten abzusichern, jene auszuschalten, die nicht auf der vorgegebenen Linie liegen. Wer das 20. Jahrhundert betrachtet, wird in ihm eine Wiederholung des Schauprozesses finden, der in Dantons Tod aufgeführt wird. Büchners Sicht auf die Geschichte ist von Pessimismus geprägt. Auch wenn historisch gesehen, Dantons Hinrichtung womöglich notwendig erscheint, um dieser Revolution überhaupt eine Chance zu geben. Wenn die französische Revolution, die neue Freiheiten versprach, neue Unfreiheit hervorbringt, kann es um diese Revolution nicht so gut bestellt gewesen sein. Man spürt in den Versen die Trauer hinter einer geplatzten Illusion, das Unvollendete des Idealen, die Zerrissenheit ihrer Helden. Ob jede Revolution zum Scheitern verurteilt ist, wenn die persönliche, wie parteiische Machtabsicherung ein Wert an sich ist, rückt Büchner in den Mittelpunkt der Fragen. Es sind immer noch die Menschen, die einen Umsturz anschieben, und die sind es auch, die den Erfolg verwalten. Ein Stück, das wieder und wieder auf die Bühne gehört und sich nie die Frage zu stellen braucht, was es mit uns heute noch zu tun hat.
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