#363 Erklär mir das Leben mit Hirntumor, Miriam Smidt Titelbild

#363 Erklär mir das Leben mit Hirntumor, Miriam Smidt

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Über diesen Titel

Wir werden alle sterben. Das klingt düster, ist aber ein befreiender Gedanke. Ein Gespräch mit der Künstlerin Miriam Smidt über ihre Hirntumor-Diagnose, ein neues Lebensgefühl und wie die Begegnung mit der Endlichkeit ihr Leben veränderte. 🙆 Miriam Smidt ist als multidisziplinäre Künstlerin in den Bereichen Malerei, Objekt, Rauminstallation und neue Medien tätig. Miriams Homepage: https://miriamsmidt.com/, Miriams Instagram @miriam.smidt. Diese Bücher empfiehlt Miriam: „Wahnsinn und Gesellschaft“ von Michel Foucault. Ein philosophisches Werk, das sich mit psychischen Erkrankungen beschäftigt und hinterfragt, was eigentlich „normal“ und „krank“ bedeutet. https://amzn.to/4nnmzNv„Arbeit und Struktur“ von Wolfgang Herrndorf. Ein Blog-Buch des Autors, der an einem Glioblastom erkrankte und seine Erfahrungen, Gedanken und seinen Umgang mit der Diagnose dokumentiert hat. https://amzn.to/4nO2T5i„Nur ein Tag“ von Martin Baltscheit. Ein Kinderbuch über eine Eintagsfliege, die nur einen Tag zu leben hat, aber damit völlig im Reinen ist. Eine kindgerechte Annäherung an Vergänglichkeit und Intensität des Lebens. https://amzn.to/4mDCPJ2„Hierarchien der Solidarität: Hierarchies of Solidarity“ von Moshtari Hilal und Sinthujan Varatharajah. Ein Buch mit interessanten Perspektiven zu Postkolonialismus, Rassismus und unserer Gesellschaft. https://amzn.to/4q32GNN Miriams Shoutout für Medien Nadia Zabouras Instagram-Kanal. Die Medienwissenschaftlerin berichtet kritisch über Medien und bietet alternative Perspektiven zu aktuellen Ereignissen. https://www.instagram.com/nadiazaboura/ Was nehme ich mir mit? Wir sollten den Tod nicht verdrängen. Im Bewusstsein zu leben, dass unsere Zeit hier irgendwann abläuft, hilft, den Blick auf das wirklich Wichtige zu fokussieren. Das kann zu der Freiheit führen, Nein zu sagen. Keine Zeit mit Menschen zu verbringen, die uns nicht gut tun. Oder nicht irgendwelchen Dingen nachzulaufen, die eigentlich ziemlich wurscht sind. Wie Miriam gesagt hat: Wenn die Frage ist, ob wir erstmal baden gehen oder die Wäsche machen, sollte man immer erstmal baden gehen. Gesellschaftliche Erwartungen können ein Gefängnis sein. Miriam hat sich immer falsch gefühlt in ihrer Arbeit, konnte aber nicht ausbrechen. Erst ihre Diagnose erlaubte ihr aus dem Hamsterrad auszubrechen. Was wir alle von Miriam lernen können: NIcht darauf warten, bis wir am Sterbebett liegen und dann bereuen, was wir alles nicht gemacht haben. Das Leben ist kurz. Zeit als zentrales Konzept. Miriam beschäftigt sich seit ihrer Diagnose viel mit dem Konzept Zeit. Das sei der eigentliche Unterschied zwischen Tod und Leben. Sehr oft reden wir über Dinge, die in der Vergangenheit passiert sind, oder die in der Zukunft passieren werden, aber meistens sind wir nicht im Hier und jetzt. Je mehr wir im Jetzt sind, desto intensiver ist das Leben. ***Erklär mir die Welt hilft dir dabei, die Welt besser zu verstehen. Hilf wie 400+ andere Hörer:innen mit, den Podcast zu finanzieren. Danke an alle Unterstützer:innen! ***So kannst du noch mithelfen Schick uns deine Fragen und Wünsche für EpisodenErzähl uns von dir! Mach bei der Hörer:innen-Befragung mit ***Du willst mehr?Bewirb dich als Hörer:in des MonatsHol dir Updates zum Podcast per WhatsApp, Newsletter, Telegram oder SignalFolge uns bei Tiktok, Instagram und FacebookQuatsche mit anderen Hörer:innen auf DiscordAlle Folgen ab Mai 2023 gibt es mit Video auf YouTubeSchau im Merch-Shop vorbeiHier kannst du Werbung im Podcast buchenAndreas' Buch "Alles gut?!" darüber, was er im Kampf gegen Armut auf der Welt beitragen kannGroße Empfehlung für Steady, wenn du wie ich von deiner Community leben möchtest ***Das Team:Mitarbeit: Valentina Pfattner und Thomas PelkmannVermarktung: Therese Illiasch und Stefan Lassnig, Missing LinkAudio- und Video-Produktion: Andreas Fischer, SisigrantLogo: Florian HalbmayrMusik: Something Elated by Broke For Free, CC BYBeatbox am Ende: Azad Arslantas
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