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Apple intern

Drei Jahre in der Europa-Zentrale des Technologie-Multis

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Apple intern

Von: Daniela Kickl
Gesprochen von: Franziska Singer
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Über diesen Titel

Als die Informatikerin Daniela Kickl voller Vorfreude ihren neuen Job in der Apple-Europa-Zentrale im irischen Cork antrat, stellte sie fest, dass dort nichts ist, wie es nach außen scheint. Kreativität und Individualität sind hier nicht gefragt. Mitarbeiter müssen wie in Hühnerfarmen funktionieren, reglementiert, überwacht und auf Zahlen reduziert. Mutig nahm sie den Kampf gegen dieses unmenschliche System auf und wandte sich schließlich sogar an Apple-Chef Tim Cook persönlich. Die Autorin: Daniela Kickl, geboren 1970 in Wien, arbeitete in verschiedenen IT-Jobs, ehe sie 2007 ein Studium der Betriebswirtschaftslehre mit den Spezialgebieten Wirtschaftsinformatik sowie Personalmanagement an der Wirtschaftsuniversität Wien abschloss. Ab Sommer 2014 arbeitete die zweifache Mutter in der Europazentrale von Apple in Cork, Irland, zuerst in der Abteilung "Technical Support" und schließlich in der Abteilung "Customer Support".

©2020 edition a (P)2020 edition a Persönliche Entwicklung Persönlicher Erfolg
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In diesem Buch erfährt man nichts wirklich neues. Die gute Frau weiß anscheinend nicht, dass es in jedem Callcenter genauso zugeht. In den meisten ist es noch schlimmer, habe in mehreren gearbeitet. Dass das hier bei Apple nicht perfekt ist, wie bei allen, stimme ich zu. Allerdings wenn man sich etwas informiert weiß man, worauf man sich einlässt und wenn man noch so coole Manager hat, die Zahlen kommen von oben und müssen geliefert werden, da kann niemand dran rütteln.

Andere haben auch Kinder und wollen am Wochenende frei oder keine Spätschichten, aber irgendwer muss es ja übernehmen. In jedem Callcenter ist man auf Zahlen fixiert, in dem einen arbeiten halt nette Manager und in dem anderen weniger. Und die Historie von Apple die dort erzählt wurde ist auch zu 50% quatsch. Steve Jobs wurde nicht 1984 von Apple entlassen, weil "alle nur auf die Zahlen schauen und er schlechte Zahlen abgeliefert hat", sondern weil er den internen Machtkampf gegen John Sculley, damals CEO, verloren hatte.

Jammern auf hohem Niveau, die hälfte an de Haaren herbei gezogen. Vom Cork-Campus komplett auf Apple geschlossen. Ganz ehrlich, den Campus in Cork juckt niemanden, das sind wie die Facebook oder Google Büros in Hamburg. Wenn man da hingeht arbeitet man nicht an der Suchmaschine oder an sozialen Medien mit und verändert die Welt, man verwaltet oder arbeitet im Kundenservice.

Weder Buch noch Hörbuch zu empfehlen, nur gejammere und Verschwörungstheorien. Die Sprecherin kenne ich von ihrem Podcast. Sie gibt sich Mühe, hat eine gute Stimme, aber das vorlesen liegt ihr nicht. Frei Sprechen ist eher deins, liebe Franzi

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