Eckard Wulfmeyer
AUTOR

Eckard Wulfmeyer

Es hat schon ein paar Jahre gedauert, als mein Hund in mein Leben trat. Und sie waren da: Die Träume, die Vorstellungen, das Abenteuer erleben, der Begleiter, das Toben, die Nähe, die Freundschaft, die Zeit in der Natur. Intuitiv und instinktiv ging ich mit dem Hund um. So wie ich es kannte, von meinen Großeltern, Schäfer und Arbeiter, von unseren Eltern. So wie ich es dort gesehen und erlebt habe. Ihre Hunde waren brav, sie gingen nicht vom Grundstück ohne Erlaubnis, sie kamen, wenn man sie rief, es war eine Freude, mit ihnen zu kuscheln. Sie waren freie Hunde, weil sie kontrollierbar waren. Ich habe gewissermaßen durch das Abschauen bei den Erfahrenen gelernt und es für mich übernommen. Eine Lernstrategie, wie es die Hunde seit tausenden von Jahren praktizieren. Eine bewährte Strategie: Die Erfahrung der Erfahrenen achten. Daraus entwickelte sich im Laufe von vielen Jahren der Pfoten-Pfad. Ein konzeptioneller Weg, bei dem der Hundehalter als Mensch mitgenommen wird, auf dem Weg, ohne zu üben, trainieren oder simulieren. Es wird im Pfoten-Pfad geschaut, wo die Ursachen in der Beziehung zwischen Mensch und Hund liegen. Und wenn die Ursachen behoben sind, fallen die Symptome weg. Dadurch richtet sich der Fokus bei mir auf den Menschen, auf dessen Unsicherheit oder Sorgen. Weg vom Hund, denn er kann es ja, er hat nur Gründe, sich gegen die Anweisungen seines Menschen zu entscheiden. Es gibt immer mehr Menschen, die denken, sie könnten über Training, Wiederholungen oder Konditionierung eine hohe Verlässlichkeit Ihres vierbeinigen Partners erreichen. Dabei sagt ihnen ihre Lebenserfahrung, dass dies nicht funktionieren kann und nicht funktionieren wird. Verlässlichkeit, Loyalität erreicht man durch Respekt und Vertrauen. Und beides kann man weder trainieren noch konditionieren. Und man kann Verhalten noch so oft wiederholen, Respekt entsteht dadurch nicht. Vertrauen auch nicht. Ein dressierter Affe spult sein konditioniertes Verhalten ab, aber Zuneigung und Treue zeigt er nicht. Dies gilt genauso für den Hund. Deswegen findet man auch in all meinen Büchern über Hunde keine Trainingspläne, keine Gebrauchsanweisungen, keine Handlungsabfolgen. Der Zweck meine Bücher dient dazu, den Leser und Hundehalter zum eigenen Denken anzuregen. Sich selbst zu reflektieren und zu sehen, ob man wirklich der ist, der man sein will, oder ob der Hund durchschaut, dass man ihm etwas vorspielt. Sich selbst zu reflektieren, ob man zu viel Zeit damit verbringt über den Hund und seine Bedürfnisse und Wünsche nachzudenken, statt das Leben mit dem wunderbaren Hund an seiner Seite einfach nur zu leben, zu genießen und Spaß zu haben. Der Hund ist dazu bereit, was ist mit dir? Ich bin seit über 20 Jahren Mentalcoach für Hundehalter und ich sehe immer wieder Menschen, die in der Beziehung zu ihrem Hund an sich selbst scheitern, und nicht an dem Hund. Wir fahren all den Büchern, wie sich eine Veränderung des Blickwinkels auf den Hund das ganze Leben mit dem Hund verändern kann. Denn das Gesetz der Resonanz sagt deutlich: Jede Veränderung an dir führt auch immer zu einer Veränderung an deinem Hund. Denke weniger darüber nach, wann du was mit deinem Hund tun musst, denke mehr darüber nach, was du mit deinem Hund erleben möchtest.
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