Ergebnis von "Johannes Epple" in Alle Kategorien

Ein junger Arzt reist von einem Auslandseinsatz an der türkisch-syrischen Grenze heim nach Wien. Er hat ein mulmiges Gefühl, denn er wird zum ersten Mal seine kleine Tochter Lara sehen, die vor einigen Wochen zur Welt gekommen ist. Doch als er im Morgengrauen ankommt, ist die Wohnung verlassen. Seine Lebensgefährtin und das Kind sind spurlos verschwunden. Er macht sich auf die Suche nach seiner Familie. Doch als er die kleine Lara findet, tauchen nur noch mehr Fragen auf.

„Ethnologische Feldforschung“ ist eine Weihnachtsgeschichte von Johannes Epple die auf Basis eines Gesprächs mit Franziska Doralt beruht. – Da mein Vater einen radikal umweltfreundlichen Lebensstil fordert und weder Mikrowelle noch Staubsauger oder Waschmaschine akzeptierte, musste ich beim Wäschewaschen selbst Hand anlegen. Meine Mutter zupfte an den Saiten ihrer Gitarre, mein Vater fummelte wiederum am Weihnachtsbaum herum.

Ein feierliches Essen, ein geschmückter Baum und Geschenke für die ganze Familie - schön wär‘s. Johannes Epple erzählt Weihnachtsgeschichten abseits der Zimtstern-Romantik: Sie handeln von fehlenden Spielzeug-Eisenbahnen und sinkenden Booten, von Raubüberfällen, Verfolgungsjagden und Darmgrippe. Mehr als ein Jahr lang hat Epple Menschen in ganz Österreich nach ihren verrücktesten Weihnachtserlebnissen gefragt. Erzählt haben sie ihm Lustiges und Skurriles, Tragisches und Abgründiges, das er mit fiktiven Elementen weiter gesponnen hat.

„Sesam, öffne dich!“ ist eine Weihnachtsgeschichte von Johannes Epple die auf Basis eines Gesprächs mit Andreas Streinzer beruht. – Ein flaues Gefühl wie vor einer kniffigen Prüfung an der Uni machte sich in meiner Magengrube breit. Um Stranz und seinen Betrieb stand es tatsächlich nicht zum Besten. Nach anfänglichem Erfolg mit einem runden Dutzend Wiener Clubs, Bars, Cafés und Discos war er in den vergangenen Jahren zunehmend in die Bredouille geraten.

„Zu fünft in New York“ ist eine Weihnachtsgeschichte von Johannes Epple die auf Basis eines Gesprächs mit Karina Preidl beruht. – Ich hatte Emi im Frühjahr kennen gelernt. Das Jewish Welcome Service Vienna hatte für sie und andere Nachkommen vertriebener Juden einen Besuch in der Heimat ihrer Vorfahren organisiert.

„Der Mann im Zwetschkenbaum“ ist eine Weihnachtsgeschichte von Johannes Epple die auf Basis eines Gesprächs mit Belina Diem beruht. – Der 24. Dezember: Ich wachte durch Geklimper und dem Geruch von verbrannten Keksen auf. Meine Mutter hatte noch nie gut gekocht. Ich setzte mich auf und lauschte. Warum backte meine Mutter Weihnachtskekse. Das war absurd, da meine Mutter seit langem jegliche Weihnachtsfeierlichkeiten verweigert.

„Krallen im Fleisch“ ist eine Weihnachtsgeschichte von Johannes Epple die auf Basis eines Gesprächs mit Jonas Bleibtreu beruht. – Marie und ich waren alleine zu Hause. Unsere Eltern mussten selbst einen Tag vor Weihnachten arbeiten und würden daher frühestens um fünf Uhr nachmittags zurückkehren. Seit zwei Monaten führten wir einen geschwisterliche Krieg wegen Minka, Minka war unsere Katze.

„Poesie in Blau“ ist eine Weihnachtsgeschichte von Johannes Epple die auf Basis eines Gesprächs mit Erwin Krauk beruht. – Es muffelte. Die Wände waren von Schimmel überzogen, und in der Luft lag der Verwesungsgeruch toter Mäuse. Nach einer kurzen Verschnaufpause verstauten die Träger den Proviant zum Schutz vor noch lebendem Ungeziefer in den von der Decke hängenden Netzen. Weihnachten auf dem Meer wird sicher aufregend – oder?

„Subversive Kräfte“ ist eine Weihnachtsgeschichte von Johannes Epple die auf Basis eines Gesprächs mit Anton Arzberger beruht. – Während unser Zugführer uns in der Kälte und im Schnee auf- und abgehend anbrüllte, waren meine Gedanken schon bei meinen Eltern beim Weihnachtsessen.

„Heißer Tanz“ ist eine Weihnachtsgeschichte von Johannes Epple die auf Basis eines Gesprächs mit Wolfgang Rubin beruht. – Die Handlung spielt im Jahr 1963, wir hatten beinahe 20. Für die Jahreszeit viel zu warm. Die Wetterfee im Fernsehen sprach vom wärmsten Winter seit Beginn der Aufzeichnungen … es war Heiliger Abend.

„Luxus für drei Schilling“ ist eine Weihnachtsgeschichte von Johannes Epple die auf Basis eines Gesprächs mit Brigitte Mauser beruht. – Die Handlung spielt im Jahr 1949, das Weihnachtsgeld ließ auf sich warten. Bloß drei Schilling blieben für den Baum und mit Glück hätten wir auch dafür einen bekommen, doch Vater hoffte jeden Tag auf das Geld und schließlich standen wir am 24. Dezember ohne Tanne da.

„Guten Tag, Herr Fellner!“ ist eine Weihnachtsgeschichte von Johannes Epple die auf Basis eines Gesprächs mit Michael Biro beruht. – Georg Fellners Krankengeschichte ist ziemlich dick... Befunde, zerknitterte Gutachten, Lebenslauf. Georg Fellner macht sich immer mehr in meinen Gedanken breit, seine Geschichte lässt mich nicht los.

„Gerhard Reisenhofer“ ist eine Weihnachtsgeschichte von Johannes Epple die auf Basis eines Gesprächs mit Lukas Pillersdorfer beruht. – Mit Annas Bruder Robert und dessen Freundin Claudia wollen wir die Weihnachtsfeiertage gemeinsam in den Tiroler Bergen verbringen, aber so nett wie wir uns es vorstellten lief es dann doch nicht.

„Die verrückte Maria“ ist eine Weihnachtsgeschichte von Johannes Epple die auf Basis eines Gesprächs mit Charles Wey beruht. – Nach einem zehnstündigen Flug von New York über Frankfurt nach Wien waren wir todmüde. Meine Schwester Christie und ich verbrachten unseren Weihnachtsurlaub in Europa, sie den von ihren Kindern und ich den von meinem Marketingjob. München und Paris stehen noch auf der Liste aber ich sollte nach der Reihe erzählen.

„Verfall der Sitten“ ist eine Weihnachtsgeschichte von Johannes Epple die auf Basis eines Gesprächs mit Gustav Peidelstein beruht. – Man sprach von einem Skandal, von einer unerhörten Frechheit und von Gottlosigkeit. Ich war neugierig, nachdem mir meine Mutter den Fall gleich bei meiner Ankunft geschildert hatte.

„Eine Hexe, ein Büffel und ein Todesfall“ ist eine Weihnachtsgeschichte von Johannes Epple die auf Basis eines Gesprächs mit Antonio Budroni beruht. – Noch ausgiebiger als das Weihnachtsfest wird bei uns in Italien am 6. Jänner das Fest der Hexe Befana gefeiert, die nach dem Volksglauben in der Nacht des 5. Jänners auf einem Besen von Haus zu Haus fliegt, Präsente bringt, straft und spukt.

„Zerbrochenes Porzellan“ ist eine Weihnachtsgeschichte von Johannes Epple die auf Basis eines Gesprächs mit Christiane Dajeng beruht. – Eine vorweihnachtliche Einbrecherbande treibt in Lustenau ihr Unwesen. Die Polizei mutmaßt wie so oft, Ergebnisse gibt es noch keine.

„Hej do, kör försiktigt!“ ist eine Weihnachtsgeschichte von Johannes Epple die auf Basis eines Gesprächs mit Berthold Fliedl beruht. – „Hej do, kör försiktigt!“ bedeutet „Tschüss, fahr vorsichtig“. Mein Vater war wegen Weihnachten 2000 Kilometer weit von Österreich nach Schweden gefahren.

„Im letzten Augenblick“ ist eine Weihnachtsgeschichte von Johannes Epple die auf Basis eines Gesprächs mit David Flattinger beruht. – 800 Euro Lohn für eine Woche Arbeit, nicht schlecht wenn man es auch bekommt!

„Tram 2000“ ist eine Weihnachtsgeschichte von Johannes Epple die auf Basis eines Gesprächs mit Werner Hulik beruht. – Die Tram 2000, die erste Elektroeisenbahn für Kinder. Einige meine Schulkollegen hatten schon eine, doch ich würde wohl vergeblich von ihr träumen – oder?