Ergebnis für "Bein" in Biografien & Erinnerungen

Lipödem ist eine schmerzhafte Fettverteilungsstörung, unter der fast ausschliesslich Frauen leiden. Frauen mit Lipödem sind geplagt von Selbstzweifeln, Schuldgefühlen und Machtlosigkeit. Es handelt sich hier um eine mitreissende, wahre Geschichte, wie die Krankheit Lipödem in der Schweiz den Weg an die Öffentlichkeit fand.

Wissen wir eigentlich, welche genialen Köpfe hinter vielen Erfindungen stecken, die unseren Alltag erleichtern? Häufig sind es eben nicht die männlichen Genies aus Naturwissenschaft und Technik, sondern Frauen, die aus den Erfahrungen ihres Alltags heraus ihre besonderen Talente kreativ zu nutzen wussten. Oft setzten sie ihre Ideen mit Beharrlichkeit gegen Standeszwänge und Ausbildungsbeschränkungen durch.

Teilweise Auszug aus meinem Buch "Tumor ist wenn man trotzdem lacht!". Es geschah während des künstlichen Komas, nach meiner Gehirntumor-OP. Hier erlebte ich meinen eigenen Tod. In diesem Zustand bin ich, ja, man kann es ruhig so sagen, "gestorben". Hierbei konnte ich den Sterbevorgang, also mein "Hinübergleiten", plastischer und realer erleben, als man die Realität auch nur wahrnehmen kann. Aber auch noch ein weiteres Erlebnis, das sich zuvor ereignete, hat mich fasziniert und bis heute bei mir eine nachhaltige Wirkung hinterlassen.

Als Silke ihren kleinen Hund von den Bahnschienen retten will, rutscht sie aus und bleibt auf den Gleisen liegen. Wochen später erwacht sie in einer Klinik und weiß, dass ihrem Körper die Beine fehlen. Fortan wollen ihr viele Menschen einreden, dass sie behindert sei, nicht heiratsfähig, ein "körperbehindertes Neutrum". Doch Silke denkt anders, macht sich davon frei und geht ihren Weg. Sie wird zur strahlenden Frau, zur berufstätigen Mutter, zur Geliebten und noch viel mehr.

Eines Tages versteht er sein Bein nicht mehr. Es verweigert ihm für einen kurzen Moment den Gehorsam und zittert. Das ist das erste Zeichen. Was dann folgt, ist der lange Weg in das Gefängnis des eigenen Körpers. Die Handschrift versagt, die Arme schwingen beim Gehen nicht mehr mit, die Mimik wirkt mehr und mehr wie eingefroren. Körperlicher Ausdruck und inneres Befinden stimmen nicht mehr überein. Das alltägliche Leben wird immer schwieriger.