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Herrliche Zeiten
- Roman einer Familie
- Gesprochen von: Uve Teschner
- Spieldauer: 15 Std. und 33 Min.
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Inhaltsangabe
"Herrliche Zeiten" ist ein monumentaler Roman über Anpassung, Widerstand und Deformierungen an Leib und Seele. In epischer Sprache und mit psychologischer Tiefenschärfe zeichnet Norbert Leithold Aufstieg und Fall einer großbürgerlichen Familie über drei Generationen hinweg und entwirft ein lebendiges Panorama vom "Dritten Reich" bis in die 1968er in West und Ost.
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Das sagen andere Hörer zu Herrliche Zeiten
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Sprecher
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Geschichte
- Matthias
- 06.05.2014
Ganz großes Kino
Hä? Großer Familienroman mit Nazis und DDR - von Uve Teschner gelesen - und erst ganz wenige Bewertungen? Versteh einer die Hörer.
Liegts daran, dass den Leithold keiner kennt?
Dann sollte sich das schnell ändern.
Denn der Mann kann schreiben.
Der Stil erinnert ein bißchen an Hans Fallada - in der Gegenwartsform geschrieben, sehr nüchtern, fast zynisch, nicht selbst wertend, sondern das Beurteilen dem Leser/Hörer überlassend.
Deutsche Geschichte wirklich zum Anfassen - und ganz ohne Bilderbuchcharaker - durch die Augen der Familie Kypscholl und ihrer Freunde & Feinde erlebt man Nazirausch und Naziverbrechen, frühe DDR-Aufbruchstimmung, 68er Revoltution und immer wieder auch sexuelle Eskapaden. Was mich am meisten beeindruckt hat - es gibt praktisch keinen einzigen positiven Helden in dem Roman. Alle sind verstrickt in ihre Probleme, lassen sich von der Zeitgeschichte treiben, handeln egoistisch - und trotzdem (oder grade deshalb) will man wissen, wie dieses große Breitbildpanorama von Schurken, Nieten und Versagern weitergeht.
Nach Merles Malevil für mich bisher DAS besondere Hörerlebnis des Jahres!
Natürlich wieder - wie kaum anders zu erwarten - super gelesen von Uve Teschner, dessen Stimme perfekt zu dem schnoddrig-nüchternen Stil passt.
Vielleicht kommt ja mal irgendwer auf die gloriose Idee, den Fallada ungekürzt zu produzieren! Wolf unter Wölfen, Kleiner Mann, was nun, Jeder Stirbt für sich allein ungekürzt mit Teschner, das wärs doch! (Bisher gibts, wenn überhaupt, nur extrem verstümmelte Kurzfassungen.)
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43 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Momi
- 13.05.2014
Ein verstörendes Buch
Eine bewegende Geschichte. Herrliche Zeiten habe ich keine gefunden.
Verstörend anzuhören, wie Gewalt wieder Gewalt erzeugt. Wie jemand aus voller Überzeugung Behinderte tötet, wie Generationen verloren gehen.
Verstörend das Nazigedankengut so präsent zu haben, dass eigentlich der Vergangenheit angehören sollte.
Verstörend, weil doch das erhoffte Happy End ausbleibt.
Der Sprecher, obwohl ich ihn sehr mag, nur 4 Punkte, weil ich ständig lauter und leiser drehen müsste. Immer wenn er Finkel las, habe ich ihn fast nicht verstanden, vor allem im Auto. Im nächsten Moment schrie er wieder.
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8 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- Jan
- 06.03.2017
Was danach kam
Selten erlebt man in einem Roman, der seinen Leser gekommt und fesselnd mit in die Wirren des zweiten Weltkrieg nimmt, das Kriegsende bereits nach einem guten Drittel.
Die hier auf hohem Sprachniveau beschriebenen herrlichen Zeiten befassen sich - und das ist wirklich erfahrenswert - eher mit dem, was danach kommt.
In diesem Fall mit den Auswirkungen auf das Leben der einzelnen Mitglieder einer ganzen Familie. Menschen, die unterschiedlicher kaum sein könnten und die im Strudel der Ereignisse dabei alles andere als sauber bleiben.
Tatsächlich ist keiner der Protagonisten dieses Buches ein wirklicher Sympathieträger. Das ist vermutlich auch die einzige Schwäche, die man dem Werk nachsagen könnte. Das Schicksal der Hauptfiguren berührt einen nicht wirklich, denn sie sind allesamt keine Menschen, die man gerne zu Freunden hätte.
Gleichwohl sind die beiden Hauptthemen - Nachkriegszeit und Beutekunst - brillant recherchiert und vor allem in den Beschreibungen der frühen und bald auch späteren DDR ein wirklicher Gewinn an Eindrücken.
Allemal ist es wieder ein großes Vergnügen, den Stoff von einem diesmal besonders herausragenden Uve Teschner präsentiert zu bekommen. Dafür volle fünf Sterne und - wenn es ihn gäbe - sogar noch einen mehr.
Aus oben erwähnten Gründen schrappt die Geschichte knapp am fünften Stern vorbei. Denn man kann auch wiederwärtige Nazis zu bewegenden Figuren machen, wie nicht zuletzt Jonathan Littell in seinem Epos "Die Wohlgesinnten" auf imposante Art beweist.
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Sprecher
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Geschichte
- Edelweiß
- 10.12.2014
Familiensaga mit zeitgeschichtlichem Hintergrund
Kann mich dem Rezensenten, der das Werk mit Hans Falladas Stil vergleicht, nur anschließen. Mir hat der Roman mit seinen detaillierten Schilderungen, der bisweilen satirisch-ironischen Färbung und den historischen Bezügen gut gefallen. Im Gegensatz zu Ken Follets hochgelobter Trilogie der historischen Entwicklungen im Europa des vergangenen Jahrhunderts, ist "Herrliche Zeiten" m.E. um Klassen besser, da Leithold über ein differenziertes literarisches Instrumentarium verfügt, welches er auch großzügig einsetzt und dem Hörer/Leser damit Geduld und Aufmerksamkeit abfordert.
Die unterschiedlichen Lebensläufe der einzelnen Familienmitglieder in Herrliche Zeiten sind sehr gut geeignet, die Entwicklungen in Deutschland und Europa von der Nazi-Zeit bis in die jüngere Vergangenheit zu den Studentenunruhen der 60iger Jahre zu illustrieren. Neben vielen zeitgeschichtlilchen Informationen bekommt der Hörer noch Denkanstöße und Perspektivenwechsel durch die verschiedenen Protagonisten, insofern nicht unbedingt ein Hörgenuss für nebenher aber klare Kaufempfehlung.
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Dagmar
- 02.02.2016
Herrlich zu hören - sensationelles Kopfkino
Deutsche Geschichte erzählt alsFamiliengeschichte über mehrere Generationen von der Nazizeit über den Krieg zur Staatengründung (DDR und BRD) bis hin zu den Studentenunruhen, das scheint zunächst nichts besonderes zu sein. Doch dieses Hörbuch ist etwas besonderes. Die vielen Charaktere dieser Geschichte sind durch ihre Beschreibung schon besonders, durch die Stimme von Uve Teschner werden sie einzigartig. So seltsam, mitunter absurd und auch abstoßend die Geschichte manchmal ist, man hat das Gefühl, mittendrin zu sein, ja quasi mitten im Wohnzimmer zu sitzen, wenn die Protagonisten sich unterhalten. Durch die Art, die Personen regelrecht zu spielen statt nur zu sprechen, lässt einen die Geschichte einfach nicht mehr los. Das Kopfkino - einmal in Gang gesetzt - ist nicht mehr stoppen. Grandios! Ebenfalls spannend fand ich die Entwicklung der Charaktere im Laufe der Geschichte. Niemand ist durchgängig gut oder schlecht, sympathisch oder unsympathisch, clever oder dumm, alle erfahren im Laufe ihrer Lebenszeit mehrer Wandlungen. Dadurch plätschert die Gecshichte nicht nur vor sich hin, man hat immer das Gefühl, es entwickelt sich etwas weiter. Schwer zu beschreiben, muss man einfach hören!
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Sprecher
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Geschichte
- Udolix
- 23.02.2016
Ich fand's gut
„Ist es noch die Wirklichkeit oder lebe ich in einer Welt aus Fabelwesen“ (aus der Unhold) begegnet mir, wenn ich auf das dritte Reich und dessen Irrsinn schaue. In diesem Buch begegnen sich in protokollierter Sprachkunst Menschen unterschiedlichster Natur, eingebettet in geschichtliche Stränge zwischen 1939-1968…, und keiner ist ein Held. Die Abwesenheit von Helden macht es glaubhaft und auch bedrückend. Schön ist, dass es weiter geht bis ins Jahr 1968. Der Autor umreißt den Werdegang Deutschlands nach dem Krieg in seine Spaltung durch das Heranwachsen nächster Generationen; die Vergangenheit der Eltern und der jeweilige Zeitgeist färben die Darsteller und ihr Tun. Das Ende des Buches wirkt etwas ausgefranst, alles verliert sich im Irgendwo, wie im Leben... Uve Teschner legt sich wieder gekonnt ins Zeug und ermöglicht so einen interessanten Hörgenuss. Dass immer wieder sexuelle Elemente eingewoben werden finde ich manchmal unnötig und beinahe etwas störend für den ansonsten brillanten Geschichtsexkurs. Aber das ist ja Geschmackssache. Gutes Buch!! „
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Geschichte
- Zarengold
- 24.10.2014
Eine schlecht konzipierte Familiensaga
Was genau hat Sie an Herrliche Zeiten enttäuscht?
Zu viele völlig unwichtige Detailbeschreibungen, sodass am Ende der ganze Faden der Geschichte verloren geht und dazu noch ein krampfhaft herbeigezogenes Ende.
Was hat Sie am meisten an Norbert Leitholds Geschichte enttäuscht?
Verliert sich in Unwichtigkeiten, bläht die Geschichte auf und weiss am Ende gar nicht was er eigentlich dem Leser vermitteln wollte.
Was mochten Sie nicht am Vortrag von Uve Teschner?
Hatte zu starke Schwankungen in der Tonlage und war dadurch öfters kaum mehr zu verstehen.
Welche Szenen dieses Hörbuchs hätten Sie als Regisseur gestrichen?
Die ganzen unwichtigen Detailbeschreibungen und Effekthaschereien.
Was wäre für andere Hörer sonst noch hilfreich zu wissen, um das Hörbuch richtig einschätzen zu können?
Die Geschichte beginnt interessant, verliert sich dann in unwichtige Details und Effekthascherei und verliert dann völlig den Faden.
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3 Leute fanden das hilfreich
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Sprecher
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Geschichte
- BK
- 27.12.2017
Wieso gibt es nicht mehr von Leithold?
Teschner zeigt als Erzähler sein ganzes Können und Leithold hat eine wahre Familiengeschichte mit historischen Hintegrund geschaffen, dass man sich fragt, warum es nicht mehr von ihm gibt .
Das Beste, was ich je gehört habe
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2 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Sybille
- 22.08.2014
hörenswert
Was wäre für andere Hörer sonst noch hilfreich zu wissen, um das Hörbuch richtig einschätzen zu können?
in diesem buch steckt ein klein wenig schwarzer Humor, mit dem die dunkle epoche in unserer Geschichte teilweise erträglicher gemacht wird.....
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Sprecher
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Geschichte
- Anonymer Hörer
- 03.11.2019
Wirrer Kram.
Die Geschichte ist konfus.ohne Linie und wenig glaubhaft.Das liegt vor allem an den schlechten Recherchen oder newusst verzerrten geschichtlichen Hintergründen.
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