T. A. McLaughlin
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T. A. McLaughlin

T.A. McLaughlin – oder Teresa, wie sie heute genannt wird – wurde in den abgelegenen Wäldern des Lee County in Mississippi geboren und wuchs dort auf. Ihre frühesten Jahre waren geprägt von Einsamkeit, Überlebenswillen und einer aufkeimenden Vorstellungskraft. Die nächstgelegenen Städte waren Saltillo, eine winzige Gemeinde mit etwas über 500 Einwohnern, und Tupelo, damals eine bescheidene Südstaatenstadt mit rund 15.000 Menschen. Wie der Junge in ihrer gefeierten Science-Fiction-Reihe The Love of the Tayamni verbrachte Teresa einen Großteil ihrer Kindheit allein – sie durchstreifte die Wälder, erfand Welten und zog sich von den Erwachsenen zurück, die sie misshandelten, ebenso wie von den Kindern, die sie mobbten. Schon früh wusste sie, dass sie anders war. Ihr Vater scherzte oft, sie müsse von einem anderen Planeten stammen. Und in gewisser Weise hatte er recht. Sie fühlte sich nicht zugehörig zur Welt um sie herum – also begann sie, ihre eigene zu erschaffen. Wenn Erwachsene sie fragten, was sie einmal werden wolle, antwortete sie ohne zu zögern: „Künstlerin in Paris.“ Auf dem Weg zu ihren Cousins, einen staubigen Feldweg entlang, stellte sie sich vor, das Rauschen der Blätter sei der Applaus eines begeisterten Publikums. In ihrer Vorstellung war sie Audrey Hepburn oder Vivien Leigh, die im Rampenlicht einer Broadway-Bühne stand. Getrieben von dieser lebendigen inneren Welt brachte Teresa sich selbst die Klassiker bei, absolvierte eine Ausbildung als klassische Sängerin und lernte Französisch, Deutsch und Italienisch. Ihre Leidenschaft für Musik führte sie ans Koninklijk Conservatorium und eröffnete ihr eine professionelle Karriere, die sie auf Bühnen in ganz Europa und den USA führte. Schließlich fand sie Frieden in einer stillen, selbstgewählten Familie: Sie heiratete einen liebevollen, gütigen Mann und adoptierte eine Tochter – eine Frau, deren Seele sie als verwandt erkannte. Von außen mag ihr Leben wie eine Geschichte von Resilienz und Triumph erscheinen – doch der Weg dorthin war alles andere als leicht. Die Wunden der Misshandlung in ihrer Kindheit hinterließen tiefe Narben, und einen Großteil ihres Lebens kämpfte sie mit Schmerz, Selbstzweifeln und den nachhallenden Stimmen eines Vaters, der versuchte, ihren Geist zu brechen. Ihr größter Kampf war vielleicht, sich selbst zu beweisen, dass sie ganz und gar sie selbst sein durfte – ohne Entschuldigung. Im Jahr 2009 vollzog Teresa ihre Transition von Mann zu Frau – eine Transformation, die wie so vieles in ihrem Leben zugleich Rückeroberung und Wiedergeburt war. In ihrem Schreiben kanalisiert Teresa McLaughlin ihre gelebte Erfahrung in mythische Erzählungen. The Love of the Tayamni ist mehr als ein Science-Fiction-Epos – es ist ein Gewebe aus Überleben, Identität, Verwandlung und der Suche nach Liebe in all ihren Formen.
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