Von Caligari zu Kehlmann

Die Bücher eines Schriftstellers der eines meiner Lebensbücher - Der Herr der Ringe - als Hochkultur rühmt sind Pflichtlektüre. Von und mit Herrn Kehlmann lässt sich sehr viel lernen. Ja es gab eine Zeit, da hatte der deutsche Film Weltgeltung: "Als die deutschen Filme ab 1920 den von den Allierten gegen den früheren Feind verhängten Boykott allmählich brachen, schlugen Sie beim Publikum in New York, London und Paris als ebenso verblüffende wie faszinierende Leistungen ein." (Siegfried Kracauer - Von Caligari zu Hitler - Eine psychologische Geschichte des deutschen Films).
Georg Wilhelm Pabst war einer der Großen. Lichtspiel habe ich gehört als eine Geschichte über die Versuchung des Künstlers durch die Macht, als eine Geschichte über den verzweifelten Versuch unter den Bedingungen einer skrupellosen Diktatur menschlichen Anstand und künstlerische Integrität zu bewahren.
Ulrich Noethen verblüfft mich mit seiner Kunst, was für ein großer Meister des gesprochenen Wortes. Spektakulär gelesen.

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36 Leute fanden das hilfreich

Wie selten, wie umwerfend!

Wie selten kommt es vor, dass zwei bereits hochklassige Bestandteile sich zu etwas Neuem, Erstaunlichem verbinden. Sowohl das Buch als auch der Sprecher wären für sich genommen schon herausragend. Aber gemeinsam verbinden sie sich zu einem Meisterwerk. Punkt.

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26 Leute fanden das hilfreich

Rundherum hörenswert!

Ulrich Noethen liest absolut gekonnt die spannende und auch bewegende Geschichte von Daniel Kehlmann über den bedeutsamen Regisseur Pabst im Kontext seiner Zeit. Besonders gelungen und dramatisch sind m.E. die Szenen mit Goebbels und Riefenstahl. Das Buch hat eine gut nachvollziehbare Struktur und sehr lebensechte Szenen, die die Hörenden die Geschichte so gespannt hören lassen, dass man ungern eine Pause machen möchte.

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1 Person fand das hilfreich

Schön, verstörend und spannend

Abbild einer Zeit, die eigentlich nur die Kulisse ist.es zeigt wie man sich mit einem System, dass man eigentlich verachtet um zu überleben und seine Überzeugungen dehnt.

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1 Person fand das hilfreich

Ich wollte mal reinhören, dann waren es doch sehr gute 12 Stunden

Schon mit der Einleitung hatte ich sofort Lust das Buch weiter zu hören. Ich bin eigentlich nicht der Typ, der Storys aus der Zeit der Weltkriege hören möchte. Oft sind mir diese zu tragisch, zu moralisch erzählt, das liegt mir nicht. Anders ist dieses Buch. Natürlich ist die Tragik des Krieges auch hier mit erzählt, aber eben anders.
Nach der gelungenen Einleitung beginnt wirklich gutes Kopfkino. Man hört sich den Film dieser Geschichte als Betrachter an, manchmal ist man aber auch direkt dabei, als würde man am Tisch nebenan sitzen. Der Schreibstil von Herrn Kehlmann und die Darbietung durch Herrn Noethens machen dies möglich. Der Hauptteil ist ein guter Film, den man über 12 Stunden erleben kann. Der Abspann und der Schluss, da ruckelt es ein wenig. Der Abspann ist auch gut gelungen, nur der Schluss, ich weiß nicht, darüber muss ich immer noch nachdenken.
Mein Fazit, sehr gute 12 Stunden, in denen man die Möglichkeit hat in das Leben anderer hineinzuschauen und sein eigenes dabei zu genießen. Obwohl ich über den Schluss immer noch nachgrübele, würde ich dieses Hörbuch unbedingt empfehlen.

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Sensationell!

Daniel Kehlmann ist einfach so klug und schafft es mit diesem Buch, uns in die Welt von damals zu versetzen. Danach ist das Herz erst einmal schwer… ein Glück, wir leben heute und nichts darf sich wiederholen!

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Hervorragend!

Das Buch ist es absolut wert gehört zu werden und das nicht nur, weil Ulrich Noethen ein begnadeter Sprecher ist!

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Wunderbarer Sprecher für ein wunderbares Buch

Die Vielschichtigkeit der ungeheuer interessanten Geschichte wird von Ulrich Noethen zu einem fesselnden Hörerlebnis gestaltet.

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Großartig

Sehr fesselnd. Sprachlich wunderbar. Und Ulrich Noethen eine Klasse für sich - er macht das Buch zu einem Erlebnis. Absolute Empfehlung.

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Meisterlich!

Was für eine Geschichte:
fesselnd, dramatisch, poetisch, traurig, erschreckend, komisch (wobei einem meist das Lachen im Halse stecken bleibt) und vor allem unglaublich intensiv.
Daniel Kehlmann gelingt es, historische Fakten und schriftstellerische Fiktion kunstvoll zu verweben.
Gekrönt wird das Ganze durch die Lesung von Ulrich Noethen.
Sein pointierter Lesestil, der auch noch die feinsten Nuancen des Textes lebendig werden lässt, bringt alle Facetten der wunderbaren Sprache Kehlmanns zum Vorschein.
Schlichtweg: absolute Empfehlung.
Ich glaube, besser kann ein Hörbuch nicht sein.

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