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Die Scham Titelbild

Die Scham

Von: Annie Ernaux
Gesprochen von: Corinna Kirchhoff
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Inhaltsangabe

Juni 1952, Annie ist 12 Jahre alt. Eines Sonntagnachmittags muss sie miterleben, wie der Vater versucht die Mutter umzubringen. Nach kurzer Zeit beruhigt sich der Vater, und Annie verdrängt den Vorfall. Bis sie nahezu ein halbes Jahrhundert später auf ein altes Foto stößt, das eine Flut von Erinnerungen auslöst. Je tiefer Annie Ernaux in dieses entscheidende Jahr eintaucht, umso deutlicher wird ihr die Spannung, in der die Eltern lebten, zwischen dem Wunsch nach sozialem Aufstieg und dem demütigenden Rückfall in die alten Verhältnisse. In Die Scham seziert sie dieses beharrliche Gefühl der eigenen Unwürdigkeit.

©2022 Suhrkamp Verlag AG (P)2022 DAV

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Suche nach der eigenen Herkunft

Die Erinnerung an ihre Herkunft, ihre Kindheit ist im Werk von Annie Ernaux fast schon eine Obsession. Dennoch, wie kann man darüber urteilen, wenn man selbst aus besserer Herkunft stammt, bessere Ausgangsbedingungen hatte und so etwas wie Scham über die eigene Herkunft nicht kennt. In ihrem Roman „Die Scham“ erinnert sich Ernaux an eine unerhörte Begebenheit im Leben ihrer Eltern, als der Vater der Mutter androht, sie töten zu wollen. Eine Zäsur, die die zwölfjährige Tochter immer in ihrem Leben begleiten wird. Sie erinnert sich an den religiösen Fanatismus ihrer Mutter, an die Sprache und das Verhalten ihrer Eltern, das nicht von Armut, aber doch von großer Bescheidenheit, von der Abwesenheit allen Luxus’ und allen Überflusses geprägt ist. Als Kind bereits entwickelt sie mit großer Sensibilität ein Gespür für die Differenz zwischen den Gebildeten, die unerreichbar scheinen und den Arbeitern, also der Schicht, aus der sie stammt. In diesem Roman geht sie sehr genau den Wurzeln ihrer Stigmatisierung nach, den Kennzeichen im Sprachlichen, Kulturellen wie Ökonomischen. Gerade die Herkunft aus ärmlichen Verhältnissen macht die Notwendigkeit von Regeln und klaren Gewohnheiten verständlich, die Ernaux in einem eigenen Kapitel mit kühler Distanz aufzählt. Der Tonfall ihres Romans hat durchgehend etwas Schweres, ohne selbstmitleidig zu werden, nur an wenigen Stellen erlaubt sie sich komische Momente. Einige Bilder werden bleiben: das Bild der Mutter im verschmutzten Nachthemd, der Gang auf den Hof, um die Notdurft im Eimer zu verrichten, während die Gäste die Toilette besuchen dürfen, das Schweigen des Vaters und die Vorstellungen des Mädchens am Ende von einer von der Werbung inspirierten anderen Welt; und die Beschreibung des katholischen Internats, vor allem die Schüchternheit des Mädchens und ihre Komplexe aufgrund ihrer Herkunft, aber auch ihres Körpers wegen: dünn, lang, flachbrüstig.
Corinna Kirchhoff liest den Text mit kongenialem Einfühlungsvermögen, behutsam, leise, unaufdringlich und ohne falschen Ton.

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