
Das Buschgespenst
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Gesprochen von:
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Peter Sodann
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Von:
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Karl May
Über diesen Titel
Der Sprecher: Peter Sodann, geboren 1936 in Meissen, nach einem technischen Beruf Besuch der Theaterhochschule in Leipzig und dort Leitung des Kabaretts "Rat der Spötter". Gefängnisstrafe wegen "staatsfeindlicher Hetze". Nach Entlassung erneutes Studium an der Leipziger Theaterhochschule. Engagements in Berlin und Erfurt. 1975 Schauspieldirektor in Magdeburg. Seit 1980 in Halle, wo er 1981 Intendant des von ihm gegründeten "neuen theaters" wurde. Seit 1991 ist er der Tatort-Kommissar Bruno Ehrlicher.
(c) 2008 Karl-May-Verlag, BambergKritikerstimmen
Das Hörbuch allerdings ist eine wunderbare Kombination von kunstvollem Vortrag und sowohl spannender als auch sozialhistorischer Geschichte. Der leichte Akzent des Peter Sodann verleiht allem wunderbaren Lokalkolorit. Ein großes Lob an den Vortragenden.
Wunderbarer Interpret
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Sehr Gut!
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Eigentlich bin ich ein Fan von Heiko Grauels Lesungen der Karl May-Bände. Und ich hoffe, er liest auch noch viele Bände ein.
Diese Geschichte aus dem Erzgebirge jedoch liest Peter Sodann buchstäblich "stimmig" - der Klang dieser Gegend und die besondere Art des Lesen passen zum Text.
Darum lohnt es sich auch, dran zu bleiben, obwohl man sich wirklich zunächst einhören muss! (Ich dachte auch erst, ich schaffe es nicht, mich zu gewöhnen, und ich bin froh, dass ich dran blieb!)
Die Geschichte beginnt als Schilderung eines armen Ortes im Erzgebirge, mit Webern und Bergbau, wie sie im ausgehenden 19. Jahrhundert ein Synonym für Armut sein konnten - dass sie dies nicht sein mussten - das zu beweisen, ist das sozialkritische Anliegen des Romans.
In Peter Sodanns Stimme schwingt dann auch grade anfangs viel, viel Betroffenheit mit, wenn er die Unterwürfigkeit mitträgt, mit denen die armen Arbeiter ihren Vorgesetzten begegnen müssen.
Die Power des eigentlich relativ jungen Protagonisten vermittelt nur der Text, nicht Peter Sodann (man darf ihn da nicht mit Grauel vergleichen! Der hätte freilich ganz anderes daraus gemacht).
Nun: statt dessen hört man dafür einen Vor-Leser der alten Schule, wie es sie nicht mehr viele gibt.
Das ist ein ganz eigener Ton.
Dass er gelegentlich die eigentlichen Pointen einer Aussage gerade nicht herausarbeitet, daran gewöhnt man sich und nimmt's als Kunst.
Und wenn er unvermittelt Pausen macht ... dann klingt das wie früher, wenn einem der Lehrer vorlas - und dann eben zwischendurch selbst im Stillen "voraus-las", mitten im Satz... und plötzlich wieder einsetzte.
Ein Hördrama, ein Theaterstück wird's so nicht. Aber stimmig im besten Sinn für den geübten oder sich an echte Vorlesestunden erinnernden Hörer.
Und gerade diese Beschränkung in der Darstellung lässt noch etwas Raum für die eigenen Stimmen im Kopf, die die Geschichte vielleicht noch im Nachhinein, im Weiter-Drüber-Nachdenken mit-vertonen.
Die Musik-Einspielungen unterstreichen die Interpretation.
2) Was zu hören ist
Die Geschichte selbst ist, auch wenn sie in jämmerlichen Verhältnissen beginnt, kein Jammerstück, sondern zunehmend ein regelrechter Kriminalroman, ein "Who's done it", ein Aktionroman gar am Ende auch noch!
Der Detektiv ist nicht ganz so eitel wie sonst das alter Ego des Autors - und die Mitspieler werden wieder so vielfältig und lebendig gezeichnet, wie das Karl May eben so wunderbar kann.
May schildert sehr, sehr ausführlich - aber verglichen mit den Fantasy-Romanen, die derzeit den Teenager-Markt überschwemmen deutlich wort-kräftiger.
Bei May gilt auch hier: Man könnte schneller erzählen, muss es aber nicht.
May schreibt wirklich gutes, schönes Deutsch - dass Carl Zuckmayer und die großen Schriftsteller der letzten Jahrhundertwende Karl-May-Fans waren, hat seinen Grund!
Vom Inhalt möchte ich nichts spoilern.
Aber die Bösen sind schon so richtig böse, und zwar auch noch mit einer echten Steigerung an Fiesheit, die Käuze kauzig, das Liebespärchen macht sich's schwer, der Kommissar macht sich gut - mancher Protest gegen soziale Ausbeutung ist brandaktuell. Die Rede des Pfarrers hätte ich nicht erwartet!
Und der Detektiv? Von diesem Agenten möchte man mehr lesen!
Mehr wird nicht verraten.
3) Warum's zu hören ist
Schade, dass Generationen von Deutschlehrern erst wegen der hemmungslosen Abenteuerphantasie und der Fabulierkunst Mays, dann aus all den schweren Zwängen, die sich die 68er selbst auferlegten, so gar keinen Zugang zu May wecken konnten und wollten.
Karl May ist besser, viel besser als sein Ruf und wenn Belletristik, dann gerne Karl May! Dieses Buch schreibt ein Zeitgenosse, es ist wirklich - auf spannende Art - ein Stück Zeitgeschichte!
4) Von wem's zu hören ist
So wage ich nicht, das Buch für junge Leser zu empfehlen, weil die ja in ihren Fantasy-Welten aufgehen und vor manchem Altertümlichen zurückschrecken könnten. Wer von ihnen mit diesem Buch beginnt, wäre womöglich für Karl May verloren.
Da bleibt's bei Winnetou 1.
Aber wer einst nur Winnetou las und sich aus dem Wilden Westen mit Karl May höchstens noch in den Orient traute, dem mache ich Mut: Eintauchen und mitnehmen lassen!
Erzgebirge-Krimi - überraschend anderer May!
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Peter Sodann ist der beste Karl May Sprecher
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Meisterwerk
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Dem Autor, dem Handlungsort und der Handlungszeit ist mit dieser Lesung durch Herrn Sodann mehr als Rechnung getragen. Auch kleine Wiederholungen, längere unerwartete Pausen in den Sätzen und ähnliche Eigenarten des Vortrages stören nicht den Charakter der Geschichte. Im Gegenteil, sie unterstützen die Menschlichkeit der Erzählung.
Es wäre schön weitere der Erzgebirgsgeschichten Karl Mays von Herrn Sodann gelesen zu erleben.
Ein Erzählabend im Erzgebirge zu
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Hier geht es um Probleme, Leben, Liebe, echte Schurken und falsche Gespenster in Karl Mays Heimat zu Zeiten der Webereien und der großen Armut der Landbevölkerung.
Dieses Buch ist von der ersten bis zur letzten Minute spannend und hörenswert und die Athmosphäre wird durch die Stimme Peter Sodanns auf hervorragende Weise getragen und unterstützt.
Karl May mal ohne Winnetou
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Und wirklich, ich bin entspannter, sozialverträglicher und spritsparender unterwegs.
Dies gilt insbesondere, wen Peter Sodann liest. Wie verschiedene Studien schon gezeigt haben, hat das, was aus dem Lautsprecher kommt unmittelbaren Einfluß auf das Gaspedal.
Außerdem ärgere ich mich nicht, wenn ich später ankomme oder im Stau stecke.
Autofahren entspannt
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Leider ist der Sprecher nicht nach meinem Geschmack.
Seine Stimme eignet sich wahrlich gut für Märchen und Gruselgeschichten. Allerdings ist sein Sprachrhytmus und Tempo, die Betonung sowie die Pausensetzung für die Tonne.
Hinzu kommt, das er alle Personen mit der selben Stimme versieht.
Da habe ich schon wesentlich bessere Sprecher gehört.
Schade.
Schöne Reise in die Vergangenheit
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Starke Geschichte, kraftvoll erzählt
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