• Inhaltsangabe

  • Der Politik-Podcast des SPIEGEL. Für alle, die Deutschland besser verstehen wollen. Marius Mestermann bespricht mit seinen Gästen das politische Thema der Woche. Jeden Donnerstag neu. Anregungen und Fragen gerne an stimmenfang@spiegel.de oder über WhatsApp an +49 4038080400.

    2024 DER SPIEGEL GmbH & Co. KG
    Mehr anzeigen Weniger anzeigen
  • Warum niemand sagt, was »Leitkultur« wirklich heißt
    May 1 2024

    Die CDU will in ihrem neuen Grundsatzprogramm eine »Leitkultur« festschreiben. Diese müssten »ohne Wenn und Aber« alle anerkennen, »die hier leben wollen«, heißt es im Entwurf.

    Was nach klarer Ansage klingt, ist bei genauer Betrachtung erstaunlich vage. Seit Friedrich Merz die Debatte vor einem Vierteljahrhundert angefacht hat, wurde die »Leitkultur« nie eindeutig ausformuliert.

    Der CDU-Chef selbst ließ im Dezember verlauten, der Weihnachtsbaumkauf gehöre dazu – und verwies dann auf die Religionsfreiheit. Andere Vorgaben klingen auffällig stark wie das, was ohnehin im Grundgesetz steht.

    »Was steht auf diesem Leitkulturzettel, den die Ausländer unterschreiben sollen?«, fragt Stephan Anpalagan. »Fußball, Winnetou und Wurst?«

    Der Autor, geboren in Sri Lanka und aufgewachsen in Wuppertal, hat ein Buch über Heimat geschrieben. Über die Forderung der CDU sagt er: »Man jagt hier einem Gespenst nach.«

    Tatsächlich scheint sich die »Leitkultur« längst nicht an alle zu richten. Oft wirkt sie wie eine verkappte Ansage speziell an Muslime, an Menschen mit Migrationsgeschichte. »Alle anderen Religionen da vom Haken zu lassen, das geht nicht«, sagt Anpalagan. Im Podcast erklärt er, warum er mit dem Grundgedanken eines gemeinsamen Leitbilds dennoch viel anfangen kann.

    Sie haben Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Sprechen Sie auf unsere Mailbox oder schicken Sie uns eine Sprachnachricht per WhatsApp an +49 40 38080 400 oder per Mail an stimmenfang@spiegel.de.

    Links zur Folge:

    Instagram: Sieht Stephan Anpalagan hier aus wie ein FDP-Lokalpolitiker?

    CDU-Pressekonferenz mit Friedrich Merz und Ahmad Mansour

    CDU-Pressekonferenz mit Serap Güler

    +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++


    Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier.

    Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren

    Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Mehr anzeigen Weniger anzeigen
    46 Min.
  • Wie viel Taylor Swift verträgt deutsche Politik?
    Apr 24 2024

    Taylor Swift dominiert nicht nur die Charts, sie könnte sogar die US-Wahlen mitentscheiden. Die Republikaner fürchten ihren Einfluss. Und die Demokraten warten sehnsüchtig, dass sich der Popstar wieder für Joe Biden ausspricht.

    Gerade erst hat Swift mit ihrem neuen Doppelalbum »The Tortured Poets Department« Rekorde gebrochen. Bald tourt sie auch wieder durch Deutschland, ihre Konzerte sind oft ein spürbarer Wirtschaftsfaktor.

    Warum ist Taylor Swift so mächtig? Wie spielt sie ihren politischen Einfluss aus? Ist es gut, wenn Popstars in Wahlkämpfen mitmischen – auch in Deutschland?

    Das besprechen wir in dieser Folge mit Kulturwissenschaftler Jörn Glasenapp, Professor an der Uni Bamberg. Er hat ein Buch über die außergewöhnliche Karriere von Taylor Swift geschrieben und ist selbst zum Fan geworden. Gleichzeitig sieht er in den Erwartungen an die Sängerin »ein Armutszeugnis für den politischen Diskurs in den USA«.

    Außerdem erklärt Kim Staudt aus dem Social-Media-Team des SPIEGEL, warum Swift mit ihrer endgültigen Festlegung im US-Wahlkampf wohl noch warten wird.

    Sie haben Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Sprechen Sie auf unsere Mailbox oder schicken Sie uns eine Sprachnachricht per WhatsApp an +49 40 38080 400 oder per Mail an stimmenfang@spiegel.de.

    Links zur Folge:

    Taylor Swift - Trouble (Goat Remix)

    Netflix-Doku: Miss Americana

    El País: Who do Taylor Swift fans vote for?

    Jimmy Kimmel über Taylor Swift in Gelsenkirchen

    NDR: Deichkind bei Demo gegen Rechtsextremismus

    Kim Staudt: Wieso ich die perfekte Taylor-Swift-Reporterin bin

    +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++


    Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier.

    Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren

    Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Mehr anzeigen Weniger anzeigen
    28 Min.
  • Iran beschießt Israel – Bewährungsprobe für die deutsche Staatsräson
    Apr 17 2024

    Iran droht Israel mit Vernichtung und hat das Land erstmals direkt angegriffen. Was heißt das für Deutschlands Versprechen, die Sicherheit des jüdischen Staats zu garantieren? Wie reagiert die Bundesregierung auf diese Bewährungsprobe für die Staaträson?

    SPIEGEL-Redakteur Christoph Schult hat den Angriff mit Drohnen, Marschflugkörpern und Raketen in Tel Aviv erlebt – durch Zufall. Im Podcast berichtet er von der Nacht im Alarmzustand und ordnet die bisherige Politik der Bundesregierung gegenüber Iran ein.

    Jahrelang setzte Deutschland auf Diplomatie, Frank-Walter Steinmeier feierte als Außenminister das »historische« Atomabkommen. Doch weder dieser Deal noch spätere Sanktionen konnten Iran einhegen. Jetzt scheint das Regime in Teheran der Bombe näher als je zuvor. Nicht nur Steinmeier muss sich fragen, ob er zu gutgläubig war.

    Welche Instrumente hat die Bundesregierung noch, um eine Eskalation zu verhindern? Welchen Einfluss hat Außenministerin Annalena Baerbock auf die Pläne der israelischen Regierung? Das besprechen wir in dieser Folge.

    Sie haben Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Sprechen Sie auf unsere Mailbox oder schicken Sie uns eine Sprachnachricht per WhatsApp an +49 40 38080 400 oder per Mail an stimmenfang@spiegel.de.

    Links zur Folge:

    Leitartikel: Wir müssen weiter mit Iran reden

    Neue Kriegsgefahr in Nahost: Was Deutschland jetzt tun kann

    Zwischen Staatsräson und Israelkritik: Ein deutsches Dilemma

    +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++


    Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier.

    Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren

    Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

    Mehr anzeigen Weniger anzeigen
    31 Min.

Das könnte dir auch gefallen

Das sagen andere Hörer zu Stimmenfang

Nur Nutzer, die den Titel gehört haben, können Rezensionen abgeben.

Rezensionen - mit Klick auf einen der beiden Reiter können Sie die Quelle der Rezensionen bestimmen.