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  • 20.03.2021: Rebecca Oberdorfer, Anwältin
    May 7 2021

    19.01.2021, worüber wir sprechen:

    1. dass die Themen Gewalt und Alkohol- und Drogenmissbrauch in Pflegschaftsverfahren oftmals vom Tisch gewischt werden mit dem Satz „Die Vergangenheit interessiert uns nicht, wir schauen jetzt in die Zukunft.“;
    2. dass es Gutachten gibt, die sehr fundiert und professionell sind, dass es aber auch Gutachten gibt, die zwar in den Ausführungen positiv und schlüssig klingen, am Schluss aber Empfehlungen abgegeben werden, die den vorangehenden Ausführungen gänzlich widersprechen, und was man gegen so ein Gutachten tun kann.
    3. dass aktuell Väterrechte in Kontaktrechtsverfahren stärker berücksichtigt werden als das Kindeswohl;
    4. dass es einige bedenkliche Praktiken gibt, die in die Gerichtssäle der österreichischen Familiengerichte Einzug gehalten haben;
    5. dass unsere Gesellschaft noch nicht reif ist für das Doppelresidenzmodell.
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    1 Std. und 30 Min.
  • 19.01.2021: Laura, betroffene Mutter
    Mar 6 2021

    19.01.2021, worüber wir sprechen:

    1. Wie es sein kann, dass Gericht und Behörden eine Mutter als drogenabhängig und ihre Kinder missbrauchend abstempeln, nur weil der Vater es fälschlicherweise behauptet, um sich einen Vorteil im Scheidungs- und Pflegschaftsverfahren zu verschaffen.
    2. Wie es sein kann, dass die Wegweisung des gewalttätigen Noch-Ehemanns vom Zeitpunkt des Antrags ein Drei-Viertel-Jahr braucht, um umgesetzt zu werden.
    3. Wie es sein kann, dass ein Gericht trotz Wegweisung das Doppelresidenzmodell verordnet.
    4. Wie es diesen Kindern heute mit der Doppelresidenz geht und welche Erfahrungen sie mit ihren Kinderbeiständen gemacht haben.
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    1 Std. und 6 Min.
  • 18.12.2020, Marlene, Psychologin, arbeitet in einer Schutzeinrichtung in leitender Funktion
    Mar 6 2021

    18.12.2020, worüber wir sprechen:

    1. Was bei Trennungen typischerweise die Vorwürfe der Väter gegen die Mütter sind.
    2. Dass die Familiengerichtshilfe mit einem Pro-Väter-Bias auffällt.
    3. Dass es Sachverständige für Obsorge- und Kontaktrechtsfragen gibt, von denen bekannt ist, dass sie schlecht arbeiten.
    4. Und, dass eine erfahrene Psychologin noch nie von der Bindungstoleranz gehört hat.
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    1 Std. und 11 Min.
  • 01.12.2020: Anna, betroffene Mutter
    Mar 6 2021

    01.12.2020, worüber wir sprechen:

    1. Wie Standesbeamte am zweiten Tag nach der Geburt ins Krankenhaus kommen, um einer Frau die gemeinsame Obsorge aufzuschwatzen.
    2. Wie Gericht, Familiengerichtshilfe und ein Gutachter kräftig dazu beigetragen haben, dass ein Kind seinen Vater zunehmend ablehnt.
    3. Wie ein Vater während des gesamten Verfahrens von allen hochgejubelt und hofiert wird und sich vermeintlich alles erlauben kann, während man bei der Mutter das Haar in der Suppe sucht.
    4. Wie eine Richterin den Antrag auf Verfahrenshilfe mit dem Hinweis ablehnt, die Mutter könne das Gutachten auch mit Mikrokrediten finanzieren.
    5. Wie eine Mutter zu 22 Stunden Zugfahrt mit einem Kleinkind gezwungen wird, damit der Vater sein 8-stündiges Kontaktrecht wahrnehmen kann.
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    1 Std. und 13 Min.
  • 05.01.2021: Lena, betroffene Mutter, arbeitet im Justizsystem
    Mar 6 2021

    05.01.2021, worüber wir sprechen:

    1. Dass Frauen mit selbstbewusstem Auftreten, die mit gewalttätigen Männern zusammen waren, eher schwerer geglaubt wird, wenn sie von ihren Gewalterfahrungen berichten.
    2. Dass Besuchsbegleiter/innen für die spezifische Situation der hochstrittigen Elternbeziehungen besser ausgebildet werden müssen.
    3. Dass sich die Justiz stärker bemühen sollte, die Menschen hinter den Aktenzahlen zu sehen.
    4. Und – dass man sich als Mutter nicht unter Druck setzen lassen, sondern bei dem bleiben sollte, von dem man glaubt, dass es das Beste fürs Kind ist.
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    44 Min.
  • 24.11.2020: Sonja Aziz, Anwältin
    Mar 1 2021

     24.11.2020, worüber wir sprechen:

    1. Warum häusliche Gewalt im Jahr 2020 in Pflegschaftsverfahren immer noch zu wenig Beachtung findet, und was es mit der Istanbul Konvention auf sich hat.
    2. Warum das Familienrecht bei Richter_innen so unbeliebt ist.
    3. Warum die gemeinsame Obsorge bei strittigen Elternbeziehungen nicht lebbar ist, und was es mit der Bindungstoleranz auf sich hat.
    4. Was die Doppelresidenz ist, und welche Voraussetzungen und No-Go-Kriterien sie hat.
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    56 Min.
  • 03.11.2020: Andrea Czak, Obfrau FEM.A
    Jan 27 2021

    03.11.2020, worüber wir sprechen

    1. Was sich durch die Novelle 2013 in der Obsorge geändert hat.
    2. Warum die gemeinsame Obsorge bei hochstrittigen Eltern nicht funktionieren kann.
    3. Warum die gemeinsame Obsorge Einfallstor für Machtspiele sein kann.
    4. Wie die Dynamik von häuslicher physischer und psychischer Gewalt gegen Frauen durch die gemeinsame Obsorge weiterwirken kann.
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    40 Min.