Sturmhöhe - Wuthering Heights 1 Titelbild

Sturmhöhe - Wuthering Heights 1

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Sturmhöhe - Wuthering Heights 1

Von: Emily Brontë, Grete Rambach - Übersetzer
Gesprochen von: Wolfgang Berger, Beate Rysopp
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Über diesen Titel

Yorkshire, Ende des 18. Jahrhunderts: Mr. Earnshaw gibt dem Findling Heathcliff auf seinem Gut Wuthering Heights eine neue Heimat. Der Junge wächst zusammen mit seinen Kindern Hindley und Catherine (Cathy) auf. Nach dem Tod des Vaters übernimmt Hindley das Gut. Schon bald wendet sich alles zum Schlimmen: Der alkoholsüchtige Hindley terrorisiert die beiden anderen. Schließlich beschließt Cathy den wohlhabenden Edgar Linton auf dem Nachbargut Thrusscross Grange zu heiraten – auch wenn sie ihn nicht liebt. Der gekränkte Heathcliff sinnt auf Rache...

Viele Jahre später erzählt die Haushälterin Nelly Dean die Geschichte ihrer Herrschaft dem jungen Gentleman Mr. Lockwood. Die renommierten Sprecher Beate Rysopp und Wolfgang Berger schlüpfen in die Rollen der beiden Ich-Erzähler Lockwood und Dean. In ihren Gesprächen erlebt der Hörer das tragische Geschehen hautnah mit.

©2021 SAGA Egmont (P)2021 SAGA Egmont Klassiker
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Verworrene Geschichte mit vielen Figuren. Da macht das Hören keinen Spaß. Die Sprecher sind gut.

Langweilig und wirr

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… Dieses hochemotionale Stück gehört anders gelesen. Es ist mit Sicherheit sehr schwierig,das muß man den zwei Vorlesenden zugute halten . Nicht nur durch die Vielheit der Vettern und Cousinen, und daß manche Namen mal als Vor- mal als Nachname geführt werden, sondern vor allem dadurch, daß die Personen (innerhalb einer Rahmenhandlung )einzig durch Schilderungen lebendig werden. Das verlangt umfangreiche Überlegungen zur Vorlese-Regie. Ein zunächst logisch erscheinender Ansatz liegt in dem Hörbuch vor. Natürlich ist eine bühnenhafte stimmliche Individualisierung der handelnden Personen denkbar ( damit meine ich nicht unbedingt verteilte Rollen) — denkbar ist auch einfach eine überindividuelle aber sehr intensive Deklamation des Ganzen. Die Hintergründe sind nicht nur romantisch sondern oft bis zur Unerträglichkeit düster und scheinen anfangs lange tief verworren. Die Handelnden sind nicht nur leidenschaftlich sondern teils in einer Weise verwildert oder einfach verroht , die zeitlos und auch im 21. Jahrhundert noch nachhaltig irritiert und beunruhigt. Es scheinen immer wieder Passagen übersteigert , als bringe ein Maler mit Absicht mehr Blutrot und mehr Tiefschwarz auf als notwendig, es ist ein Seufzen, Drohen, Fluchen und Schelten ohne Ende.
Was betroffen macht aber auch versöhnt, ist die teilweise zarte Jugend der Handelnden. Besonders bei den weiblichen Personen erklärt sich dadurch ein Großteil ihrer Unberatenheit und ( bei Cathrin Earnshore) Rücksichtslosigkeit.
Die Wildheit dieses Buches läßt auf den Charakter der Autorin schließen, sicherlich der unkonventionellsten der drei Schwestern Brontë. Wildheit darf hier wörtlich und zeitlos ernstgenommen werden. Unsere Zeit, die Wildheit längst zum Marketinggag vergewaltigt bzw verfälscht hat, ist wirkliche Wildheit nicht mehr gewöhnt. Denn wir sind auch wirkliche Frauen nicht mehr gewöhnt. Die Frau gehorcht prinzipiell entweder der traditionellen Konvention von Kirche und guter Gesellschaft oder der modernen Diktatur von Geld und Gewinnmaximierung , maskiert als Selbstverwirklichung bzw einer Art Revanchismus gegenüber dem Mann. In diesem Buch werden dem zwar keine Ideale entgegengehalten — aber es passiert Leben, echtes, atmendes, trauriges, trüb verkettetes, leidenschaftliches Leben.
Mehr in der Rezension zu Teil 3

Sempre con molta espressione e con fuoco

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