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René Titelbild

René

Von: François-René de Chateaubriand
Gesprochen von: Alexander Bandilla
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Inhaltsangabe

René lebt bei einem Indianerstamm, seitdem er seine Heimat Frankreich verlassen hat. In der naturverbundenen Idylle genießt er die Einsamkeit des Waldes. Trotzdem gelingt es ihm nicht, die Schatten der Vergangenheit abzuschütteln. Seine Versuche, persönliche Beziehungen aufzubauen und seiner Melancholie zu entkommen, scheitern. Schließlich kehrt René nach Frankreich zurück und trifft seine Schwester Amelie wieder. Es gelingt ihm, sein isoliertes Dasein mehr und mehr aufzugeben. Doch bald erfährt sein Leben erneut eine schicksalhafte Wendung.

François-René de Chateaubriand (1768-1848) war ein französischer Schriftsteller, Politiker und Diplomat. Er gilt als Begründer der literarischen Romantik in Frankreich. François-René de Chateaubriand schlug eine Offizierslaufbahn ein und wurde 1786 Leutnant. 1791 machte er eine Südamerikareise, nach seiner Rückkehr zog er nach London und arbeitete dort als Übersetzer, Lehrer und Schriftsteller. 1814 begann auch seine politische Karriere und er arbeitete in verschiedenen Ländern als Botschafter.

©2019 SAGA Egmont. Übersetzung von Günther Steinig (P)2019 SAGA Egmont

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Es gibt kein Entkommen ...

... so könnte man die Stimmung beschreiben, die das Hörbuch vermittelt, am Grab von Renés Vater trauern die Angehörigen und schon bald gehen Menschen in Unkenntnis vorbei, alles erscheint nichtig, wie Staub im Wind. So verstanden ist Chateaubriand ein tiefsinniger, verständiger Schriftsteller, der eine grundsätzlich glaubhafte Geschichte und Überlegungen über die Natur des Menschen, was er erwarten kann, miteinander gekonnt verbindet.

Während der geistige Vater der deutschen Romantik, Novalis, die fehlende Religion durch eine universelle Poesie zu ersetzen suchte, und deren englischer Ahnherr Wordsworth die Religion in der Natur, der Kraft zu Erinnerung und dem selbstbewussten Miteinander fand, steht Chateaubriand der echten Religion, dem Katholizismus näher, eine ähnliche Haltung findet sich in Deutschland etwa bei dem späteren Romantiker Brentano. Teilweise wirkt dieses Hörbuch wie eine Einführung in diese christliche Lebenshaltung:

"Ach welches Herz wäre so missgeschaffen, dass es nicht erbebte, wenn die Glocken des Heimatortes erklingen? Jene Glocken, die über seiner Wiege frohlockt, seinen Eintritt ins Leben und den ersten Schlag seines Herzens begleitet, die heilige Freude seines Vaters und den Schmerz und die noch unaussprechlicheren Freuden seiner Mutter rings verkündet haben. In den verzückten Träumereien, die der Klang der Heimatglocke uns schenkt, ist alles enthalten, Religion, Familie, Vaterland, Wiege und Grab, Vergangenheit und Zukunft."

René, ein verklemmter junger Mann suchte durch Geißelung in der Einöde, Herr seiner Leidenschaften zu werden. Sodann steuert er in seinem erlebten Leiden, seinem selbst ausgemachten Unglücksleben, auf ein Bedrängen seiner Schwester zu, die er durch einen angedeuteten Selbstmord zu seiner Retterin machen will, jedoch, symbolisch hierfür stehend, sein Wunsch zu Umarmung mit ihr, d.h. sein eigentliches Begehren, das er noch nicht ganz durchschauen kann, und ihn wütend auf die sich in ein Kloster entziehende Schwester werden lässt, diese seine Fleischeslust wird ihm in der Aussprache erst als Triebkraft seines Handelns bewusst. Dieser Bewusstwerdungsprozess bildet den Rahmen der Handlung, wie eine Therapie, René spricht mit zwei älteren Männern und beichet gleichsam das, was er für sein verfehltes Leben hält.

Als Lehrstück über verklemmte Gefühle, Verzweiflung, über menschliche Verblendung, ist das Hörbuch, bzw. Werk sicherlich gelungen. Als wichtiges Zeitzeugnis eines Selbstverständnisses ebenfalls, es gab damals ein reichhaltigeres Klosterleben, und im 18. Jhd. noch die Geißelung als Form der Selbstdisziplinierung, wie etwa Diderots Satire Die Nonne verdeutlicht. Als Unterhaltungsliteratur ist es nicht so sehr geeignet. Der Sprecher spricht eher kühl, distanziert, annähernd gestochen, was mich zunächst befremdete, jedoch auf den gesamten Vortrag bezogen als glücklich erscheint, wenn das Geschehen sich deutlicher abzeichnet.

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