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  • Once Broken Faith

  • October Daye, Book 10
  • Von: Seanan McGuire
  • Gesprochen von: Mary Robinette Kowal
  • Spieldauer: 11 Std. und 28 Min.
  • 4,8 out of 5 stars (20 Bewertungen)

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Once Broken Faith

Von: Seanan McGuire
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Inhaltsangabe

New York Times best-selling October Daye series

Hugo Award-winning author Seanan McGuire

"Top of my urban-paranormal series list!" (Felicia Day)

Includes a brand-new map and original bonus novella!

Politics have never been October "Toby" Daye's strong suit. When she traveled to the Kingdom of Silences to prevent them from going to war with her home, the Kingdom of the Mists, she wasn't expecting to return with a cure for elf-shot and a whole new set of political headaches. Now the events she unwittingly set in motion could change the balance of modern Faerie forever, and she has been ordered to appear before a historic convocation of monarchs, hosted by Queen Windermere in the Mists and overseen by the High King and Queen themselves.

Naturally, things have barely gotten underway when the first dead body shows up. As the only changeling in attendance, Toby is already the target of suspicion and hostility. Now she needs to find a killer before they can strike again - and with the doors locked to keep the guilty from escaping, no one is safe.

As danger draws ever closer to her allies and the people she loves best, Toby will have to race against time to prevent the total political destabilization of the West Coast and to get the convocation back on track...and if she fails, the cure for elf-shot may be buried forever, along with the victims she was too slow to save. Because there are worse fates than sleeping for 100 years.

©2016 Seanan McGuire (P)2016 Audible, Inc.
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Popcorn-Kino in Buch-Form (9 von 10 Sternen)

Im Verlauf des letzten Toby Daye-Romans gelang es dem Alchemisten Walther, ein Heilmittel für Elfshot zu finden: jenem perfiden magischen Gift, das reinblütige Fae in einen hundertjährigen Zauberschlaf versetzt, Changelings jedoch tötet.

Man sollte meinen, das sei ein Grund zur allgemeinen Freude, doch Aethlin, der Hochkönig der Feen, zögert, das Gegenmittel sofort zuzulassen. Um die Vorteile und Gefahren, die das Mittel mit sich bringt, abzuwägen, treffen sich die Monarchen sämtlicher Kleinkönigreiche von Nordamerika und Kanada im Königreich der Nebel zu einer Konklave.

Mittendrinn dabei: Walther, da er das Gegenmittel entwickelt hat, Toby, da an ihr das Heilmittel als erstes ausprobiert wurde, ihr Knappe Quentin – und die Luidaeg, die am Ausgang der Konklave höchst interessiert ist.

Es dauert nicht lange, bis sich die reinblütigen Fae mit ihren unterschiedlichen Agendas in die Haare bekommen – und nicht viel länger, bis Toby über den ersten Toten stolpert.

Ardens Herrschersitz, wo die Konklave stattfindet, wird unter Quarantäne gestellt. Niemand darf das Knowe verlassen oder es betreten, bis der Mörder gefunden ist. Im Auftrag des Hochkönigs versucht Toby den Täter zu finden, ehe er wieder zuschlägt …

Popcorn-Kino in Buch-Form

“Bring Popcorn”, sagt die Luidaeg zu Toby zu Beginn von “Once Broken Faith“, und das ist ein Ratschlag, den auch die Hörbuch-Hörer diesmal gern beherzigen dürfen.

Senana McGuire hat zum zehnten Mal (!) einen unterhaltsamen Toby Daye-Roman geschrieben, der allerdings meinem persönlichen Empfinden nach etwas schwächer ist als die beiden vorangegangenen Rollercoaster “The Winter Long” und “A Red-Rose Chain“.

Das sehe ich vermutlich deshalb so, weil ich als langjähriger Toby-Fan extrem gespannt auf die Fortführung (und das Finale) diverser Plotlines bin, die sich durch die Reihe ziehen, wie etwa: Was treibt Amandine? Wo steckt August? Was genau hat die Luidaeg vor – und zwar zum einen mit den Selkies, zum anderen mit Toby? Wann und wie werden Oberon, Maeve und Titania wieder auftauchen? Welches Geheimnis verbirgt die falsche (einstige) Königin der Nebel? Und – seit The Winter Long first and foremost – welche Agenda verfolgt Eira Rosynhwyr.

All diese Storyfäden werden nur teilweise beleuchtet – wenngleich ich das Gefühl habe, dass Seanan McGuire uns in “Once Broken Faith” mit einigen Informationen füttert, die sich für die Reihe noch als signifikant erweisen werden. Informationen über die Feenkönigin Maeve sowie um eine Figur, die Toby Daye-Fans schon lange kennen, die aber noch kaum so im Mittelpunkt stand wie in diesem Buch, und deren Identität ich jetzt nicht enthülle, um euch nicht zu spoilern. Ich denke, da könnte noch etwas Gewaltiges auf uns zukommen.

Das ist überhaupt das Gemeine an diesem Buch. Viele Dinge, die mir unheimlich gut gefallen haben, kann ich nicht erwähnen, weil ich euch sonst spoilern würde. Ihr müsst mir also vertrauen, wenn ich sage, dass ich trotz meiner vorherigen Bemerkung finde, dass dieser neue Toby-Band einige grandiose – wirklich grandiose – Szenen hat. Die finden sich aber fast alle erst in der zweiten Hälfte des Romans.

Kein wesentlicher Spoiler ist es vermutlich, wenn ich euch verrate, dass die Luidaeg diesmal ordentlich Screentime hat, die Unterwasserfae Dianda einige tolle Szenen hat und Quentin viel zu tun bekommt. Außerdem verwebt Seanan erneut klassische Feenmythologie innerhalb der Handlung, gewinnt ihr aber eine neue Seite ab.

Gefallen hat mir auch, dass der Plot innerhalb weniger Stunden / Tage und in einer abgeriegelten Umgebung spielt. Und es war cool, die unterschiedlichsten Adeligen der verschiedenen Feenkönigreiche kennenzulernen. Gespiegelt an diesen Figuren erkennt man zudem recht gut, wie sich Toby in den vergangenen Jahren auch verändert hat, man braucht sich wahrlich nicht über fehlendes Character Development beklagen.

Was nicht so gelungen war, ist meines Erachtens, dass Seanan diesmal in der ersten Hälfte sehr stark zum Infodumping neigte. Vermutlich war es wichtig, den Hörern ins Gedächtnis zu rufen, welche Figur welche Hintergrundgeschichte hat, etc. Aber teilweise hat das die Handlung doch ganz schön entschleunigt. Da bin ich besseres von Seanen gewohnt, und man merkt, dass sie mit der reichen Geschichte, auf die sie baut, mittlerweile etwas zu kämpfen hat. Vielleicht sollte sie sich trauen, sich darauf zu verlassen, dass ihre Leser sich an die wesentlichen Details erinnern.

Auf die Arden Windermere-Novelle, die in der Taschenbuchausgabe enthalten ist, müssen die Hörbuch-Hörer übrigens leider verzichten.

Auf meiner persönlichen Beliebtheitsskala aller Toby Daye-Romane würde ich “Once Broken Faith” an eine ähnliche Stelle rücken wie “A Local Habitation” und “Ashes of Honor”. (Ich vermute allerdings, dass sich sowohl “Ashes of Honor” und “Once Broken Faith” bei einem ReRead deutlich besser machen und dass in beiden Bänden Dinge passieren, die sich noch als Wesentlich für das große Finale erweisen werden).

Insgesamt muss man sagen, dass “Once Broken Faith” mich sehr gut unterhalten hat. Auch diesen Band habe ich mal wieder in Rekord-Zeit gehört und ich freue mich jetzt schon auf einen zweiten Durchgang.

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