Hyperion oder Der Eremit in Griechenland
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Gesprochen von:
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Reiner Unglaub
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Von:
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Friedrich Hölderlin
Über diesen Titel
© 2002 Verlag und Studio für Hörbuchproduktionen Marburg
Reiner Unglaub brachte es durch seine empathische Behutsamkeit fertig, mir die allerhöchste Poesie und Philosophie des Dichters nahe zu bringen, denn Hölderlin muss man hören, nicht lesen.
Sachkundig erkenne ich zwar in den Briefen eine bipolare affektive Störung, die den Dichter mal verzweifeln liess, mal zu grössenwahnsinnigen Projekten trieb. Ich kann aber keine einzige Äusserung als krankhaft im Sinne einer Schizophrenie benennen, obwohl Hölderlins Biographie durchaus schauderhafte Verhältnisse" (nach M. Bleuler) aufwies, die eine solche hätten auslösen können. Nach jahrelanger Verarbeitung seiner Liebeskrankheit zu Suzette Gonthard in der Dichtung des Hyperion wurde er - das war mir neu - dank eines ärztlichen Gefälligkeitsgutachtens 1804 nicht als Revolutionär zwecks Sturz der Württembergischen Obrigkeit hingerichtet, sondern statt dessen als Wahnsinniger in einer psychiatrischen Anstalt nach allen Regeln der damaligen Kunst gefoltert und schliesslich in dauernden Zimmerarrest versetzt. Dort verblüffte er Besucher mit den von einem Irren erwarteten Merkwürdigkeiten. Einzig sein Freund Sinclair hat ihn als normal durchschaut.
Hölderlin war nach meiner heutigen Meinung ein hochintelligentes Ausnahmetalent von höchstem dichterischem Weltrang, den ich an die Spitze der deutschen Dichtkunst stelle. Er war auch der genialste Simulant einer Geisteskrankheit, was ihm das Leben rettete und ihn noch 37 Jahre lang zwar bescheiden und in Unfreiheit, aber dafür in Frieden leben liess.
Genie oder Irrsinn, aber wenig Ruhm
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es macht krank
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